Henke, Fritz (1921)

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Fritz Henke (1921-1999)

Friedrich „Fritz“ Henke[1] (Lebensrune.png 21. Juni 1921 in Welsede bei Hessisch Oldendorf; Todesrune.png 15. November 1999 in Moisburg)[2] war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Untersturmführer und Ritterkreuzträger der Sturmartillerie im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Jugend

Fritz Henke mit Gemahlin kurz nach der Kriegstrauung

Fritz Henke wurde am 21. Juni 1921 in Welsede bei Hessisch Oldendorf an der Weser im Kreis Grafschaft Schauburg in Niedersachsen, als Sohn eines Werkmeisters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule bis Ostern 1935 in Welsede erlernte er bis März 1939 den Beruf des Schmiedehandwerkers.

Zweiter Weltkrieg

Fritz Henke trat am 4. September 1939 als Freiwilliger zur 2. Ersatzkompanie des SS-Regiments „Germania“ in Hamburg-Langenhorn bei, wo er seine infanteristische Grundausbildung erhielt. Von dort erfolgte die Versetzung zur 2. Ersatzkompanie des SS-Nachrichtenabteilung nach Unna/Westfalen, wo er bis zum Mai 1940 eine Funkausbildung erhielt. Daraufhin kam er als Funker zur SS-Sturmgeschützbatterie der Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“, mit der er am Balkanfeldzug teilnahm.

Mit Beginn des Unternehmens „Barbarossa“ nahm auch seine Sturmgeschützbatterie am Feldzug teil. Nach dem Umbau der Batterie zu einer Sturmgeschütz-Abteilung übernahm Henke einen Zug. Bei den schweren Kämpfen um Shitomir deckte er bei Dunkelheit den Rückzug der eigenen Grenadiere, nachdem er mit seinem Zug selbst von feindlicher Infanterie umgangen wurde. Bis zu diesem Tage hatte Henke selbst bereits 21 feindliche Panzer und elf schwere Panzerabwehrkanonen (Pak) vernichtet.

Für die tapferen Leistungen bei den Kämpfen um Shitomir erhielt Fritz Henke am 12. Februar 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als SS-Oberscharführer und Zugführer in der 3. Batterie der SS-Sturmgeschütz-Abteilung 1 Leibstandarte SS „Adolf Hitler“. Mittlerweile war er am 9. November 1943 zum SS-Hauptscharführer befördert worden.

Bis zum Kriegsende wurde er nur einmal verwundet und am 20. April 1945 zum SS-Untersturmführer befördert worden und ging in Kriegsgefangenschaft.

Nachkriegszeit

Fritz Henke starb am 15. November 1999 und wurde fünf Tage später, am 20. November, in Moisburg an der Este beigesetzt.

Beförderungen

Auszeichnungen

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Quelle

Fußnoten