Krach im Vorderhaus

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FILM

Krach im Vorderhaus.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Krach im Vorderhaus
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Laufzeit: 79 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Tobis-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Tobis-Filmkunst GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Paul Heidemann
Regieassistenz: Heinz Suhr
Drehbuch: Curt Wesse,
Josef B. Malina
Vorlage: Maximilian Böttcher (Roman)
Musik: Willi Kollo
Ton: Adolf Jansen
Kamera: Georg Krause
Kameraassistenz: Hans Alexander Freiherr von Rüxleben
Standfotos: Herbert Fensky
Bauten: Willi Depenau,
Kurt Dürnhöfer
Maske: Walter Pantzer
Aufnahmeleitung: Walter Zeiske,
William Zeiske,
Karl-Heinz Bock
Herstellungsleitung: Robert Wuellner
Schnitt: Martha Dübber
Besetzung
Darsteller Rolle
Walter Lieck Roderich
Friedrich Langhammer Bäckerlehrling Willy
Mady Rahl Ilse Bock
Kurt Waitzmann Architekt Kuhlmann
Rotraut Richter Edeltraud Panse
Carl-Heinz Schroth Rechtsanwalt Dr. Erich Horn
Ernst Waldow Bäckermeister Gustav Kluge
Grethe Weiser Paula Kluge
Gerhard Bienert
Lotte Werkmeister Witwe Bock
Hans Stiebner August Wudicke
Luise Bethke-Zitzmann
Paul Westermeier Portier Panse
Isolde Laugs
Trude Lehmann
Adolf Fischer Bäckergeselle Emil
Betty Waid
Kurt Seifert Hermann Schultze
Alexandra Nadler
Ilse Fürstenberg Irma Schultze
Ellen Bang Mi
Hertha Neupert
Ewald Wenck Herr Semmelweiss
Gerti Ober
Margarete Kupfer Frau Krawutschke
Otto Graf
Werner Schott
Wolfgang Kieling Dr. Horns Bürolehrling
Fred Goebel
Hans Hermann Schaufuß
Käte Jöken-König
Max Wilmsen
Walter Schramm-Duncker
Gerhard Dammann
Ingeborg Johannsen

Krach im Vorderhaus ist ein deutsches Lustspiel von 1941. Die Dreharbeiten fanden vom 2. Mai bis Juni 1941 statt. Die Uraufführung war am 19. August 1939 in Berlin.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Zuerst hatte es im Hinterhaus gekracht, – damals als die Witwe Bock ein paar Sprengkörper in die Briketts versteckte, die dann bei dem Portier explodierten, der diese Briketts – wie der Berliner sagt – geklaut hatte.

Gustav Kluge, der damals als Bäckergeselle der Don Juan des Hinterhauses war, ist inzwischen als Wohlverheirateter Bäckermeister Besitzer des Vorderhauses geworden. Er kommt voran. „Es wachsen die Räume, es dehnt sich das Haus.“ Aber das Haus dehnt sich nicht ohne neuen Krach. Denn das Nebenhaus, das Kluge zur Erweiterung seiner Konditorei hinzukaufen möchte, gehört August Wudicke, der im Keller seinen Handel mit „Kartoffeln. Heringen und anderen Südfrüchten“ treibt und aus seinem Bau nicht ohne weiteres heraus will. Wudicke hat sein Haus verkommen lassen und will nicht verkaufen, ohne den Bäckermeister gehörig hereinzulegen. Dabei muss der Portier Panse, Wudickes rechte Hand, mehr Hand anlegen, als es das Gesetzbuch erlaubt.

Panses Tochter Edeltraut – sie war schon im Hinterhaus ein viel versprechendes Kind – fühlt sich zur Kunst berufen, um so mehr, als sie von dem jungen Anwalt, der sich im Hinterhaus in Frau Bocks Tochter Ilse verliebt hatte, für die Bühne entdeckt wird. Edeltrauts Bühnenlaufbahn endet aber mit einem Krach und Durchfall im Nelke-Theater und führt in die solideren Arme des Bäckergesellen Emil, der sie heiraten wird. – Während es im Hinterhaus ein „Feuerwerk“ war, das die Handlung im Bereich des Kriminellen führte, ist es im Vorderhaus eine „Wasserkunst“, die den Staatsanwalt auf den Plan ruft. Aller Verdacht konzentriert sich auf den Bäckermeister Kluge, dessen Ehe mit der vom Hinterhaus her bekannten Paula beinahe in die Brüche geht – bis der junge Anwalt – vom Theaterfimmel geheilt – den Fall aufdeckt und Wudicke und Panse als Schuldige überführt. Der letzte Krach im Vorderhaus ist ein Polterabend – Krach in Kluges neuer Konditorei, wo Ilse Bock mit ihrem Anwalt und Edeltraut mit ihrem Bäckergesellen und das wieder vereinte Ehepaar Kluge sich zusammenfinden.


Filmplakate

Der Film

Siehe auch