Liebeskomödie
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Liebeskomödie |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Laufzeit: | 89 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Berlin-Film GmbH |
Erstverleih: | Deutsche Filmvertriebs GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Theo Lingen |
Regieassistenz: | Viktor Becker |
Drehbuch: | Franz Gribitz |
Produktionsleitung: | Christoph Mülleneisen sen., Franz Tappers |
Musik: | Werner Bochmann |
Ton: | Carl-Erich Kroschke |
Kamera: | Erich Claunigk |
Bauten: | Gustav A. Knauer, Artur Schwarz |
Kostüm: | Alfred Bücken |
Aufnahmeleitung: | Heinz Abel, Paul Goergens |
Herstellungsleitung: | Christoph Mülleneisen sen., Franz Tappers |
Schnitt: | Elisabeth Neumann |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Magda Schneider | Christel Schönbach |
Lizzi Waldmüller | Milizza Karena |
Johannes Riemann | Attilio Paterner |
Albert Matterstock | Dr. Paul Steffens |
Theo Lingen | Kellner Max |
Herta Mayen | Blanka |
Ruth Lommel | Karin |
Ursula Herking | Olly |
Rudolf Carl | Podwalsky |
Elsa Wagner | Christels Wirtschafterin Mathilde |
Paul Bildt | Kunsthändler Hansen |
Franz Weber | Kommerzienrat |
Jockel Stahl | Solotänzer |
Liebeskomödie ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1942. Der Film wurde vom 13. April bis Juni 1942 gedreht. Die Uraufführung fand am 10. Januar 1943 in Berlin (Elyseum Prenzlauer Allee) statt.
Auszeichnung
- Prädikat
- anerkennenswert
Handlung
Die, begabte junge Malerin Christel Schönbach kann es trotz Talent und Fleiß zu keinem rechten Erfolg bringen, weil sie allzu bescheiden auftritt. Endlich sieht sie ein, daß sie sich besser in Szene setzen muß, und behauptet, um sich interessant zu machen, sie sei die heimliche Geliebte des berühmten Operettenkomponisten Attilio Paterner. Da sich Paterner gerade mit seiner reizenden Freundin, der bekannten Sängerin Karena, überworfen hat, glaubt man Christel tatsächlich ihren Schwindel.
Das Gerücht von Paterners neuer Liebesromanze läuft durch die Stadt und dringt durch Vermittlung des immer bestens informierten Obers Max bis zu seinem Freund und Librettisten Dr. Paul Steffens, Paul sucht nun Christel auf, da er sich von der neuen Muse seines Freundes auch neue Anregung für dessen künstlerisches Schaffen erhofft, das augenblicklich völlig stockt. Christel versucht zuerst auszuweichen, geht aber schließlich auf alles ein. weil sie sich in Paul verliebt, wie er sich in sie.
Für Christel beginnt nun eine sehr aufregende Zeit: Ihre Situation wird immer verwickelter, um so mehr, als sich bald auch die Karena einmischt, die ihre „Rivalin" mit viel Temperament und Nachdruck stellt. Schließlich gelingt es Christel, sie zu überzeugen, daß ihre Eifersucht grundlos ist. Und endlich gesteht Christel auch Paul, daß an dem Gerede über ihre Beziehungen zu Paterner kein wahres Wort ist. Paul ist selig und alles wäre in bester Ordnung, wenn nicht jetzt Paterner bei Christel erschiene, dem der Klatsch allmählich auf die Nerven fällt.
Paul mißversteht diese Unterredung völlig, fühlt sich von Christel belogen und stürzt verbittert fort. Christel zieht sich in Kummer und Trotz ganz in sich selbst zurück, und erst nach dem Eingreifen ihrer treuen alten Wirtschafterin Mathilde kommt es bei der Premiere von Paterners Operette zu einer Aussprache zwischen dem Paar. Es folgt eine selige Versöhnung, während gleichzeitig Paterner vor der reizenden Karena endgültig die Waffen streckt.