Grenzlanddeutschtum

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baum metapedia.png
Dieser Artikel oder Unterabschnitt ist noch sehr kurz und befindet sich gerade im Aufbau bzw. bedarf einer Überarbeitung oder Erweiterung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung.
→ Du kannst ihn hier bearbeiten.

Als Grenzlandeutschtum kann man das Deutschtum bezeichnen, daß im Grenzland liegt, in den Gebieten also die Deutschland von seinen Nachbarstaaten streitig gemacht werden bzw. gemacht worden sind und die in allen Himmelsrichtungen liegen; was aber nur deshalb möglich ist, weil es in diesen Gebieten keine ausschließlich deutsche Bevölkerung gibt.

Dies wiederum widerspricht der Behauptung, daß von deutscher Seite aus in den Grenzgebieten eine Eindeutschungs - oder gar Vertreibungspolitik stattgefunden haben soll.

Grenzmarken

Memelland

Das Memelland ist ein praktisch ausschließlich deutsch besiedeltes Gebiet und der nördlichste Teil von Ostpreußen gewesen, vor der Vertreibung und Ermordung der deutschen Einwohner nach 1945. Es kam nach 1918 an den Völkerbund, der hingenommen hat, daß Litauen es annektierte. Nach Vorstellung der Polen, sollte danach wohl auch Litauen selbst wieder ein Teil Polens werden.

Nordschleswig

Nach 1918 fand in Nordschleswig eine Volksabstimmung statt, bei der ein Teil des zwischen Dänemark und Deutschland umstrittenen Gebiets an Dänemark gekommen ist. Dadurch enstand eine deutsche Minderheit in Dänemark und durch den Verbleib des restlichen Gebiets beim Reich entstand wiederum eine dänische Minderheit in Deutschland.

Nach der Abstimmung sind aber auch geschlossene deutsch besiedelte Landkreise und kreisfreie Städte an Dänemark gekommen. Dabei entschied das Mehrheitsprinzip. Nach dem von Wilson ausgerufenen Selbstbestimmungsrecht der Völker hätte man aber auch entscheiden können, daß diese Gebiete beim Reich verbleiben, weil sie nun einmal mehrheitlich von Deutschen besiedelt sind.

Südtirol

Südtirol kam 1919 ohne Abstimmung an Italien, wodurch eine deutsche Minderheit in Italien entstand. Der Führer Adolf Hitler hat in seinem Aufsatz Die Südtiroler Frage und das Deutsche Bündnisproblem ausgeführt, daß Deutschland auf Südtirol verzichten sollte, um Italien, das eine der 5 Hauptmächte in Versailles gewesen ist, als Verbündeten zu gewinnen und damit seine Isolation zu durchbrechen. Nach Gründung des Großdeutschen Reiches war Adolf Hitler bereit, endgültig auf Südtirol zu verzichten und die Südtiroler ins Reich umzusiedeln.

Elsaß-Lothringen

Nach dem Dreißigjährigen Krieg nutzte Frankreich die Schwäche Deutschlands, und okkupierte den größten Teil des rein deutsch besiedelten Elsaß-Lothringens. Bismarck gewann das Gebiet 1871 dem Reich wieder zurück. 1919 kam es dann durch das Versailler Diktat erneut an Frankreich. Adolf Hitler hat in einer öffentlichen Rede offiziell den Anspruch darauf aufgegeben, daß Elsaß-Lothringen wieder ein Teil des Deutschen Reiches werden sollte. Damit entfiel im Grunde jeder Kriegsgrund für Frankreich gegenüber Deutschland. Dennoch erklärte es Deutschland 1939 den Krieg.

Polnischer Korridor

Der polnische Korridor wurde 1919 in Versailles geschaffen, er umfaßte die preußischen Provinzen Westpreußen und Posen. Wobei Danzig zu Westpreußen gehört hat und später dem Völkerbund übergeben worden ist, weil sich die Versailler Mächte dann doch nicht getraut hatten, eine fast vollständig deutsche Großstadt an Polen zu übergeben.

Dafür wurden den Polen dann gewisse Rechte in Danzig eingeräumt. In Westpreußen stellten die Deutschen etwa 2/3 der Bevölkerung, während die Polen und Kaschuben das restliche Drittel ausgemacht haben. In Posen war das Verhältnis umgekehrt. Eine Volksabstimmung wäre also 1919 vermutlich in Westpreußen zu Gunsten Deutschlands und in Posen zu Gunsten Polens ausgegangen.

Das letzte Verhandlungsangebot Adolf Hitlers sah 1939 eine solche Volksabstimmung im Grenzgebiet vor[1], wobei die 1919 deutsch besiedelten Gebiete Posens und Westpreußens als Abstimmungsgebiet vorgesehen gewesen sind, was vermuten läßt, daß Deutschland die Abstimmung gewonnen hätte, wenn es dabei fair zugegangen wäre und die Hälfte der 2 Millionen Volksdeutschen, die in der Zwischenkriegszeit von 1919-1939 durch polnischen Terror[2] aus ihrer Heimat vertrieben worden ist abstimmungsberechtigt gewesen wäre. Was sie laut dem Verhandlungsangebot sein sollten.

Oberschlesien

In Oberschlesien fand am 20. März 1921 eine Volksabstimmung statt, die mit 60% der Stimmen für das Reich ausgegangen ist. Dennoch wurde Oberschlesien damals aufgeteilt, obwohl die Versailler Mächte vorher ausgeschlossen hatten, daß dies geschehen würde. Ohne die Manipulationen durch die Interalliierte Kommission und die Begünstigung der Polen im Gegensatz zu den Deutschen durch dieselbe, wäre die Abstimmung sogar mit 80% der Stimmen zugunsten des Reiches ausgegangen.[3] Ostoberschlesien mit dem Oberschlesischen Industriegebiet ist danach und nach dem Kampf um Oberschlesien entgegen dem Abstimmungsergebnis und dem vor der Abstimmung abgegeben Versprechen, daß es nicht aufgeteilt werden sollte, doch noch zu Polen gekommen und konnte erst 1939 nach dem erfolgreichen Polenfeldzug durch das Deutsche Reich zurückgewonnen werden.

Ostpreußen

In einem Teil Ostpreußens fand eine Abstimmung statt, die eindeutig und für Polen enttäuschend zu Gunsten des Reiches ausging. Weitere Abstimmungen in diesem Gebiet unterblieben daraufhin, die evangelischen Masuren, die auch nicht durch die Polen polonisiert und katholisiert werden wollten, entschieden sich ebenfalls wie die Deutschen eindeutig für das Reich.

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Sven Hedin: Amerika im Kampf der Kontinente, Leipzig 1942. Nachdruck durch den Arndt-Verlag, Kiel 2006, S. 61 ISBN 3-88741-158-7 ISBN 978-3-88741-158-9 (Klappentext und Bestellmöglichkeit)
  2. Deutsches Land, Deutsches Volk und die Welt, Harms Kartenwerk von 1937. Nachdruck der Originalausgabe durch MELCHIOR Historischer Verlag Wolfenbüttel, S. 8 Karte 3 Verlorenes Deutschtum im Weichsel-Korridor, ISBN 978-3-939791-34-8
  3. Bolko von Richthofen/ Reinhold Robert Oheim: Die polnische Legende: Polens Traum vom Großreich / Polens Marsch zum Meer / Die polnische Legende, Arndt-Verlag, Kiel 2007, S. 445 ISBN 978-3887410407 ( Klappentext)