Körner, Gustav Paul

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Gustav Paul Körner (Lebensrune.png 2. Mai 1896 in Plauen im Vogtland, Königreich Sachsen; Todesrune.png ?) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres im Zweiten Weltkrieg. Sein Schicksal ist unbekannt. Ob er im Endkampf um Deutschland fiel oder ggf. nicht aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, ist unbekannt (Stand: 2022).

Werdegang

  • 10.11.1914 als Kriegsfreiwilliger in das Feldartillerie-Regiment Nr. 64 eingetreten
  • 19.8.1915 mit dem Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 32 ins Feld
  • 11.8.1916 verwundet
  • 19.10.1916 wieder ins Feld bei der 4. (Feld-)Batterie
  • 20.8.1918 in französischer Gefangenschaft
  • 15.2.1920 nach der Rückkehr ausgeschieden
  • 1920 bis 1922 Studium
  • 1922 bis 1932 beim väterlichen Webereibetrieb tätig; die „Mechanische Weberei Paul Körner GmbH“ mußte 1932 Konkurs anmelden.
  • 1932 bis 1933 selbständig
  • 1.10.1934 bei der Reichswehr als Hauptmann mit Rangdienstalter vom 1.1.1934 im Artillerie-Regiment Dresden angestellt
  • 15.10.1935 Chef der 1. Batterie des Artillerie-Regiments 60 (laut Stellenbesetzung)
  • 10.11.1938 Kommandeur der I. Abteilung des Artillerie-Regiments 50 (laut Stellenbesetzung)
  • September 1939 in das Artillerie-Regiment 14 versetzt
  • 12.6.1941 mit Wirkung vom 8.5.1941 Führerreserve OKH unter gleichzeitiger Kommandierung zum Artillerie-Lehr-Regiment
    • mit Wirkung vom 24.05.1941 dorthin versetzt
  • 29.7.1942 mit Wirkung vom 18.5.1942 Führerreserve Wehrkreis IV
  • 20.1.1943 mit Wirkung vom 2.11.1942 mit der Führung des Artillerie-Regiments 377 beauftragt
    • Der eigentliche Kommandeur des Artillerie-Regiments 377, Oberst Ehlert, war seit dem 20. Oktober 1942 dienstunfähig im Lazarett.
  • 14.4.1943 mit Wirkung vom 15.1.1943 Kommandeur des Artillerie-Regiments 377
  • 26.5.1943 mit Wirkung vom 22.3.1943 in die Führerreserve/Wehrkreis IV versetzt
  • 23.8.1943 mit Wirkung vom 24.5.1943 Kommandeur des Artillerie-Regiments 165
  • 20.11.1943 zum Stabe des Wehrkreises Generalgouvernement kommandiert
  • 18.12.1943 Führerreserve OKH
  • 28.4.1944 Kommandeur des Artillerie-Regiments 148
  • 1.12.1944 Führerreserve OKH
  • 15.1.1945 Kommandeur des Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Regiments (mob.) 4[1]
    • „Das Artillerie-Ersatz-Regiment 4 wurde am 26. August 1939 in Dresden, im Wehrkreis IV, aufgestellt. Der Regimentsstab wurde als Stab für die Führung von Artillerie-Ersatz-Abteilungen im Wehrkreis IV aufgestellt. Das Regiment unterstand der Division 154. Im Herbst 1940 unterstanden dem Regimentsstab die Artillerie-Ersatz-Abteilungen 4, 44, 223 und 256. Ab dem 1. Oktober 1942 unterstand das Regiment der Division 404. Am 21. Juli 1943 wurde das Regiment zum Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 4 umbenannt. Anfang 1943 gliederte sich das Regiment in die Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilungen 4, 40 und die Beobachtungs-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 4. Im April 1945 wird das Regiment in der Division Nr. 404 mobilisiert.[2] Aufgestellt am 25. September 1942 durch die Umgliederung der Division z. b. V. 404 in eine Ersatz-Division in Dresden, Wehrkreis IV. Der Stab wurde als Ersatz für die Division Nr. 154 aufgestellt. Am 24. März 1945 wurde die Division im Rahmen der Aktion ‚Leuthen‘ in den Raum Bautzen - Görlitz - Lübben verlegt. Hier wurde die Division auch als 404. Ersatz- und Ausbildungs-Division bezeichnet. Am 20. April 1945 stand die Division mit vier kleinen Kampfgruppen und einer Batterie schwerer Feldhaubitzen in der allgemeinen Linie Chemnitz (ausschließlich) - Stollberg - etwa 12 km nordwestlich Stollberg. Im Allgemeinen war die Kampftätigkeit an diesem Frontabschnitt gering. Amerikanische Angriffe bis Kompaniestärke konnten bis zum 7. Mai 1945 von der Division zurück geschlagen werden. Am 8. Mai musste die Division ihren rechten Flügel auf Annaberg zurück nehmen und ging mit ihrem Zentrum auf Schwarzenberg zurück. Am Abend des 8. Mai 1945 kapitulierte die Division auf dem Ochsenkopf und ging am Folgetag in amerikanische Gefangenschaft.“[3]

Familie

Paul war der Sohn des Fabrikanten Theodor Paul Körner (Lebensrune.png 19. September 1864 in Zeitz; Todesrune.png 2. Februar 1935 in Plauen) und dessen Frau Martha Gertrud, geb. Richter (Lebensrune.png 21. Juni 1875 in Plauen). Sein jüngerer Bruder war Theodor Arno Paul Körner (Lebensrune.png 10. November 1897 in Plauen), der ebenfalls Offizier war und am 1. Juni 1943 zum Oberstleutnant befördert wurde.

Ehe

Körner heiratete am 30. September 1922 seine Verlobte Luise Clara Fridel Wagner (Lebensrune.png 10. März 1899). Aus der Ehe sind zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter entsprossen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Dave Danner: Oberst Paul Körner (1896–), Axis History Forum, 11. Dezember 2021
  2. Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 4, Lexikon der Wehrmacht
  3. Division Nr. 404, Lexikon der Wehrmacht