Garde-Regiment

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Ein Garde-Regiment ist ein militärischer Truppenteil, der zur Garde gehört und dadurch in besonderer Beziehung zum Staatsoberhaupt steht. Im Gegensatz dazu nennt man die übrigen Regimenter,[1] die nicht zur Garde, sondern zur sogenannten „Linie“ zählen, Linienregimenter. Die Garde verfügt meist über eine starke Reiterei und gilt als Elitetruppe.

Bedeutende deutsche Garde- bzw. Leibregimenter gab es u. a. bei der Preußischen Armee und der Bayerischen Armee, hier z. B. das Königlich Bayerische Infanterie-Leib-Regiment in der Türkenkaserne in München.

Preußen

1. Garde-Regiment zu Fuß (Gemälde von Carl Röchling, 1894)

Die wichtigsten preußischen Garde-Regimenter:

Schlacht bei Hohenfriedeberg, Angriff des preußischen Grenadier-Garde-Regimentes, 4. Juni 1745 (Historiengemälde von Carl Röchling)
Leib-Garde-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches Infanterie-Regiment Nr. 115) – letzter Vorbeimarsch des Leibgarde-Regiments (seit 1867 als Kontingent in der Preußischen Armee) vor General der Infanterie Oskar von Hutier bei Laasphe, November 1918

Die Garde-Regimenter der Preußischen Armee bildeten zusammen ein eigenes Armeekorps, das Garde-Korps. Sie hatten – mit Ausnahme der Augustaner, die zeitweilig in Koblenz garnisonierten – ihre Garnison in oder nahe der preußischen Haupt- und Residenzstadt Berlin sowie der Residenz Potsdam.

Regimentschef der beiden vornehmsten Garderegimenter – des 1. Garde-Regiments zu Fuß und des Regiments der Gardes du Corps – war immer der jeweilige König von Preußen.

Siehe auch

Fußnoten