Leo-Baeck-Medaille
Die nach dem liberalen jüdischen Rabbiner Leo Baeck benannte Leo-Baeck-Medaille wird seit 1978 in unregelmäßigen Abständen vom Leo Baeck Institut in Neuyork an Personen vergeben, die „sich in besonderer Weise um die deutsch-jüdische Aussöhnung verdient gemacht haben“.
Dieser Preis ist nicht zu verwechseln mit dem Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Träger der Leo-Baeck-Medaille
- 1978 - Axel Springer, Verleger, Berlin
- 1980 - Fred W. Lessing, Vorstandsmitglied des Leo-Baeck-Instituts New York
- 1995 - Fred Grubel, Sekretär und Vizepräsident des Leo-Baeck-Instituts New York
- 1996 - Ernst Cramer, seinerzeit Vorstandschef der Axel-Springer-Stiftung in Berlin
- 1997 - Helmut Sonnenfeldt, Politikberater und ehemaliges Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates der USA
- 1998 - George L. Mosse, Professor an der Universität von Wisconsin, USA, und der Hebräischen Universität in Jerusalem, Israel.
- 1999 - Werner Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums Berlin
- 2000 - Edgar Bronfman sen., Präsident des Jüdischen Weltkongresses, New York, USA.
- 2001 - Johannes Rau, ehem. 8. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
- 2002 - Ruth K. Westheimer, Psychotherapeutin und Autorin, New York, USA.
- 2003 - Daniel Libeskind, Architekt, unter anderem des Jüdischen Museums Berlin
- 2004 - Fritz Stern, Historiker und Autor, New York, USA.
- 2005 - Otto Schily, seinrzeit Bundesminister des Innern der Bundesrepublik Deutschland.
- 2006 - James D. Wolfensohn, Präsident der Weltbank a. D.
- 2007 - Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des deutschen Medienunternehmens Axel Springer AG.
- 2008 - Wolfgang Ischinger, ehemaliger Botschafter.
- 2009 - Joschka Fischer, ehem. Außenminister der BRD
- 2010 - Angela Merkel, Bundeskanzlerin, für ihre Verdienste um die deutsch-jüdische Aussöhnung.
- 2011 - Kurt Masur, war Leipziger Gewandhaus-Kapellmeister, Chefdirigent der „New Yorker Philharmoniker“ und Ehrengastdirigent beim Israel Philharmonic Orchestra. (9. November 2010)
- 2012 - Anselm Kiefer, Maler und Bildhauer
- 2013 - Margarethe von Trotta, Regisseurin