Knobloch, Charlotte
Charlotte Knobloch, geborene Neuland, ( 29. Oktober 1932 in München)[1] ist eine jüdische Lobbyistin und Funktionärin. Sie bekleidete verschiedene Ämter in jüdischen Lobbyorganisationen: 1985 Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, seit 2003 Vizepräsidentin des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC), seit 2005 Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses (WJC) und war von Juni 2006 bis November 2010 Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland. Zuvor war sie seit 1997 Vizepräsidentin des Zentralrates.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Herkunft
Charlotte Knobloch, geborene Neuland, wurde am 29. Oktober 1932 in München in eine jüdische Juristenfamilie geboren. Ihr Vater Fritz Neuland war ein in München angesehener Rechtsanwalt, der später zum bayerischen Senator gewählt wurde. Ihre Mutter Margarethe war zum Judentum übergetreten.[2] Nach der Scheidung ihrer Eltern wurde Charlotte von ihrer Großmutter Albertine Neuland erzogen.[3]
Ausbildung
Knobloch lebte ab 1942 auf einem Bauernhof in Franken. Eine katholische Hausangestellte ihres Onkels hatte das Mädchen mit auf den elterlichen Hof in Arberg (Franken) genommen und gab es als eigenes, uneheliches Kind aus.[4] Knoblochs Vater Fritz Neuland überstand den Zweiten Weltkrieg dienstverpflichtet als sogenannter Zwangsarbeiter und kehrte nach Kriegsende nach München zurück. Von der jüdischen Gemeinde dort wurde er 1951 zum Präsidenten gewählt.[5] Charlotte kehrte ebenfalls nach München zurück, absolvierte die Handelsschule und arbeitete bis zu ihrer Heirat in der Kanzlei ihres Vaters mit.[3]
Wirken
Seit vielen Jahren engagierte sich Knobloch bereits im Frauenbund in der jüdischen Gemeinde Münchens, der drittgrößten Deutschlands, bevor sie 1981 zum ersten Mal in den Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern gewählt wurde. 1984 übernahm sie dann den Vorsitz der IKG München und Oberbayern.
Als bis dato erste Frau wurde Knobloch zudem 1997 als Vizepräsidentin in das Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt, Präsident war zu dieser Zeit Ignatz Bubis, der sich Knobloch als Stellvertreterin gewünscht hatte. Der Zentralrat der Juden in Deutschland war am 19. Juli 1950 in Frankfurt am Main gegründet worden. Die Delegierten kamen aus bereits wieder existierenden Gemeinden in den vier Besatzungszonen. Insgesamt repräsentierte das in der Gründungsversammlung gewählte vierköpfige Direktorium damals 15.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland. Seit 1. April 1999 befindet sich der Hauptsitz des Zentralrats in der Bundeshauptstadt Berlin.[3]
Im Januar 2000, nach dem Tod von Bubis (13. August 1999), trat Charlotte Knobloch zur Wahl um das Amt des Präsidenten des Zentralrats an, unterlag aber in der Abstimmung dem Unternehmer Paul Spiegel. Im gleichen Jahr sah sich Knobloch heftiger Kritik auch aus den eigenen Reihen ausgesetzt, nachdem sie der Zeitung „Junge Freiheit“ ein Interview gegeben hatte. Auf die Frage, ob sie keinen Mißbrauch des Holocaustgedenkens sehe, Stichwort: „Vorzeigejude“, antwortete Knobloch, sie sehe in diesen „Philosemiten“ für sich durchaus eine sehr gefährliche Gruppe, die man nicht einschätzen könne und die eine undurchsichtige Thematik brächten.[6]
Zu Knoblochs Hauptaufgaben als Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland – im Jahr 2002 wurde Knobloch in diesem Amt bestätigt – gehörte die Integration der seit Jahren in großer Zahl aus Rußland einwandernden GUS-Juden in die deutschen Gemeinden. Beispielsweise hatte sich Knoblochs jüdische Gemeinde in München seit 1990 durch die Einwanderer auf 8.000 Gemeindemitglieder verdoppelt (Stand 2006). In ihrer Heimatstadt trieb sie – von der Presse als „hartnäckige, begabte Strippenzieherin“[7] bezeichnet – engagiert den Neubau des jüdischen orthodoxen Gemeindezentrums mit einer Synagoge auf dem Jakobsplatz voran. Der Grundstein für das neue 60 Millionen Euro teure Zentrum, die ehemalige Hauptsynagoge Münchens, wurde am Jahrestag der Reichskristallnacht, am 9. November 2003 gelegt.[3]
Während ihrer Zeit als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München wurde seit 2004 in München das neue Jüdische Zentrum für die auf rund 9.500 Mitglieder angewachsene Gemeinde der Stadt gebaut.
