Korte, Hans (1899)

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Korte, Hans.jpg

Hans Korte (Lebensrune.png 16. Dezember 1899 in Dannenberg (Elbe); Todesrune.png 8. April 1990 in Utting am Ammersee) war ein deutscher Offizieranwärter des Deutschen Heeres und der Freikorps sowie Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, Generalmajor der Luftwaffe Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

„Hans Korte trat am 1. März 1918 als Unteroffizier in die IO.HK. Abteilung in Döberitz ein. Am 19. Mai 1919 wechselte er als Zugführer in das 1. kurländische Reiter-Regiment Grenzschutz Ost und am 1. November 1919 in das 3. kurländische Infanterie-Regiment beim Grenzschutz Ost. Am 8. März 1920 kam er als Zugführer zur II. Marine-Brigade und am 1. Juni 1920 zum Husaren-Regiment 11. Am 7. September 1920 folgte schließlich die Übernahme in das Reichswehr-Infanterie-Regiment 33. In diesem Regiment diente er als Kompanie-Offizier, Bataillons-Adjutant und Bataillons-Nachrichten-Offizier. Außerdem wurde er am 1. September 1922 zum Fähnrich, am 1. August 1923 zum Oberfähnrich, am 1. Dezember 1923 zum Leutnant und am 1. Februar 1928 zum Oberleutnant befördert. Vom 1. Oktober 1933 bis zum 30. April 1935 absolvierte er eine Generalstabs-Ausbildung an der Kriegsakademie in Berlin, wo er am 1. Juni 1934 zum Hauptmann befördert wurde. Nach Beendigung seiner Ausbildung trat er am 1. Mai 1935 in die Luftwaffe über und wurde Ia im Stab des Höheren Flieger-Kommandeurs III in Dresden, ab dem 1. April 1936 des Luftkreis-Kommandos III. Am 1. Juni 1938 wurde Hans Korte Ia im Stab des Luftwaffengruppen-Kommandos 1. Am 1. August 1936 folgte die Beförderung zum Major. Ab dem 1. November 1938 kommandierte er die I. Gruppe des Kampfgeschwaders 255, die am 1. Mai 1939 zur I. Gruppe des Kampfgeschwaders 51 umbenannt wurde. Am 1. Februar 1939 zum Oberstleutnant befördert, wurde er am 21. Dezember 1939 Abteilungs-Chef im Oberkommando der Luftwaffe. Am 16. August 1940 wurde er dann Geschwader-Kommodore des Kampfgeschwaders 55, das er bis zum 31. Januar 1941 führte. Am 1. Februar 1941 wurde er dann Chef des Generalstabes des Luftgau-Kommandos I und am 1. März 1941 folgte die Beförderung zum Oberst. Seine Verwendung ab dem 20. August 1941 ist unklar.[1] Sicher ist, dass er am 1. Dezember 1942 das Kommando über die 13. Luftwaffen-Felddivision übernahm. Am 1. Juli 1943 zum Generalmajor befördert, wurde er am 2. November 1943 in den Stab der Luftflotte 1 versetzt. Vom 4. Januar bis zum 21. Februar 1944 war er mit der stellvertretenden Führung der 1. Fallschirmjäger-Division betraut und anschließend wurde er Kommandeur der 2. Flieger-Division. Am 11. September 1944 wurde er dann zum Kommandierenden General und Befehlshaber der deutschen Luftwaffe in Griechenland ernannt. Am 3. Oktober 1944 wurde er in die Führerreserve versetzt und am 10. März 1945 Kommandierender General des Luftwaffen-Auffangstabes West und des Feldjäger-Kommandos West. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er am 31. Oktober 1947 entlassen wurde.“[2]

Beförderungen

Unterschrift
  • 1. Dezember 1923 Leutnant
  • 1. Februar 1928 Oberleutnant
  • 1. Juni 1934 Hauptmann
  • 1. August 1936 Major
  • 1. Februar 1939 Oberstleutnant
  • 1. August 1937 Oberst
  • 1. Juli 1943 Generalmajor

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Am 20. Juli 1941 übernahm er vertretungsweise das Amt des Kommandierenden Generals und Befehlshabers des Luftgaukommandos Südost bevor er den Generalstab dieses Kommandos übernahm. Am 11. Februar 1942 wurde er Kommandeur der 2. Fliegerdivision und danach der 17. Luftwaffen-Felddivision.
  2. Korte, HansLexikon der Wehrmacht