Weber, Friedrich (1892–1955)

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Veterinärmediziner Friedrich Weber; für weitere gleichnamige Personen siehe Friedrich Weber (Auswahlseite).
Reichstierärzteführer Ministerialdirektor SS-Brigadeführer Prof. Dr. med. vet. Friedrich Weber; wie auch Heinrich Himmler (sowie dessen Vater) gehörte er während seines Studiums der Münchener Studentenverbindung „Apollo“ an.

Friedrich Weber (Lebensrune.png 30. Januar 1892 in Frankfurt am Main; Todesrune.png 19. Juli 1955) war ein deutscher Offizier und promovierter Veterinärmediziner und Honorarprofessor, zuletzt Reichsführer der Deutschen Tierärzte, Ministerialdirektor und SS-Gruppenführer im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Von links: Alfred Rosenberg, Adolf Hitler und Dr. Friedrich Weber (Bund Oberland) am 9. November 1923, im Hintergrund (zwischen Hitler und Weber) Christian Weber, Hitlers Leibwächter und Leiter des Fuhrparks der Partei.
Ehemalige Freikorpsführer am 8. November 1933 bei den Feierlichkeiten zum 10. Jahrestag des Marsches auf die Feldherrnhalle; 3. v. l. Dr. Friedrich Weber, 2. v. r. Heinz Hauenstein, 3. v. r. Gerhard Roßbach.
Burg Hoheneck in Mittelfranken; Dr. Weber veranlaßte 1937 den Kauf der Burg durch die Reichstierärztekammer von den Erben seines Schwiegervaters Julius Friedrich Lehmann, die dann nach Um- und Ausbau am 20. Mai 1939 festlich als „Reichstierärzteburg“ für Schulungen und Tagungen der Kammer eingeweiht wurde. Die Tierärzte besaßen so ein besonders eindrucksvolles Standessymbol.
Reichstierärzteführer Dr. Weber zu Beginn des Polenfeldzuges am 1. September 1939 an alle deutschen Tierärzte, in: „Deutsches Tierärzteblatt“, 15. September 1939

Friedrich Weber wurde am 30. Januar 1892 in Frankfurt am Main geboren. Seine Eltern kamen aus bescheidenen Verhältnissen, es gelang ihnen aber ein sozialer Aufstieg in den bürgerlichen Mittelstand. Sein Vater, Johann Weber, war der Sohn eines Bauern aus Tannfeld bei Thurnau in Franken. Er brachte es als gelernter Kaufmann vom Prokuristen zum kaufmännischen Direktor einer Firma. Im Jahr 1881 heiratete er die Tochter eines Bauamtmannes aus Schweinfurt, Pauline Röder. Friedrich Weber kam im Januar 1892 als erstes Kind zur Welt. Ihm folgten anderthalb Jahre später seine Schwester Felizitas (1893) und im Jahr 1897 sein Bruder Bernhard. Die Familie siedelte von Frankfurt nach München und bezog dort im Jahr 1907 ein eigenes Haus (München-Großhadern, Gartenstraße 9). Im Jahr 1898 wurde Friedrich eingeschult. Nach der Volksschule besuchte er das Königlich Bayrische Theresien-Gymnasium, auf das ihm sein Bruder einige Jahre später folgte. Felizitas Weber besuchte eine Schule für Höhere Töchter in der Luisenstraße. Bernhard Weber arbeitete zunächst als Pfarrer an der Christuskirche in München, dann als Religionslehrer an einer Aufbau- und Realschule. Seine Schwester war als Lehrerin tätig und später im Ministerium angestellt.

