Freikorps „Himburg“

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Das Freikorps „Himburg“ (auch Freikorps „Lyck“) war ein Freikorps des Hauptmanns Friedrich Himburg vom 2. Ermländischen Infanterie-Regiment Nr. 151, das nach dem Ersten Weltkrieg aufgestellt wurde und der 37. Freiwilligen Infanterie-Division beim Generalkommando XX. Armeekorps Allenstein (Provinz Ostpreußen, Reg.-Bez. Allenstein, Provinz Westpreußen, Reg.-Bez. Marienwerder) unterstand.

Geschichte

Die Gründung des Freikorps Himburg war im Januar 1919 in Lyck in Ostpreußen aus Teilen des Infanterie-Regiment 147. Hauptmann Himburgs Adjutant sowie dessen Ordonnanzoffizier Otto Skibowski, Vater des späteren Adenauer-Beraters Klaus Otto Skibowski, war für die Anwerbung zuständig. Dem Stab des Freikorps gehörte auch Oberleutnant Otto Lasch an, Bruder des damaligen ersten Bürgermeisters der Stadt Lyck.

„1918 übernahm nach dem Zusammenbruch das ‚Freikorps Himburg‘ die Kasernen [Anm.: Die des Dragoner-Regimentes „von Wedel“ (Pommersches) Nr. 11 und des Infanterie-Regimentes „General-Feldmarschall von Hindenburg“ (2. Masurisches) Nr. 147]. Hauptmann Himburg kam aus dem Infanterie-Regiment 151, Sensburg. Das Freikorps wurde aus Freiwilligen gebildet, die der Adjutant aus Pommern und der Ordonnanzoffizier Otto Skibowski, Lyck, aus Ostpreußen anwarben. Dem Stab dieses Freikorps gehörte auch Oberleutnant Lasch (der spätere General und Verteidiger von Königsberg) an, Bruder des damaligen ersten Bürgermeisters der Stadt Lyck, der eine Lyckerin heiratete und mit einer der Hundertschaften der Schutzpolizei in Lyck blieb.“ — „Das Ostpreßenblatt“ vom 20. August 1988

Stärke

Ihre Stärke bestand au:

Einsatz

Ihr Einsatz fand 1919 im Grenzschutz südlich und südöstlich von Lyck und im Mai in der Gegend von Willenberg statt.

Auflösung

Die Auflösung dieser Freiformation fand am 7. Juli 1919 statt.

Reichswehr

Aus dem Freikorps entstand das III. Bataillon des Reichswehr-Infanterie-Regimentes 39/Reichswehr-Brigade 20.

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

Quelle

  • Der Schulungsbrief: Die deutschen Freikorps von 1918 bis 1923 (H. W. Zastrow), Oktober 1936