Lafargue, Paul

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Paul Lafargue (1842–1911)

Paul Lafargue (Lebensrune.png 15. Januar 1842 in Santiago de Cuba; Todesrune.png 26. November 1911 in Draveil bei Paris) war ein in Frankreich agierender Sozialist und der Schwiegersohn des jüdischen kommunistischen Theoretikes Karl Marx.

Wirken

Lafargue wuchs in Kuba auf, sein Vater war Weinhändler und Besitzer einer Kaffeeplantage, seine Mutter eine kreolische Mulattin. 1851 emigrierte seine Familie nach Frankreich. Paul Lafargue war der Ehemann der Marx-Tochter Laura. Von Marx erhielt er seine politische Indoktrination. Am bekanntesten ist Lafargues Text „Das Recht auf Faulheit“.

Rassenkampf und Klassenkampf

Marx nannte Lafargue den „Abkömmling eines Gorillas“, einen „Negrillo“, „unseren Neger“, „Afrikaner“ oder „Kreolen“.[Quellennachweis erforderlich] Eduard Bernstein schrieb:

„Das Bewußtsein, daß er zum Teil von Angehörigen unterdrückter […] Rassen abstammte, scheint schon früh sein Denken beeinflußt zu haben.“[Quellennachweis erforderlich]

Auf Fragen nach seiner Abstammung ist der Ausspruch überliefert, er sei stolz, von Negern abzustammen. Lafargue war ein früher Vorläufer des heutigen egalitär-konditionierten Massenmenschen und ein entschiedener Agitator gegen das abendländische Menschenbild und für früh-feministische Umtriebe in Europa. So heißt es in einem mit „Paul Lafargue, Mulatte“ unterzeichneten Artikel:

„Sie schleudern uns als Beleidigung die Bezeichnung homme de couleur ins Gesicht. Es ist unsere Aufgabe als revolutionäre Mulatten, diese Bezeichnung aufzunehmen und sich ihrer würdig zu erweisen. Radikale in Amerika, macht Mulatte zu eurem Sammelruf! […] Er bezeichnet Elend, Unterdrückung, Haß. Wißt ihr etwas Schöneres?“[Quellennachweis erforderlich]

Ende

Am 26. November 1911 setzte Lafargue seinem Leben ein Ende.