Staebe, Gustav

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Gustav Staebe

Gustav Louis Erich Staebe (Lebensrune.png 22. August 1906 in Hindenburg O.S.; Todesrune.png nach 1945) war Leiter der Abteilung Schulung in der Reichsjugendführung.

Leben

Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule war Staebe von 1917 bis 1919 Kadett in der Kadettenanstalt Waldstadt bei Liegnitz. April 1923 trat er erstmals in die NSDAP ein und war 1925/27 der erste Kreisleiter Braunschweig-Land. Im Dezember 1926 nahm er am ersten Bauernschulungskursus der NSDAP mit Werner Willikens und Dinklage teil. Seit diesem Jahr wurde er ein ständiger Mitarbeiter des Niedersächsischen Beobachters in Hannover. Kurze Zeit war er dann 1927 Ortsgruppenleiter in Rathenow und 1927/28 war Bezirksleiter in Barnim.

1929 wurde Staebe zum kommissarischen Gauleiter des Saargebietes ernannt. In diesem Jahr gründete Staebe die erste nationalsozialistische Bauernzeitung Freiheit und Scholle, die dem Nassauer Beobachter beigelegt wurde. 1929 war er Hauptschriftleiter der Saardeutschen Volksstimme aus Saarbrücken, von 1929 bis 1930 Bezirksleiter Rhein-Lahneck und danach Gaupropagandaleiter in Hessen-Nassau-Süd. Desweiteren wurde er 1930 zum ersten landwirtschaftlichen Gaufachberater von Hessen Nassau ernannt. 1931/1932 wurde er dann agrarpolitischer Pressechef der Reichsleitung und Chef der „Nationalsozialistischen Landpost“, die Staebe selbst gegründet hatte. 1932/1933 wurde er Schriftleiter des Völkischen Beobachters in München für die Abteilungen: Landwirtschaft, Außenpolitik, Innenpolitik.

1933 wurde Staebe Hauptschriftleiter der „Bremer nationalsozialistischen Zeitung“ und ein Jahr danach Pressechef der Deutschen Sendergruppe West. Im Mai 1945 wurde Staebe von den alliierten Invasoren in der Nähe von Gelnhausen verhaftet, im Lager Darmstadt inhaftiert und in einem Spruchkammerverfahren wurde er verurteilt. Sein weiteres Schicksal ist bisher unbekant.

Auszeichnungen

Literatur