Hafenmayer, Henry
Henry Thomas Hafenmayer ( 5. September 1972 in Berlin; 11. August 2021 in Süddeutschland) war ein deutscher Lokführer, politischer Aktivist sowie Redner. Er wurde aufgrund seiner Weltnetzseite und Aussagen zum Holocaust-Mem sowie zu den Protokollen der Weisen von Zion von seinem Arbeitgeber fristlos gekündigt.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Aktivismus
Hafenmayer war Gegner der in der BRD offiziell verordneten Geschichtsschreibung. Zur Veröffentlichung seiner Kritik begann er im Spätsommer 2015 große Mengen an mehrsprachigen offenen Briefen einzusetzen, die er an hunderte Träger des Systems, unter anderem an die Richter des Bundes„verfassungs“gerichtes und der Oberlandesgerichte, Staatsanwaltschaften, Polizei, Bundeswehreinrichtungen, Landes- und Städtevertretungen, Vertreter der Medien, Bildungseinrichtungen, an den Zentralrat der Juden in Deutschland sowie an verschiedene Botschaften im In- und Ausland versandte, um auf die von ihm empfundene Verknechtung durch die offizielle Geschichtsschreibung in Bezug auf die Geschichte der Juden im Zweiten Weltkrieg aufmerksam zu machen.
Um zukünftig Beweismaterial zu besitzen, verschickte Hafenmayer auch Einschreiben. Seinen Sendungen legte er Datenträger mit Videomaterial zur Untermauerung bei. Seine Adressaten antworteten ihm nicht, was ihn aber nicht zu einer Strategieänderung bewegte und ihm Vorwürfe wegen „Volksverhetzung“ einbrachte.
Henry Hafenmayer veröffentlichte seine Ansichten über eine eigene Netzseite. Weltanschaulich fühlte er sich an der Seite von Ursula Haverbeck, Gerhard Ittner, Gerard Menuhin, Horst Mahler, Sylvia Stolz, Monika Schaefer und weiteren politischen Dissidenten, die für die Beendigung der alliierten Besatzung und des BRD-Systems eintreten.
Tod
Nach längerer Krankheit und Aufenthalten in Kliniken in der BRD und in der Schweiz verstarb Hafenmayer am 11. August 2021 im Alter von 48 Jahren in Süddeutschland. Die Urne des Verstorbenen wurde knapp zwei Monate später, am 8. Oktober 2021, auf dem evangelischen Südwestkirchhof Stahnsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark im früheren Grab des Musikwissenschaftlers Max Friedlaender (dessen Liegezeit abgelaufen war) beigesetzt.
Veröffentlichungen
Von Hafenmayer
- Henry Hafenmayer: Ende der Lüge – aus Notwendigkeit geboren, 2018, 138 Seiten, ISBN 978-3-000587-44-3
- Ernst Böhm (Ps.): Kommandanturbefehle – eine Betrachtung, 2018, 67 Seiten, ISBN 978-0-244-66404-6
- Joachim Schäfer: Meerbuscher Stadtrat jagt Revisionisten... der wehrt sich!, 2018, 40 Seiten, ISBN 978-0-244-38260-5
- Konstantin Hierl: Gedanken hinter Stacheldraht, 2019, 158 Seiten, ISBN 978-0-244-74603-2 (Erstausgabe: Vowinckel-Verlag, Heidelberg 1953)
- Das danken wir dem Führer, 2019, 48 Seiten, ISBN 978-0-244-17318-0 (Erstausgabe: 1938)
Über Hafenmayer
- N.S. Heute Nr. 26, September 2021. (Nachruf)