Weber entstammte einem strengen und leistungsorientierten Elternhaus, das den Sohn intellektuell gefordert und gefördert hat. Er erwarb sich eine umfassende Bildung und war belesen. Neben der Schule engagierte er sich in der Wandervogelbewegung (wo er seine spätere Frau kennenlernte, im Jahr 1913 war sie in der Gauleitung München Stellvertreterin der Mädchengruppen). Im Alter von 18 Jahren war er Hilfsführer, d. h., er plante, in den Rang eines Fahrtenführers aufzusteigen. Drei Jahre später war er Gauwart der Gauleitung in München. Friedrich Weber rief seine Wandervögel zum Dienst auf:

„Wie steht es mit all denen unter den Buben, die nicht als Soldaten Verwendung finden können? Ich hoffe, daß Ihr schon Schritte unternommen habt, um in der Landwirtschaft mitzuhelfen. Gerade die Wandervögel sind vor allem dazu berufen. Haben wir doch die Bauern im Süden und Norden unseres Landes kennengelernt, sind, wenn wir beim Wandern die Augen etwas offen hatten, uns ihre Sorgen, ihre Freuden, ihre Lage bekannt wie nur wenig Stadtkindern. Ich glaube, jeder wird mit Eifer die Gelegenheit nützen wollen, unseren Gastfreunden, die uns so herzlich gaben, beizuspringen, wenn es in seinen Kräften steht […] Seid zäh und zeigt, daß Ihr Selbstzucht und Pflichtgefühl kennt und besitzt. Wenn Ihr bei der Feldarbeit Euren Mann steht und Euer Bestes leistet, dann dürft Ihr überzeugt sein, daß Ihr dem Vaterland und dem deutschen Volk mindestens ebenso wertvolle Dienste leistet, als wenn Ihr als freiwillige zu den Waffen gegriffen hättet.“

Bei seinem Ausmarsch ins Feld am 15. Januar 1915 gaben ihm seine Wandervogelkameraden das Geleit. 1915 nahm Weber an Kämpfen in Tirol und am Feldzug gegen Serbien teil. Mit der 2. Jäger-Brigade zog er 1916 und bis September 1917 gegen die Kaiserlich Russische Armee, mit dem Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 4 gegen Italien. 1918 kämpfte er bis zu seiner Entlassung am 23. Dezember 1918 in Frankreich an der Westfront.

Nach dem Abitur, dem Ersten Weltkrieg (seit dem 7. August 1914 als Feldhilfsveterinär an allen Kriegsfronten beim 1. Schweren-Reiter-Regiment „Prinz Karl von Bayern“ der Bayerischen Armee, Entlassung am 23. Dezember 1918), dem Studium (Wintersemester 1911/1912 an der Ludwig-Maximilians-Universität München begonnen, Naturwissenschaftliche Prüfung im Herbst 1913 erfolgreich bestanden, Ende 1919 abgeschlossen, am 30. Januar 1920 erhielt er seine Approbation, später Assistenz am Tierphysiologischen Institut der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität), Dienst beim Freikorps „von Epp“ gegen die Münchener Räterepublik von März bis Mai 1919 und im März und April 1920 Teilnehmer als Zeitfreiwilliger an den Kämpfen im Ruhrgebiet (Gruppenführer im Zuge „Bogdanski“ des Zeitfreiwilligenkorps „von Godin“ von dessen Aufstellung bis zur Rückkehr nach München im April 1920) trat er 1921 dem Freikorps Oberland bei und war dann Führer der Nachfolgeorganisation „Bund Oberland“, mit dem er 1923 am Marsch auf die Feldherrnhalle teilnahm. Weber stellte dabei mit seinem Freikorps die einzige größere Truppe.

Am 1. April 1924 wurde er deswegen zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt und aus dem Universitätsdienst entlassen. Weber, Hitler, Kriebel und Heß bewohnten den linken Flügel der Haftanstalt, der dann „Feldherrenflügel“ genannt wurde. Besucher und Schriftverkehr mit der Außenwelt waren gestattet. Friedrich Weber hatte so weiterhin Anteil an der Organisation und Leitung des Deutschen Schützen- und Wanderbundes, wie aus einem vom 8. September 1924 datierten Brief Webers an Ernst Röhm hervorgeht. Es gab außerdem einen Aufenthaltsraum, in dem regelmäßig Kameradschaftsabende abgehalten wurden. Im Frühjahr 1925 kam er aus der Haft in Landsberg wieder frei.

