Sudan

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Amtssprache Arabisch, Englisch
Hauptstadt Khartum
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Omar Hasan Ahmad al-Baschir
Regierungschef Omar Hassan Ahmad al-Bashir
Fläche 1.861.484 km²
Einwohnerzahl 34.206.710
Bevölkerungsentwicklung +1,88% pro Jahr
Weltnetz-TLD .sd
Telefonvorwahl +249

Die Republik Sudan (engl. Republic of Sudan, arabisch ‏جمهورية السودان‎, DMG Dschumhūriyyat as-Sūdān) ist ein Negerstaat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie die BRD und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents.

Geschichte

Das Gebiet um Sudan ist das Gebiet des historischen Staates Nubien.

1953 erlangte der Sudan seine Unabhängigkeit von dem Vereinigten Königreich.

1998 griffen die Vereinigten Staaten von Amerika unter Bill Clinton den Sudan an und bombardierten die Asch-Schifa-Arzneimittelfabrik nahe der Hauptstadt Khartum. Dies wurde offiziell damit begründet, daß dort angeblich Giftgas produziert werde und eine Verwicklung des Sudan in die Terroranschläge von Nairobi und Daressalam bestehe. Beweise für diese Behauptungen konnten bis heute nicht erbracht werden. Der Film Bowling for Columbine erklärt, daß in den Fabriken Aspirin hergestellt wurde.

Gebietsabspaltung des südlichen Landesteils

Am 9. Juli 2011 erklärte der Südsudan seine Unabhängigkeit vom Sudan.[1] Die Provinz Darfur, in der ein Völkermord stattgefunden haben soll, blieb jedoch beim Norden.

Am 15. September 2012 wurde die BRD-Botschaft in der Landeshauptstadt Khartum von Islamisten gestürmt. Ein von einem VS-Amerikaner hergestellter Videofilm hätte den Glaubensgründer des Mohammedanismus – den sogenannten Propheten Mohammed – beleidigt, wurde dafür als Begründung vorgetragen.[2][3]

Religionen

Der Mohammedanismus ist die Staatsreligion des Sudans. Der Südsudan ist hingehen durch Missionare christlich geprägt. Im afrikanischen Vergleich sind im Südsudan traditionelle Religionen wie die der Dinka noch überdurchschnittlich verbreitet.

Literatur

  • Alex Kurtagić: Ja, Afrika muß zur Hölle gehen, Unitall-Verlag, 2011, ISBN 978-3-905937-43-5

Verweise

Fußnoten