Kreß von Kressenstein, Jobst

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Jobst Christoph Friedrich Karl Oskar Freiherr Kreß von Kressenstein.jpg

Jobst Christoph Friedrich Karl Oskar Freiherr Kreß von Kressenstein (Lebensrune.png 7. November 1921 in Nürnberg; Todesrune.png gefallen 30. Januar 1943 in Stalino) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Deutsche Kriegsgräberstätte Stalino.jpg

Jobst Freiherr Kreß von Kressenstein wurde 1939 unter den Junioren deutscher Weltmeister im Schwimmen wurde. Nach dem Abitur und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und Fahnenjunker beim I. Gebirgsjäger-Bataillon/Infanterie-Regiment 136/2. Gebirgs-Division in Innsbruck. Nach seiner Ausbildung kämpfte er in Narvik beim Unternehmen „Weserübung“ und in Kirkenes im Norden Norwegens sowie später an der Eismeerfront in Finnland. Als Fähnrich erhielt er das Eiserne Kreuz für besonderen Mut und im Februar 1942 den Dienstgrad des Leutnants.

Danach nahm er einer Spezialausbildung für Bergbataillone am Luttensee im Mittenwald in den bayrischen Alpen teil und wurde in die kaukasische Mission (Unternehmen „Edelweiß“) gesandt. In kompromißlosen Kämpfen im Tergi-Bezirk wurde Leutnant Kreß von Kressenstein schwer verwundet und nach Stalino ins Lazarett (Kriegslazarett 8 der Kriegs-Lazarettabteilung 607) verbracht, wo er am 30. Januar 1943 an den Folgen der schweren Verwundungen verstarb. Beigesetzt wurde er auf der deutschen Kriegsgräberstätte von Stalino, die später von den Russen geschändet und eingeebnet wurde. Er wird auf dem Gefallenendenkmal des Grabmals der Freiherrn Kreß von Kressenstein in Kraftshof gedacht.[1]

Familie

Jobst war der Sohn von Friedrich Karl Konstantin Freiherr Kreß von Kressenstein (1886–1958) und dessen Frau Anna Mathilde Emilie Ottilie, geb. Gräfin von Rambaldi, verwitwete von Nagel zu Aichberg[2] Er hatte drei Geschwister, zwei waren Halbgeschwister, Töchter seiner Mutter aus deren erster Ehe.

Sein Großvater war Generalleutnant der Infanterie Friedrich Kreß von Kressenstein, Generaloberst Kreß von Kressenstein war sein Großonkel, Oskar Joseph Freiherr Kreß von Kressenstein war sein Onkel.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Kraftshof, Stadt Nürnberg, Bayern
  2. Anna (Lebensrune.png 20. Januar 1886 in München; Todesrune.png 25. September 1958 ebenda), die Tochter von Carl Borromäus Ferdinand Max Franz Xaver Otto Graf von Rambaldi (1842–1922), war zuerst mit Heinrich Joseph Anton Freiherr von Nagel zu Aichberg (Lebensrune.png 17. Juli 1881 in Bayreuth) verheiratet, der am 22. April 1915 als Offizier in Arras gefallen war. Die zwei Töchter aus dieser Beziehung brachte sie in ihre neue Ehe mit: Gertraud Ludovika Mathilde Martha Anna Amély (Lebensrune.png 23.4.1913; Todesrune.png 7.5.2000) und Marie-Gabriele Berta Emma (Lebensrune.png 12.2.1915 in München; Todesrune.png 24.10.2018 in Allmanshausen).