Promotion 1922 und Karriere

Dr. med. vet. Friedrich Weber.png

Friedrich Weber promovierte am tierphysiologischen Institut der Universität München Ende Februar 1922; Titel der Dissertation: „Ueber eine Methode zur Bestimmung des Extraktstickstoffes“. Er machte bis Dezember 1925 ein Praktikum an der Medizinischen Tierklinik der Tierärztlichen Fakultät in München, danach hospitierte er bis Februar 1926 am Tierpathologischen Institut der Münchener Fakultät. Dann arbeitete er bis Oktober 1926 am Institut für Vererbungsforschung in Berlin-Dahlem bei Prof. Dr. Baur als Volontärassistent. So bereitete sich Weber auf seine tierärztliche Staatsprüfung vor. Im Herbst 1925 bestand er die Prüfung für den tierärztlichen Staatsdienst. Die Bewerbung um eine Bezirkstierarztstelle war Friedrich Weber jedoch nicht möglich, obwohl er die notwendigen Qualifikationen erworben hatte. Er durfte aufgrund seiner Vorstrafe nicht im Staatsdienst arbeiten. Eine akademische Laufbahn an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München war ihm aus demselben Grund ebenfalls nicht möglich. 1926 bewarb sich Weber in Euerdorf (Unterfranken) um eine freie Stelle und ließ sich dort nieder. Er arbeitete dort als praktizierender Tierarzt und ab dem 27. Januar 1927 auch als Distriktstierarzt.

Deutscher Schützen- und Wanderbund

Am 20. Juli 1923 wurde der „Deutsche Schützen- und Wanderbund“ gegründet. Die Führer und Gründungsmitglieder gehörten ohne Ausnahme dem Bund Oberland an: Dr. Weber, General Aechter, Referendar Meyding, Leutnant Spahn, Leutnant Friedmann und andere. Der Schützen- und Wanderbund war vorausschauend als Tarnorganisation gegründet worden. Nach dem Verbot Oberlands konnte der Bund unter anderem Namen fortgeführt werden. Der Deutsche Schützen- und Wanderbund gründete am 1. Mai 1924 den Völkischen Wehrring, trat aus diesem jedoch wieder aus, da es abermals zu Uneinigkeiten über den Beitritt der Nationalsozialisten kam. Der Wehrring wurde zum Frontbann umbenannt und stand von da an unter der Führung Erich Ludendorffs.

Bund Oberland – Der Neuanfang

Am 14. Februar 1925 wurde das Verbot des Bundes Oberland in Bayern aufgehoben. 1929 versuchte Friedrich Weber als Vertreter der zum Nationalsozialismus tendierenden Gruppe im Bund noch einmal, Oberland in die NSDAP einzugliedern. Auf der Jahresgeneralversammlung des Bundes am 15. Dezember 1929 wurde der Antrag gestellt, den Bund aufzulösen und die Mitglieder in die NSDAP zu überführen. Friedrich Weber verließ am 7. November 1929 den Bund, nachdem er endgültig hatte erkennen müssen, daß es ihm an Rückhalt fehlte für den Kurs, den er einzuschlagen gedachte.

Reichsführer der Deutschen Tierärzte

Nach dem Wahlsieg der NSDAP am 1. Mai 1933 zum Veterinärmedizinalrat 1. Klasse ernannt, diente Friedrich Weber auch als politischer Adjutant im Bayrischen Innenministerium. Er behielt engen Kontakt zu Adolf Hitler und wurde am 25. August 1933 Beauftragter der Reichsleitung der NSDAP zur Gleichschaltung der Tierärzteschaft und Gründung einer Reichstierärztekammer sowie gleichzeitig Vertreter der Tierärzteschaft im neuen Sachverständigenrat für Volksgesundheit. 1933 wurde er zum Bundesführer der „Deutschen Gildenschaft“ gewählt, einer Studentenkorporation, der er schon seit 1923 angehörte. Am 15. Februar 1934 wurde er zum „Reichsführer der Deutschen Tierärzte“ ernannt. Später leitete er auch die Reichstierärztekammer.