In den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückte Knobloch im Juni 2006, nachdem sie nach dem Ableben von Paul Spiegel vom siebenköpfigen Zentralratspräsidium einstimmig zu seiner Nachfolgerin als Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt worden war – gewählt wurde sie nicht von den Gemeinden oder Mehrheit der Mitglieder des Zentralrats, die eingewanderten Ostjuden hätten sonst mutmaßlich für jemand anderen gestimmt. Zu ihren Vertretern wurden der Finanzexperte Dieter Graumann und der Architekt sowie Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Frankfurts, Salomon Korn, ernannt. Salomon Korn, der Favorit vieler für das Präsidentenamt, hatte zuletzt aus persönlichen Gründen nicht kandidiert. Für die Wahl Knoblochs, die man in der Presse auch als Übergangspräsidentin vorstellte[8] und der Kritiker zuweilen für dieses Amt das fehlende Studium und mangelnde Eloquenz vorhielten, waren nach Beobachtermeinung auch biographische Argumente mitentscheidend. Mit ihr übernahm womöglich ein letztes Mal eine Holocaust-Überlebende das Präsidentenamt. Insgesamt vertritt Knobloch knapp 110.000 Juden in Deutschland, wovon die Zuwanderer aus Osteuropa mittlerweile eine Vierfünftel-Mehrheit ausmachen, jedoch nicht im Zentralrat vertreten sind (Stand 2006).[3]
Charlotte Knobloch ist Schirmherrin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks für jüdische Begabtenförderung. Sie gründete die deutsche Sektion der Womens International Zionist Organisation (WIZO) mit und war Schatzmeisterin des Jüdischen Frauenbundes in Deutschland. Knobloch war am 23. Mai 2009 Mitglied der 13. Bundesversammlung.
Ende 2009 war Knobloch nachgesagt worden, daß sie im engeren Führungskreis des Verbandes (Zentralrats der Juden) keinen Rückhalt mehr habe.[9] Ihr war u. a. vorgeworfen worden, sie kümmere sich nicht genügend um die neue Generation der Juden, die seit den 1990er Jahren in die BRD eingewandert waren. Der Publizist Henryk M. Broder sprach vom „erbärmlichen Zustand“ der Vertretung.[10] Knoblochs reguläre Amtszeit endete im November 2010.[11] Am 7. Februar 2010 gab Knobloch bekannt, daß sie nach den Verwerfungen innerhalb der jüdischen Gemeinden nicht wieder als Präsidentin kandidieren werde.[12] Ihr Nachfolger wurde ab dem 28. November 2010 der bisherige Vizepräsident Dieter Graumann.
Positionen
- Juli 2006: Ihre Forderung für die Einführung eines eigenen Schulfaches „Nationalsozialismus“ nahm Knobloch zurück. Die „Faktenvermittlung müsse im Geschichtsunterricht stattfinden“. Zugleich setzte sie sich aber für ein Toleranztraining und Maßnahmen der Demokratiebildung an den Schulen ein.[13]
- 9. November 2006: In München wurde die Neue Hauptsynagoge feierlich eröffnet. Am 68. Jahrestag der Reichskristallnacht betonte die Vorsitzende der Münchner Gemeinde und Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, daß dies auch zeige, daß „die Juden wieder Teil dieses Landes, unseres Landes“ seien. Bundespräsident Horst Köhler erinnerte daran, daß der Traum vom jüdischen Leben inmitten der deutschen Gesellschaft noch immer mit einer Wirklichkeit konfrontiert sei, in der es offenen und latenten Antisemitismus gebe.
- Im Februar 2007 forderte Charlotte Knobloch die Bundesregierung zu einer deutlicheren Haltung gegen den Iran auf. Bundeskanzlerin Merkel müsse als ersten Schritt deutsche Wirtschaftssanktionen gegen die islamische Republik einleiten. Aufgrund der EU-Ratspräsidentschaft komme der Bundesrepublik Deutschland hier eine besondere Rolle zu.[14]
- 11. April 2007: Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte in der Trauerrede für seinen verstorbenen Amtsvorgänger Hans Filbinger, daß dieser ein „Gegner des NS-Regimes“ gewesen sei und es kein Urteil von Filbinger gebe, durch das ein Mensch sein Leben verloren habe. Aus den Reihen von SPD, Grünen, der Gewerkschaften und des Zentralrats der Juden in Deutschland wurde Oettinger daraufhin „Geschichtsklitterung“ vorgeworfen und teilweise sein Rücktritt gefordert. Unterstützung erhielt Oettinger dagegen aus den Reihen der baden-württembergischen CDU. Am 13. April rügte die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel ihren Parteifreund und erklärte nach einem Telefongespräch, sie hätte sich gewünscht, daß auch die kritischen Fragen im Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus in der Rede zur Sprache gekommen wären. Angesichts der wachsenden Kritik zog Oettinger am 16. April seine Formulierungen zurück und drückte sein Bedauern aus.
