Markov, Helmuth

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Helmuth Markov (Lebensrune.png 5. Juni 1952 in Leipzig) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei Die Linke. Er war Finanzminister und Justizminister Brandenburgs.

Leben und Werdegang

Herkunft

Helmuth Markov ist der Sohn des Historikers Walter Markov (1909–1993). Er ist gelernt Buchhändler und Ingenieur, der sein Studium in Kiew mit dem Diplom abschloß und 1984 promovierte.

Berufstätigkeit

Von 1990 bis 2002 war Markov Geschäftsführer der Eltese GmbH in Stolpe und von 1998 bis 2004 Geschäftsführer der LE-W Warmwassersysteme GmbH Hennigsdorf.

Politik

Er wurde 1973 Mitglied der SED und war von 1993 bis 1995 Vorsitzender des PDS-Landesverbandes Brandenburg.

Markov war von 1999 bis 2009 Mitglied des sogenannten EU-Parlaments.

Von 2009 bis Januar 2014 war er Finanzminister sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Sein Nachfolger als Finanzminister ist Christian Görke. Markov war bis 22. April 2016 Justizminister in Brandenburg (Rücktritt nach Korruptionsvorwürfen – Dienstwagen, 435,- Euro).[1]

Gegen Rechts

Markov betätigt sich „Gegen Rechts“. (→ Linksextremismus in Brandenburg)[2][3][4][5]

Familie

Helmuth Markov ist verheiratet und hat drei Kinder.

Fußnoten

  1. Brandenburg: CDU und AfD fordern Rücktritt des Justizministers, Junge Freiheit, 20. April 2016
  2. Markov war im März 2012 an Protesten „gegen rechts“ in Frankfurt an der Oder und am „Tag der Demokratie“ auf dem Neustädtischen Markt in Brandenburg an der Havel beteiligt. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Vereine hatten zu einer Kundgebung und einem Fahrradkorso durch die Stadt aufgerufen.
  3. Organisationen wie das Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“, die Linkspartei und die Linksjugend hatten im April 2012 zu Protesten „gegen rechts“ aufgerufen. Mit dabei war Brandenburgs Finanzminister Helmuth Markov sowie andere Landtags- und Bundestagsabgeordnete. 2011 hatte ein Polizeieinsatz bei einer Sitzblockade „gegen Rechte“ in Neuruppin heftige Debatten ausgelöst.
  4. rbb, 1.Mai 2012: Markov beteiligte sich am „Tag der nationalen Arbeit“ in Wittstock an der „Gegen“-Demonstration.
  5. rbb, 10. November 2012: Ein „breites demokratisches Bündnis“ attackierte als „friedliche Massenblockade“ in Frankfurt (Oder) eine NPD-Demonation. In einem Aufruf der Stadtverordneten wurde Frankfurt als eine „internationale Stadt im Herzen Europas bezeichnet, die für Toleranz und Fremdenfreundlichkeit“ stehe. Brandenburgs Finanzminister Markov (Linke) sprach von einer „wohlkalkulierten Provokation“ der „Neonazis“.