Endkampf

Vom 25. März bis zum 25. April 1945 wurde Friedrich Weber als Seuchenkommissar auf eine Dienstreise von Berlin nach Prag, Graz, Stuttgart und zurück geschickt. Weber wurde persönlich beauftragt, da der Reichsgesundheitsführer Dr. Leonardo Conti eine Einschleppung der Maul- und Klauenseuche aus dem Osten befürchtete. Die Familie war schon vorher nach Gmunden (Oberdonau, Elisabethstr. 66, Oberösterreich) evakuiert worden. Auf der Rückreise gelang es Friedrich Weber nicht mehr, Wien oder Innsbruck zu erreichen. Die Rückfahrt mit der Bahn nach Berlin war aufgrund der Kriegslage unmöglich geworden. Im April 1945 verließ er im Einvernehmen mit dem Reichsstatthalter und dem Regierungspräsidenten Linz und ging zu seiner Familie nach Gmunden.

Nachkriegszeit

Friedrich Weber wurde am 9. Mai 1945 in Gmunden durch CIC der VS-amerikanischen Militärs verhaftet. Nach Ausweisung der Reichsdeutschen aus Österreich zog Maria Weber mit den Kindern nach Thambach bei Haag in Oberbayern.

Am 14. Mai 1945 wurde er in das Lager Natternburg verbracht, wo er als Zwangsarbeiter tätig war. Bis zum 10. Juli 1946 blieb er in den Lagern Natternburg und Plattling, danach war er vom 3. September 1946 bis zum 10. Juli 1947, zunächst als „Hauptschuldiger“ eingestuft, im Lager Regensburg interniert. Vom 15. Februar 1948 bis zum 21. Mai 1948 wurde er im Justizpalast in Nürnberg als Hilfsarbeiter eingesetzt, dann kehrte er bis zum 14. September 1948 in das Lager Regensburg zurück. Zuletzt war er in einem freiwilligen Wach- und Baukommando tätig.

„Der Stubenälteste, Dr. Friedrich Weber, einstmals Führer des Bundes Oberland, nachmalig Reichstierärzteführer, ein langer, hagerer Mann mit kalten, grünen Augen und leiser Stimme, zweifellos der einzig wirklich überzeugte Nationalsozialist der Stube, dem der Ruf zuteil war, zumindest die persönliche Sauberkeit eines Fanatikers zu besitzen, hatte viele vorzügliche Eigenschaften, hier erwies sich, daß auch sein völliger Mangel an Humor von positiver Bedeutung war. Er hielt die Stube, von ihr mit allen Stimmen gewählt, in eiserner Zucht, selbst die freieren und undisziplinierten Geister fügten sich seinem Gebot: es war das einzige, welches Mangel und Enge schließlich doch erträglich zu machen geeignet war. [...] Es war Zeit, sich zur Tischlerei zu begeben und den Namensaufruf nicht zu versäumen, bei dem die Essenkarten abgegeben wurden. Dr. Weber war kein behaglicher Stubenältester, er hielt auf nationalsozialistische Gerechtigkeit. Dazu gehörte, daß die Inhaber einer Essenkarte auf einen Teil ihrer Kost verzichteten, um die übrigen Internierten der Stube vor völliger Entkräftung zu bewahren. Nach einem genau festgelegten Turnus mußte jeder Arbeiter mit einem Nichtarbeiter teilen, dergestalt, daß der Nichtarbeiter teilte, der Arbeiter sich aber seinen Teil auswählen konnte. Dr. Weber war ungemein dahinter her, daß möglichst viele seiner Stube eine Essenkarte bekamen, die Stube hatte tatsächlich im Verhältnis bedeutend mehr Arbeiter als die anderen Stuben, so daß ein in genauer Reihenfolge festgelegter Teil der Arbeiter bei täglichem Wechsel sogar sein Essen ungeschmälert erhielt. Dr. Weber hatte den ganzen Vormittag zu tun, seine Tabellen anzufertigen.“Ernst von Salomon, Mithäftling im Lager Natternburg bei Regensburg, in: Der Fragebogen, 1951