- Im Mai 2007 lehnte sie die Beteiligung von deutschen Unternehmen am Bau einer geplanten Transrapid-Strecke im Iran als „fatales politisches Signal“ ab. Knobloch äußerte: „Mit Blick auf die nuklearen Ambitionen und die menschenverachtenden Äußerungen des iranischen Machthabers ist es skandalös, Geschäfte mit diesem Regime zu machen.“
- Nach der von Papst Benedikt XVI. veränderten Fassung der Karfreitagsfürbitte verlangte Knobloch im März 2008 eine Rücknahme der als „diskriminierend“ (gemeint sein soll nicht unterscheidend, sondern benachteiligend) aufgefaßten Passagen und machte davon die Wiederaufnahme des Dialogs mit der katholischen Kirche abhängig. Die neue Fassung („Laßt uns auch beten für die Juden, auf daß Gott, unser Herr, ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus als den Retter aller Menschen erkennen …“) interpretierten viele Juden als indirekten Aufruf zur Judenmissionierung. Charlotte Knobloch erklärte dazu: „Gerade diesem deutschen Papst … hätte ich zugemutet, daß er aufgrund seines Alters das Diskriminieren des Judentums, die Ausgrenzung des Judentums kennengelernt hat.“[15]
- 17. August 2009: Der Zentralrat der Juden in Deutschland kritisierte den Liechtensteiner Fürsten Hans-Adam II. für Äußerungen über die angebliche Rettung von Juden während der Zeit des Nationalsozialismus in der Schweiz und Liechtenstein aufgrund des Bankgeheimnisses. Dies sei ein Versuch, den Holocaust als Schutzschild für politische Fehler des Fürsten zu benutzen und werde den historischen Tatsachen nicht gerecht.
- 21. August 2009: Knobloch wollte ihre Organsiation in „Zentralrat der deutschen Juden“ umbenennen. Ziel sei es, sich gegen das Kontingent aus Osteuropa zu behaupten, die immer mehr Einfluß in den jüdischen Gemeinden in der BRD erlangen. Noch seien nicht alle 120.000 Juden in Deutschland deutsche Staatsbürger, viele müßten erst noch eingebürgert werden.[16] Bis heute würden Juden immer wieder gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre auszuwandern. „Alle wollten weg“, erinnerte die Zentralrats-Präsidentin. Diejenigen, die nach 1945 in Deutschland geblieben sind, hätten jahrzehntelang ein Ghettoleben geführt. „Juden wurden als dritt- oder viertklassig betrachtet“, meinte Knobloch.[17]
- 21. Oktober 2009: Der Publizist Henryk M. Broder meldete in einem Gastbeitrag im Berliner „Tagesspiegel“ seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland an. Gleichzeitig kritisierte er die gegenwärtige Politik des Zentralrats unter Charlotte Knobloch scharf. Für den Zentralrat wies der Vizepräsident Dieter Graumann die Kritik als „ungerecht, ungehörig und falsch“ zurück und wies darauf hin, daß sich Broder bisher nicht in der jüdischen Gemeindearbeit engagiert habe. Am 31. Oktober zog Broder seine Kandidatur zurück.
