Jüdische Mimikry

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Juden bei einer Feierlichkeit in einem deutschen Kurhaus. Hans F. K. Günther schreibt zu diesem Bild: „Stellungen und Gebärden, die trotz Anpassung an abendländische Gewohnheiten ‚jüdisch‘ aussehen.“

Der Begriff Jüdische Mimikry bezeichnet die besondere Anähnelungsfähigkeit der Juden, die sich auch darin zeigt, daß viele Schauspieler jüdischer Abstammung sind. Der Begriff Mimikry ist der Biologie entlehnt. Wenn Tiere oder Pflanzen sich in Form und Farbe zum Schutz an andere angleichen, bezeichnet man dies als Mimikry (Nachahmung).

Theodor Fritsch erklärt:

„Auch der Jude besitzt den starken Zug zu seinesgleichen – vielleicht in besonderer Stärke, ja in solcher Stärke, daß er in seinem ungewöhnlichen Anpassungstriebe sogar die Eigenschaften der anderen nachzuahmen versteht, ihre Sprachen, ihr Gebaren, ja scheinbar ihre Denkweise – und daß er dennoch innerlich unwandelbar an seinem Sonderwesen festhält. Im Tierreiche bezeichnet man diese äußere Anpassung als Mimkry.“

Hans Blüher schrieb:

„Die Juden sind das einzige Volk, das Mimikry treibt. Mimikry des Blutes, des Namens und der Gestalt. […] Wenn aber der Jude Mimikry treibt, so verbirgt er seine ganze Substanz. […] Die jüdische Mimikry ist im Schicksal der Rasse verankert, das heisst in der Idee Juda.“[1]

So klärte auch Heinrich von Treitschke seine Leser auf:

„Nein, Herr G. ist ein Fremdling auf dem Boden ‚seines zufälligen Geburtslandes‘, ein Orientale, der unser Volk weder versteht noch verstehen will; er hat mit uns nichts gemein als daß er unser Staatsbürgerrecht besitzt und sich unserer Muttersprache bedient – freilich um uns zu verlästern.“

Im Film „Jud Süß“, der unter Joseph Goebbels’ künstlerischer Leitung entstanden ist, spielt die Idee des „verkleideten Juden“ eine zentrale Rolle. Die Figur Joseph Süß Oppenheimer verkleidet sich als Deutscher, bevor er aus dem Frankfurter Judenghetto nach Stuttgart reist. Die Figur Herzog Karl Alexander von Württemberg fordert kurz vor seinem Tod Oppenheimer auf, seine Maske abzunehmen – „die letzte!“

Doch auch der aktuellere Hollywood-Film „Inglourious Basterds“ greift diese spezielle jüdische Verhaltensweise auf. Die Jüdin Shosanna Dreyfus – gespielt von der blonden und blauäugigen Jüdin Mélanie Laurent – gibt sich als Französin Emmanuelle Mimieux aus. Auch die Mitglieder der namensgebenden Gruppe jüdischer Terroristen geben sich in Frankreich teils als Deutsche, teils als Italiener aus. Der Schwindel fliegt jeweils auf.

Rachel Weisz: „Wir sind gewissermaßen verkleidete Juden.“

Die jüdische Hollywood-Schauspielerin Rachel Weisz gab 2001 in einem Pressegespräch öffentlich zu, ein „verkleideter Jude“ zu sein:[2]

Interviewer:
„Aber jetzt hältst du dich zurück. Vorhin im Geschäft sagtest du [beim Anblick eines Fotos von dir in einer Zeitschrift], daß du darauf zu jüdisch aussehen würdest. Ist es hinderlich als Schauspielerin, in einer gewissen Weise zu fremd auszusehen?“
Weisz:
„Nun, Ich denke du und ich haben immer das gleiche gefühlt – daß wir jüdisch sind, aber daß wir damit davon kommen ‚exotisch‘ auszusehen. Wir sind gewissermaßen verkleidete Juden. Diese kulturellen Vorurteile über den Juden mit der großen Hakennase und dem fleischigen Gesicht färben auf einen ab. Schrecklich, das zuzugeben, nicht wahr?“

Fußnoten

  1. Hans Blüher: Secessio Judaica. Philosophische Grundlegung der historischen Situation des Judentums und der antisemitischen Bewegung
  2. Interview mit Rachel Weisz im Jahre 2001. (Abgerufen am 6. Februar 2011. Zwischengespeichert von WebCite®)