Ludwig VI. (Bayern)

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Standbild Ludwigs in der Berliner Siegesallee.

Ludwig VI. entspricht Ludwig II. der Römer (Lebensrune.png 7. Mai 1328 in Rom; Todesrune.png zwischen 11. November 1364 und 27. Februar 1365 in Berlin) war ein Markgraf von Brandenburg.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Ludwig II., der Römer genannt als der erste nach der Krönung seines Vaters Ludwig zum römischen Kaiser geborene Sohn, hatte sich schon wacker in märkischen Fehden getummelt, als ihm sein Bruder 1351 die Herrschaft überließ; als vornehmste Aufgabe erwartete ihn die Fortsetzung des Kampfes gegen den falschen Waldemar, der noch immer Anhänger hatte, auch als Kaiser Karl IV. ihn als Betrüger Preis gegeben hatte. Ludwig mußte große Opfer an Land und Geld bringen, bis die benachbarten Fürsten, die noch die Sache des Prätendenten stützten, vom Kampfe abstanden. Aber auch jetzt sollte die so lange schon heimgesuchte Mark nicht zur Ruhe kommen, denn schon sann Karl IV. auf ihren Besitz. Die märkischen Wittelsbacher, mit ihren bairischen Verwandten entzweit, gingen nur zu bald auf seine Absichten ein. So kam es 1363 zu einem Erbvertrag in Nürnberg, der die Mark den Luxemburgern für den Fall zusprach, daß die märkischen Wittelsbacher ohne Söhne stürben. 1365 fand Ludwig in der Klosterkirche zu Berlin seine letzte Ruhestätte.

Ehrung

Seine Statue wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen, Oldenbourg-Verlag, 1895