Steets, Hans

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Major i. G. Hans Steets (links), Ia der 1. Gebirgs-Division, verhört einen gefangenen Offizier an der Ostfront; in der Mitte ein Hilfswilliger als Dolmetscher.

Hans Steets (Lebensrune.png 2. Februar 1903 in Nürnberg; Todesrune.png 5. Oktober 1980 in München) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres und Divisionskommandeur im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Unterschrift als Oberst und Kommandeur der Maschinengewehr-Ski-Brigade „Finnland“
Hans Steets, Buch 1956.jpg
  • 1.4.1922 nach dem Abitur Eintritt in das Pionier-Bataillon 7 (München) der Reichswehr
  • 1.5.1926 in der 2. Kompanie/Pionier-Bataillon 7 (München) [laut Stellenbesetzung]
  • 1.5.1928 in der 1. Kompanie/Pionier-Bataillon 1 (Königsberg) [laut Stellenbesetzung]
  • 1.5.1931 in der 1. Kompanie/Pionier-Bataillon 7 (München) [laut Stellenbesetzung]
  • 1.5.1933 in der 1. Kompanie/Pionier-Bataillon 3 (Küstrin) [laut Stellenbesetzung]
  • 1.10.1934 zur Ausbildung an der Kriegsakademie (Berlin)
  • 1.8.1936 kommandiert zum Generalstab des IX. Armee-Korps (Kassel)
  • 6.10.1936 kommandiert zum Generalstab der 29. Division (Erfurt) [laut Stellenbesetzung]
  • 19.4.1937 kommandiert zur Nachrichten-Abteilung 26 (Düsseldorf)
  • 15.8.1937 kommandiert zum Generalstab des IX. Armee-Korps (Kassel)
  • 10.11.1938 im Generalstab des IX. Armee-Korps (Kassel) [laut Stellenbesetzung]
  • 26.8.1939 Ia des stellvertretenden IX. Armee-Korps (Kassel)
    • während des Sitzkrieges bei der Heeresgruppe C als Reservekommando der 1. Armee mit der 246. Infanterie-Division im Raum zwischen Speyer und Worms konzentriert
  • 25.9.1939 Ia der 95. Infanterie-Division
    • „Die 95. Infanterie-Division wurde am 19. September 1939 auf den Truppenübungsplätzen Wildflecken und Hammelburg als Division 5. Welle. Die Ausstattung erfolgte mit tschechischem Gerät. Das Personal stammte neben dem WK IX aus dem WK VI und der Heeresgruppe Süd. Die Division sollte am 1. November 1940 feldverwendungsfähig sein. Die 13. Kompanien der Infanterie-Regimenter waren schwere Granatwerfer-Kompanien. Am 1. Dezember 1939 ging die Ersatzgestellung für die im WK IX aufgestellte Division auf den WK VI über. Ende Dezember 1939 verlegte die Division an den Westwall. Im Juni 1940 nahm sie am Frankreich-Feldzug teil und durchbrach bei Merzig die Maginot-Linie.“
  • 10.7.1940 Ib des stellvertretenden IX. Armee-Korps (Kassel)
  • 5.10.1940 Ia der 129. Infanterie-Division
  • 15.1.1941 Ia der 1. Gebirgs-Division
  • 25.1.1943 Führerreserve OKH (HPA)
  • 10.4.1943 Ia der 20. Gebirgs-Armee
  • 10.5.1944 Führerreserve OKH (Heerespersonalamt)
  • 1.7.1944 Kommandeur der M.G. Ski-Brigade „Finnland
  • 10.11.1944 Führerreserve OKH (IX)
  • 21.11.1944 kommandiert zum 16. Divisionsführerlehrgang
  • 21.12.1944 Führerreserve OKH (III)
  • 15.1.1945 kommandiert zum Generalstab der Heeresgruppe C
  • 18.1.1945 bis 28.3.1945 als Nachfolger Generalleutnant August Max Günther Schrank mit der stellvertretenden Führung der 5. Gebirgs-Division beauftragt
  • 28./29.3.1945 bis 20.4.1945 mit der Führung der 5. Gebirgs-Division beauftragt
  • 20./21.4.1945 Kommandeur der 5. Gebirgs-Division
    • Im Mai 1945 kapitulierten die Reste der Division im Rahmen des LXXV. Armeekorps im Raum Turin und kamen in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Familie

Hans war der Sohn des Redakteurs Jakob Steets (Todesrune.png 24. Juli 1937) und dessen Frau Katharina, geb. Schmitt (Todesrune.png 23. Februar 1923). Am 29. August 1932 heiratete Oberleutnant Steets seine Verlobte Liselotte Fechter, aus der Ehe sind zwei Kinder entsprossen: Eine Tochter (Lebensrune.png 1935) und ein Sohn (Lebensrune.png 1938).

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Schriften (Auswahl)

  • Gebirgsjäger bei Uman – Die Korpsschlacht des XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps bei Podwyssokoje 1941, Scharnhorst Buchkameradschaft, Heidelberg 1955
  • Gebirgsjäger in der Nogaischen Steppe – Vom Dnjepr zum Asowschen Meer August–Oktober 1941, Scharnhorst Buchkameradschaft, Heidelberg 1956
  • Gebirgsjäger zwischen Dnjepr und Don – Vom Tschernigowka zum Mius Oktober–Dezember 1941,[1] Scharnhorst Buchkameradschaft, Heidelberg 1957
  • Weg und Kampf der 1. Gebirgsdivision im Sommer 1941, in: „Deutsches Soldatenjahrbuch“ 1971
    • erneut im Deutschen Soldatenjahrbuch 1972 und 1974 veröffentlicht

Verweise

Fußnoten

  1. INHALT: Vorwort; Das XXXXIX. Gebirgsarmeekorps; Kriegsgliederung und Operationsplan der 1. Panzerarmee; Der Vormarsch auf Stalino; Der Einbruch in das Industriegebiet von Stalino; Ein Gebirgsjägerregiment im Kampf (Geb.Jäg.Rgt. 91); Die Eroberung von Stalino; Die Besetzung des Industriegebiets Stalino-Makejewka; Der Kampf um den Krynka-Abschnitt; Die Verfolgung über den Mius; Nächtlicher Vorstoß des Geb.Jäg.Rgt. 91 zum Mius; Ausgangslage zum Kampf um Djakowo (1. Geb.Div.); Die 1. Geb.Div. bei Djakowo; Das XXXXIX. (Geb.)A.K. in der Abwehr; Die Schlacht um Rostow; Das Drama von Rostow; Der Rückzug auf die Miusstellung; Die Verteidigung der Miusstellung; Die Winterstellung am Mius; Rückblick; 159 S. mit 19 Kartenbeilagen und 20 Tafeln in der Rückentasche.