Am 3. Mai 1948 wurde gegen Friedrich Weber Klage erhoben. Im Juni 1948 begann das Spruchkammerverfahren der Spruchkammer des Lagers Regensburg, Hauptkammer München gegen Friedrich Weber. Am 26. Juli 1948 beantragten Friedrich Webers Anwälte Dr. jur. Alfred Holl und Dr. jur. Fritz Hamann seine Entlassung aus der Haft. Am 14. September 1948 wurde Friedrich Weber aus der Haft zu seiner Familie nach Thambach bei Haag entlassen. Im Berufungsverfahren 1949 wurde er dann als minderbelastet, am 1. September 1950 schließlich aufgrund des Gesetzes der politischen Befreiung zur Gruppe IV (politische Mitläufer) zugehörig erklärt. Ab 1949 war er bei Prof. Dr. Richard Abelein (1891–1973), Fachtierarzt für Zuchtschäden, zunächst als Schreibkraft, dann als Assistent tätig.

Familie

Weber heiratete 1919 Mathilde Lehmann, die 1893 als älteste Tochter des streng deutschnational-konservativen Verlegers Julius Friedrich Lehmann (1866–1935) geboren wurde. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:

  • Arnold (15.10.1919–26.12.1943), gefallen an der Ostfront bei Ubelot
  • Friedrich (27.2.1923–8.7.1942), gefallen bei Warschau
  • Felizitas (Lebensrune.png 27.6.1926, verh. Kühhorn)
  • Irmgard (Lebensrune.png 16.9.1928)

Friedrich Weber ließ sich von seiner Frau Mathilde am 1. Dezember 1938 scheiden. Er heiratete am 16. Mai 1939 Maria Necker, Mutter von drei Kindern, die er schon seit 1920 über eine Studienbekanntschaft mit ihrem Bruder kannte. Aus der Verbindung gingen zwei gemeinsame Kinder hervor:

  • Reinhard (Lebensrune.png 15.2.1940)
  • Friederun (Lebensrune.png 13.5.1941)

Beförderungen und Dienststellungen

  • Unteroffizier am 9. April 1915
  • Feldunterveterinär am 30. Dezember 1915
    • gemäß Verfügung des Deutschen Alpenkorps zum I. Bataillon (das ehemalige Schneeschuhbataillon I) beim Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 3 befohlen
  • Feldhilfsveterinär am 29. September 1916
  • Veterinär-Ministerialrat im April 1933
  • Ministerialrat am 1. April 1934
  • SS-Ehrenführer als SS-Standartenführer ehrenhalber in der SS-Standarte 34 am 9. November 1933
    • seit 1933 Mitglied er Allgemeinen SS (SS-Nr. 145.113)
    • am 1. Juni 1935 der 6. SS-Standarte186 zur Ehrendienstleistung zugeteilt
    • seit 1934 Mitglied bei Lebensborn
    • am 1. April 1936 gemäß der Verfügung über die Neueinteilung des Führerkorps der Schutzstaffel vom 23. Januar 1936 zum SS-Führer beim Stab im Hauptamt des Reichsführers SS berufen
  • SS-Oberführer am 20. April 1937 beim persönlichen Stab des Reichsführers SS
  • Ministerialdirektor am 26. April 1937
    • Reichstierärzteführers und Leiter der Abteilung III Veterinärwesen
  • Honorarprofessor der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Berlin am 26. Juli 1939
  • SS-Brigadeführer am 30. Januar 1940
  • SS-Gruppenführer am 14. Juni 1944 mit Wirkung vom 9. November 1944
  • Oberfeldveterinär der Veterinärersatzabteilung 3 der Wehrmacht am 30. Januar 1945

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Werke (Auswahl)

  • Zum Friedmann-Mittel. In: Deutsches Tierärzteblatt 1, 22, 1934
  • Professor Abelein 60 Jahre. In: Tierärztliche Umschau 6 (13/14), 260, 1951

Literatur

  • J. Schäffer / P. Gunther: Dr. Friedrich Weber – Reichstierärzteführer 1934–1945 (Vorbericht), in: J. Schäffers (Hrsg.) „Veterinärmedizin im Dritten Reich“ Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft, Gießen 1998, S. 276–292
  • Svantje Insenhöfer: Dr. Friedrich Weber – Reichstierärzteführer von 1934 bis 1945, Inaugural-Dissertation, 2008