Hofmeister, Helmuth

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Helmuth Hofmeister (Lebensrune.png 4. September 1909; Todesrune.png 24. Juli 1936 in San Martin) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Einer der ersten Deutschen, die Opfer des Spanischen Bürgerkrieges wurden, war der Kieler Wilhelm Gaetje. Nachdem er in Kiel im Schiffsausrüstungsgeschäft „Zur Mühlen“ gelernt hatte und später bei „Sartori und Berger“ in Holtenau tätig gewesen war, arbeitete er für eine deutsche Firma zunächst in Barcelona, zuletzt in Sevilla als Filialleiter. Im Juli 1936 fuhr er nach Barcelona, um dort mit einem Dampfer der „NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude“ (KdF) die Reise nach Deutschland anzutreten. Tatsächlich wurde er dann aber von einem Deutschen aus Kassel in einem Pkw mitgenommen, um über die französische Grenze Spanien zu verlassen. Der Wagen wurde von Syndikalisten angehalten. Die vier deutschen Insassen, allesamt Mitglieder der NSDAP und der Deutschen Arbeitsfront (DAF), wurden vor ein Revolutionskomitee gebracht und am nächsten Morgen erschossen, „obwohl sie sich“ - so die Kieler Neuesten Nachrichten - „im Besitze von gültigen Passierscheinen befanden.“ Unter den Opfern war auch Helmuth Hofmeister. (Vier Deutsche in Spanien erschossen. In: KNN vom 8.8.1936.)

Während des spanischen Bürgerkrieges notierte Ernst Lindemann, zu dieser Zeit Korvettenkapitän und Erster Artillerieoffizier auf dem Panzerschiff Admiral Scheer, mit Datum vom 10. August 1936 in seinem Tagebuch:

„4 Deutsche, die vor 4 Tagen versucht haben mit dem Wagen die französische Grenze zu erreichen sind in einer Vorstadt Barcelonas erschossen worden.“[1]

Noch heute erinnert ein Grabmal und eine Eiche an dieser Stelle an die Ermordung der Deutschen.

Zum Mord sagte Joseph Goebbels auf dem Parteikongreß in Nürnberg in seiner Rede vom 10. September 1936 über die „Weltgefahr des Bolschewismus“:

„Die Weltpresse hat schließlich auch über die unmenschlichen Greuel berichten müssen, die von den spanischen Marxisten auf Befehl ihrer ausländischen Anführer begangen wurden. Es ist unmöglich, auch nur annähernd Zahlen zu geben, die an die Wirklichkeit herankommen. Am 19. August wurde aus offiziöser Quelle folgendes Material bekannt: in der Stadt Madrid selbst und in ihren Vororten sind von den Roten bisher 6000 Personen ermordet worden, davon allein 1400 in dem berühmten Park Casa del Campo. In dem größten Gefängnis Carcel Modelo befanden sich zu dieser Zeit 3000 Gefangene, in San Antonio 1146, insgesamt in Madrid 6000. Ein mir vorliegender Bericht eines Augenzeugen, der von seiner Wohnung aus die Casa del Campo überblicken konnte, nennt noch ganz andere Zahlen. Bis zum 30. August, so berichtet der Augenzeuge, hat er etwa 6000 Erschießungen selbst mit angesehen. Er weiß zu berichten, daß an anderen Plätzen der Stadt, in den Straßen und in den Wohnungen, weitere 20. 000 umgebracht wurden. (Bericht des Deutschen Heinrichs.)
Auch andere Augenzeugen, die z. T. selbst aus dem Gefängnis heraus die bolschewistische Mordpraxis mit ansehen mußten, berichten von täglich Hunderten von Morden. Ein junger Ausländer sah selbst, wie in der Nacht zum 21. August etwa 200 Gefängnisbeamte im Carcel Modelo ermordet und am nächsten Tag 250 Angehörige der faschistischen Organisationen im Kasernenhof erschossen wurden. Am l5. August hat er gesehen, wie ein Transport von 250 Gefangenen aus Almeria in Madrid ankam und von der Polizeitruppe der roten Miliz übergeben wurde. Diese stellte 240 an die Wand und erschoß sie direkt auf der Station. Nur 10 begleiteten sie zum Gefängnis, um ihren »Auftrag« ausführen zu können. Etwas später wurden die Führer der Faschisten Ruiz de Alda, Fernando Primo de Rivera[2], Cuesta und Valdes ermordet.
Das ganze deutsche Volk trauert um sieben Volksgenossen, die auf die entsetzlichste Art und Weise umkamen und dem roten Mordgesindel zum Opfer fielen. Auf dem Wege (...) wurden die vier Volks- und Parteigenossen Gaetje, Dato, Hofmeister und Treiz von einer Gruppe Bolschewisten ermordet. Zwei von ihnen wurden nach einem langen »Verhör« hinter eine Fabrik geführt, die zwei anderen etwas davon entfernt an eine Mauer gestellt und erschossen. Wie später festgestellt werden konnte, haben die Verbrecher ihr blutiges Werk mit Schrot verrichtet! Hofmeister und Treiz waren so entstellt, daß man sie nur mit Mühe an der Gesichtsform identifizieren konnte. Viele andere deutsche Volksgenossen wurden verletzt oder in ihrem Vermögen geschädigt. Der Parteigenosse Hans Hahner wurde ermordet, als er sich zum Dienst am „Roten Kreuz“ begeben wollte. Sein Haus wurde ausgeraubt, und seine Frau blieb mittellos zurück.“
Nicht nur in Madrid, sondern im ganzen Land häuften sich die Greueltaten der Roten. In Llora del Rio wurden 187 Personen umgebracht, in Constantina 250 („Diario de Noticias“, Lissabon).


Verweise

Literatur

Fußnoten

  1. Alfons Bauer: Tagebuchnotizen aus dem Spanischen Bürgerkrieg
  2. Hier liegt eine Namensverwechselung seitens Dr. Goebbels´vor.