Koeckritz, Hans-Joachim von

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Major Meinrad von Lauchert, Rudi Meyer, Dr. med. Hans-Joachim Schulz-Merkel und Hans-Joachim von Koeckritz (rechts außen) als Erkunder des Panzer-Regimentes 35 an der Ostfront bei Orel

Hans-Joachim Hermann W. von Koeckritz, z. T. auch Köckritz, Köckeritz oder Koeckeritz geschrieben (Lebensrune.png 4. März 1906[1] Potsdam; Todesrune.png gefallen 4./5. Februar 1944 bei Nowgorod (Dobryno) im Raum Pustoschka, Rußland), war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Hans-Joachim Hermann W. von Koeckritz ist der Sohn von Friedrich-Wilhelm Joachim von Koeckritz and Louise Dorothee Catharine, geb. Waetjen. Er hatte zwei Schwestern, Hedwig Therese Elfriede und Ursula Bertha Else.

Von Koeckritz dem Kavallerie-Regiment 5 (dem früheren 5. (Preußischen) Reiter-Regiment) der Wehrmacht in Friedenszeiten (Friedenstruppenteil) bei. Im Rußlandfeldzug diente er u. a. im Erkunderzug des Panzer-Regimentes 35 bei der 4. Panzer-Division unter Hauptmann Hans-Detloff von Cossel und Major Meinrad von Lauchert. Sowohl Mutter als auch Vater starben noch vor ihm.

Im laufe des Zweiten Weltkrieges kam der Offizier, wie so viele, wegen fehlender Panzer zur Infanterie zur Aufklärungs-Abteilung 32, die im September 1943 zur Divisions-Füsilier-Bataillon (A.A.) 32 der 32. Infanterie-Division umstrukturiert wurde. Er kämpfte u. a. im Gebiet Demjansk (Kessel von Demjansk). Im Februar 1944 begann der Rückzug auf die Panther-Stellung[2] im Raum Pustoschka.

Ritterkreuz

Hans-Joachim von Köckritz wurde posthum mit Wirkung zum 1. Februar 1944 zum Major der Reserve befördert und erhielt ebenfalls posthum am 10. Februar 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen für seinen Heldenmut als Aufklärer an der Spitze seiner Männer vor der Truppe an der Ostfront.[3]

Gefallen fürs Vaterland

Major d. R. von Koeckritz ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Korpowo überführt worden. Die Kriegsgräberstätte liegt auf einem Plateau direkt rechts an der Straße Staraja Russa-Demjansk, vor dem Dörfchen Korpowo.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Andere Quellen geben das Geburtsjahr mit 1898 an.
  2. Die Panther-Stellung war eine im Jahre 1943 durch direkten Führerbefehl Adolf Hitlers errichtete Verteidigungslinie im Ostfeldzug, die auch als „Ostwall“ bekannt war. Sie verlief entlang der gesamten Ostfront und sollte den deutschen Heeresgruppen als rückwärtige Auffangstellung dienen. Sie konnte in der Kürze der Zeit jedoch nicht ausgebaut werden und bestand daher fast ausschließlich aus Feldbefestigungen. Bis zum Sommer 1944 hatte die Rote Armee die Panther-Stellung in ihrer gesamten Länge weiträumig durchstoßen.
  3. Quelle: Vergessene Vergangenheit von Ulrich Dorow