- 22. November 2010: Knobloch forderte einen Bundesbeauftragten gegen „Rechtsextremismus“ und Indokrination im Kindergarten. Bereits Kinder müßten lernen, „Respekt auch vor Menschen zu haben, die man als fremd ansieht“. Auch die Geschichte des Judentums und des Staates Israel sollte im Kindergarten vermittelt werden, so Knobloch.[18]
- 21. Juli 2011: Die Israelitische Kultusgemeinde von München und ihre Vorsitzende Knobloch begrüßten die Exhuminierung von Rudolf Heß im oberfränkischen Wunsiedel (Auflösung der Grabstätte, Gebeine sollen verbrannt und auf offener See bestattet werden). 'Dadurch sei ein klares Zeichen mit hoher Strahlkraft gesetzt worden. Knobloch: „Ich freue mich, daß der braune Spuk ein Ende hat.“
- 3. Oktober 2011: Knobloch forderte von dem Berliner Piraten-Abgeordneten Gerwald Claus-Brunner, seine schwarz-weiße Kopftracht („Palästinensertuch“) abzulegen, da es für sie als ein Symbol des Antizionismus sei. Das „Palästinensertuch“ sei nicht nur ein Symbol der Befreiungsbewegungen der Dritten Welt und der westlichen Linken, sondern stehe auch für Nationalismus, bewaffneten Kampf und Antizionismus.[19]
Siehe auch: Aktivitäten des Zentralrats der Juden in Deutschland
Familie
Charlotte Knobloch ist Witwe. Aus ihrer Ehe mit Samuel Knobloch – sie hatte sich bereits als Sechzehnjährige in den Kaufmann verliebt – stammen drei Kinder. Das ursprüngliche Vorhaben, Deutschland zu verlassen und in die VSA auszuwandern, verwirklichte das Ehepaar nicht. Nach den Geburten und den ersten beruflichen Erfolgen ihres Mannes blieb die Familie in München. Knobloch ist Großmutter von sieben Enkeln.
Bernd Knobloch ist ein Sohn von Charlotte Knobloch.
Zitate
- „Oskar Lafontaine zum Beispiel. Die Linksfraktion ist nicht sonderlich sachlich in der Beurteilung der Katastrophe in Nahost. Auch die SPD-Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zähle ich dazu. Diese Leute unterstützen noch die Anti-Stimmung gegen die Juden in Deutschland. Ich habe das noch nie in dieser Form erlebt. Das ist eine neue Qualität. Diese Anti-Stimmung ist jetzt stärker in der Öffentlichkeit wahrnehmbar als früher. Sie ist in alle Kreise und Schichten eingedrungen.“ — 2006 gegenüber dem „Spiegel“
- „Die Rolle der Moral-Hüterin liegt mir fern. [...] Und das sollte in der Zukunft eines der wichtigsten Fragen für den Zentralrat sein: Daß Meinungs- und Versammlungsfreiheit auch eine Grenze haben muss.“ — 12. Mai 2010 in Springers WELT[20]
- „Gerade vor dem Hintergrund der Mammutaufgabe Integration halte ich es für wichtig und richtig, die Normen und Werte zu definieren und deren Anerkennung einzufordern, die für das Miteinander in unserem Land indisponibel sind.“[21]
- „Diese sogenannte Alternative für Deutschland gründet ihre Politik auf Hass und Ausgrenzung und steht nicht nur für mich nicht auf dem Boden unserer demokratischen Verfassung. [...] Es ist unser aller Verantwortung, dass das Unvorstellbare sich nicht wiederholen darf.“ — 23. Januar 2019 im bayerischen Landtag
Mitgliedschaften/Ämter
- Amerikanisch-Jüdisches Komitee
- Shimon Peres Center for Peace e.V. Friedensintitiative für den Nahen Osten
- seit 1981 Vorstand; seit 1984 Vorsitz, Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern
- seit 1997; seit 2003 Vizepräsidentin des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC)
- seit 1997; seit 2005 Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses (WJC)
- seit 7. Juni 2006 Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland (ZdJ). Vorher war sie seit 1997 als Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden tätig.
- Mitglied im Vorstand der Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
- Mitglied beim Fußballverein FC Bayern München
- Mitglied des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES)
- Hörfunkrat des Deutschlandradios
Auszeichnungen
- 2005: Ehrenbürgerwürde der Stadt München
- 24. Oktober 2007: Charlotte Knobloch wurde die Moses-Mendelssohn-Medaille des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam zugesprochen.
- 2008: Georg-Meistermann-Preis der Stadt Wittlich
- 6. Oktober 2008: Bundespräsident Horst Köhler verlieh Charlotte Knobloch das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik.
- 18. Mai 2009: Ehrendoktorwürde der Universität Tel Aviv, Israel
- November 2010: Großes Verdienstkreuz mit Stern, verliehen durch Bundespräsident Christian Wulff
- 2016: B’nai B’rith[22]
- 2011: Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin[23] – Stephan Harbarth hielt die Laudatio
Werke
- Wenn nicht jetzt, wann dann? Zur Zukunft des deutschen Judentums – Charlotte Knobloch, Micha Brumlik, Gesa Ederberg im Gespräch mit Wilfried Köpke, 2007
Verweise
Fußnoten
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