Hilß, Willy

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Willy Hilß.jpg

Willy bzw. Willi Hilß (auch: Hilss; Lebensrune.png 8. Januar 1916 in Frankfurt am Main; Todesrune.png 13. April 1995 in Assenheim)[1] war ein deutscher Unteroffizier und Panzerjäger der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ritterkreuz

Willi Hilss bzw. Hilß.jpg

Willi Hilß erhielt am 19. Januar 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für seine Tapferkeitstat im Westfeldzug 1940, nachdem ihm durch überraschendes, mutiges Vorgehen die Inbesitznahme von zwei Brücken gelang, wodurch die weiteren erfolgreichen Kämpfe seiner Division entscheidend beeinflußt wurde.

Panzerabwehr-Abteilung 46

Aufgestellt wurde die Abteilung am 1. August 1938 aus der Infanterie-Kanonen-Abteilung 2 in Wien-Kaiserebersbach. Am 1. April 1940 wurde sie in Panzerjäger-Abteilung 46 umbenannt. Am 28. September 1940 wurde der Stab und die 2. Kompanie an die Panzerjäger-Abteilung 137 abgegeben und ersetzt. Im Januar 1943 wurde die Abteilung bei der Schlacht um Stalingrad vernichtet und im März 1943 in Belgien neu aufgestellt. Ersatztruppenteil war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 17.

Polen

Im Polenfeldzug griff die Division von Schlesien aus in ostwärtiger Richtung an und gelangte in 18 Marsch- und Gefechtstagen bis in den Raum Lemberg. Nach dem Einsatz als Grenzsicherung zur Sowjetunion wurde sie ab 14. November 1939 als Heeresreserve in den Raum zwischen Harz und Weser verlegt.

Frankreich

Ab 13. Mai folgte Hilß' Division in langen Märschen der Panzergruppe „von Kleist“ an den Somme-Abschnitt, wo ab 6. Juni die Weygand-Linie durchbrochen und die Oise kämpfend überquert wurde. Bis zum Waffenstillstandsvertrag am 22. Juni erreichte die Division in Verfolgungsmärschen den Raum Poitiers.

Danach folgte Küstenschutz bei La Rochelle, wo auch bis Oktober für das Unternehmen „Seelöwe“ geübt wurde. Ende März 1941 wurde die Division nach Polen ins Generalgouvernement verlegt.

Auszeichnungen

Fußnoten