Linksextremismus in Nürnberg
Linksextremismus in Nürnberg dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich der bayerischen Stadt Nürnberg.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Gruppen
Aktive und ehemalige Antifagruppierungen in Nürnberg:
- Kurzer Prozess (Musikgruppe)
- Radikale Linke Nürnberg
- Red Action Nürnberg (RAN)
- Verein zur Bildung von Arbeiter/innen und Erwerbslosen e. V.
Personen
- Max Gnugesser-Mair (Bündnis „Nazistopp Nürnberg“)
- Birgit Mair (Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung)
- Ralph Reinfelder (Verein zur Bildung von Arbeiter/innen und Erwerbslosen e. V.)[1][2]
- Stefan Peric (Verein zur Bildung von Arbeiter/innen und Erwerbslosen e. V.)[2]
- Susanne Roth (Bündnis „Nazistopp Nürnberg“)[3]
Orte
- Schwarze Katze, Nürnberg-Gostenhof
Chronik
Die folgende Chronik dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich der bayerischen Stadt Nürnberg, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Chronik linker Aktivitäten
- 2011
- 1. Mai: Teilnehmer der 1.-Mai-Demonstration des linksextremistischen Spektrums in Nürnberg bewarfen Polizeibeamte mit Böllern, Knallkörpern, Bierdosen und vollen Plastikflaschen. Ein Polizeibeamter wurde von einer vollen Plastikflasche am Kopf getroffen und erlitt eine Schädelprellung.[4]
- 24. Dezember: In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember wurde die Gaststätte „Rumpelstilzchen“ (ehemals „Valhalla“) im Nürnberger Stadtteil Gostenhof Ziel eines antifaschistisch motivierten Überfalls. Die vermummten Täter verschafften sich gewaltsam Zugang, verletzten die anwesenden Personen mit Pfefferspray, warfen Tische und Stühle um und zertrümmerten die Fensterscheiben, wobei sie mehrmals „Scheiß Nazis“ riefen. Die Außenfassade des Gebäudes wurde mit weißer Farbe beschmiert. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Vier Personen erlitten durch das Reizgas Augenverletzungen.[4]
- 2012
- 31. März: Im Verlauf einer Antifa-Demonstration kam es zu teilweise schweren Auseinandersetzungen mit Polizeikräften. Ein 19jähriger türkischstämmiger Linksextremist, der mit der Spitze einer Fahnenstange mehrere Polizeibeamte angegriffen hatte, wurde später vom Landgericht Nürnberg-Fürth (Bayern) wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen und Landfriedensbruchs zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.[5]
- 13. Oktober: In Nürnberg fand eine linksextreme Demonstration mit knapp 500 Teilnehmern statt. Die teilweise bundesweit angereisten Teilnehmer warfen mehrere Böller aus dem Demonstrationszug.[6]
- 16. Dezember: Am traditionellen Thomastag wurde ein Teilnehmer eines Verbindungsstudentenfests von linken Gegendemonstranten bespuckt.[7]
- 2013
- 17. Januar: Die „Nürnberger Nachrichten“ berichteten von einer Vielzahl linksmotivierter Farbschmierereien in Gostenhof.[8]
- 14. Juni – 22. Juni: „Non-Citizen Demonstration – No Nation! No Border!“ (dt.: „Keine Grenze, keine Nation, stoppt Deportation“) für mehr Armutsflüchtlinge und gegen die Abschiebung Krimineller. Protest-Zeltaktion in den Städten München, Augsburg, Bayreuth, Landshut, Würzburg, Aschaffenburg, Schweinfurt und Nürnberg.[9]
- 14. Juli: Ein Bundestagskandidat der AfD wurde an einem Wahlkampfstand von einem Linksextremisten zu Boden geworfen und erhielt mehrere Fußtritte gegen den Kopf. Der Täter konnte unerkannt entkommen. Der Kandidat erlitt ernste Verletzungen.[10]
- 2015
- 23. Januar: Mehrere Vermummte stürmten eine AfD-Veranstaltung, sie bedrohten die Teilnehmer und beschädigten das Inventar. Die Polizei konnte acht Tatverdächtige festnehmen.[11]
- 16. Februar: Angehörige der linken Szene verhinderten durch eine Blockade einen Aufzug von „NÜGIDA“. Zudem kam es aus der Gegendemonstration zu Eier-, Flaschen- und Steinwürfen.[12]
- 23. April: Bei dem Versuch, Absperrgitter zu durchbrechen, trat ein Gegendemonstrant einen Polizisten und verletzte ihn dadurch am Schienbein. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.[13]
- 24. Mai: Sechs vermummte Linksextremisten überfielen in Nürnberg einen jungen Fußballanhänger vom 1. FC Nürnberg (1. FCN).[14]
- 27./28. Mai: Eine Polizeiwache und ein „Jobcenter“ wurden mit Bitumen beworfen.[15] Eine linke Gruppe bekannte sich.[16]
- 25. Juni: Zwei Linksextremisten versuchten während einer Demonstration, das Banner von „NÜGIDA“ zu entwenden, wobei dieses riß. Die Polizei konnte beide Personen festnehmen.[17][18][19]
- 12. Juli: Rund 20 Angehörige der linken Szene randalierten an einem sanierten Haus in Gostenhof und verletzten das Besitzer-Ehepaar. Beide Opfer erlitten Prellungen im Gesicht, der Mann mußte sich nach einer Würgeattacke in ärztliche Behandlung geben. Der Sachschaden betrug rund 2.000 Euro.[20][21][22][23]
Filmbeiträge
Geschichten mit Martin: Degeneration Antifa, am 16. Januar 2016 in Nürnberg unter dem Slogan „Herz schlägt Hass“
Unter dem Slogan „Herz schlägt Hass“ die Gegendemonstration gegen die PEGIDA in Nürnberg am 16. Januar 2016
Siehe auch
Verweis
- Archiviert im Internet-Archiv.
Antifa Rundschau – Antifaprozess wieder ein Farcefanzines.aryan88.com (Bericht aus dem Fanzine „Landser Nr.8“)