Innocence of Muslims (Film)

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FILM

Filmdaten
Originaltitel: Innocence of Muslims
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 2012
Sprache: Englisch
Stab
Regie: Nakoula Basseley Nakoula (alias „Sam Bacile“)
Besetzung
Darsteller Rolle
Cindy Lee Garcia

Innocence of Muslims (engl. | dt. Die Unschuld der Moslems) ist ein Kurzfilm, der unter dubiosen Umständen zustande kam und über die Videoplattform YouTube verbreitet wurde.

Erläuterung

Verschiedenen Quellen zufolge soll ein jüdischer Immobilienmakler oder auch ein koptischer Christ in den VSA für den Film verantwortlich sein. Nach Veröffentlichung eines Ausschnitts mit gefälschten Dialogen kam es weltweit zu Protesten von Moslems gegen die VSA.

BRD

Im September 2012 regte der bundesdeutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich an, den Film in der BRD zu verbieten. Religiöse Morde, die Monate später nach der Ausstrahlung des Films in der Welt von Moslems begangen wurden, wurden von den BRD-Medien u. a. der Partei Pro Deutschland zugeschrieben, da sie Mohammed-Karikaturen in der Öffentlichkeit gezeigt hatte.[1] Berlins türkische Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) forderte ebenfalls, die öffentliche Ausstrahlung des Films zu verhindern,[2] ebenso sprach sich Nurhan Soykan, Generalsekretärin des Zentralrates der Muslime, für ein Aufführungsverbot aus. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, warnte vor Ausschreitungen in der BRD (→ Vorsicht Bürgerkrieg!). Die Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ sprach im Zuge der Diskussion eine mögliche Weltnetzzensur an.[3]

Filmbeiträge

Ausschnitte aus „The Innocence of Muslims“:

Siehe auch

Verweise

„Man nennt das Realpolitik. Und die Menschenmassen da draußen werden wie Schachfiguren auf einem Schachbrett weiterhin als Staffage für ein mieses Theaterstück missbraucht. Der Mob wird weiter marodierend durch die Straßen ziehen. Das alles geschieht im Namen der neuen Weltordnung.“

Karikaturen

Fußnoten

  1. „Vor ein paar Wochen zeigte die Partei ‚Pro DeutschlandMohammed-Karikaturen vor Berliner Moscheen. Die Mohammed-Karikaturen waren Mit-Auslöser für den Sturm auf die bundesdeutsche Botschaft im sudanesischen Khartum. Der zweite Auslöser der Wutwelle war ein in den U.S.A. produzierter Film, der den Propheten Mohammed als schwuler, mordender und zynischer darstellt. Diesen Film, von dem eine Kurzfassung auf Youtube zu sehen ist, will ‚Pro Deutschland‘ in Berlin vorführen. In voller Länge, so ‚Pro-Deutschland‘-Chef Manfred Rouhs: ‚Uns geht es um die Kunst- und Meinungsfreiheit‘. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will entschieden gegen die Vorführung vorgehen. ‚Solche Gruppen und Organisationen wollen die Islamisten auch in Deutschland provozieren‘, sagte Friedrich dem Magazin ‚Der Spiegel‘. ‚Dagegen muss man mit allen rechtlich zulässigen Mitteln vorgehen.‘ Das in den U.S.A. produzierte Video über den Propheten Mohammed hatte in den vergangenen Tagen in der islamischen Welt zu schweren anti-westlichen Ausschreitungen geführt. In Libyen kamen vier U.S.-Diplomaten ums Leben, darunter der Botschafter. Im Sudan stürmten Demonstranten die bundesdeutsche Botschaft und steckten das Gebäude teilweise in Brand.“ – Berliner Kurier, 16. September 2012
  2. „Kolat will eine öffentliche Ausstrahlung des Films boykottieren. ‚Wir haben jetzt schon die wichtige Rückmeldung, daß es für ›Pro Deutschland‹ schwierig sein wird, einen Kinobetreiber zu finden.‘“rbb, 18. September 2012
  3. Wie viel Netzzensur muss sein?, Der Spiegel, 15. September 2012