Mütherich, Hubert

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Ritterkreuzträger Hubert Mütherich

Hubert „Hubs“ Mütherich (Lebensrune.png 12. November 1912 in Lippstadt; Todesrune.png gefallen 9. September 1941 bei Leningrad) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkriege. Das Flieger-As errang bei seinen rund 300 Feindflügen 43 Luftsiege.

Werdegang

Von links: Hubs Mütherich, Hans Philipp, Dietrich Hrabak und Josef Pöhs, nur Oberst Hrabak sollte den Krieg überleben.

Mütherich trat der Luftwaffe bei (ggf. der Reichswehr) und diente 1938 in der 12. Staffel/IV. Gruppe/JG 132. Mit ihr, inzwischen mit der Messerschmitt Bf 109 D-1 ausgerüstet, nahm er an der Befreiung des Sudetenlandes teil. 1939 wurde der Fluglehrer an der Jagdfliegerschule 1 (JFS1). Zu Kriegsbeginn kam er in die 3. Gruppe/Jagdgeschwader 77. Die Geschwadergruppe wurde über dem Südabschnitt der deutschen Front im Polenfeldzug zur Absicherung der 8. Armee eingesetzt.

Am 21. Februar 1940, inzwischen in der 2. Staffel/JG 77, wurde er verwundet, als er bei einem Übungsflug im Wald bei Bonn-Hangelar notlanden mußte. Es folgte der Westfeldzug 1940 und das Unternehmen „Adlerangriff“. Seinen ersten Luftsieg errang er am 14. Mai 1940, als er eine französische Bloch MB 152 abschoß. Am 19. Mai 1940 schoß er dann eine „Hurricane“ der Royal Air Force und am 31. August 1940 eine Supermarine Spitfire. Im September 1940 siegte er über drei weitere Engländer über Großbritannien.

Im Oktober 1940 wurde Mütherich zum Führer der 5. Staffel/Jagdgeschwader 54 ernannt. Im Ostfeldzug glänzte er, schnell waren 20, dann 30 Abschüsse zu verbuchen. Für 31 Luftsiege erhielt er das Ritterkreuz, am selben Tag auch sein Freund Josef Jöhs für seine 28 Luftsiege bei 225 Feindflüge. Am Tag der Ritterkreuzverleihungszeremonie konnte Mütherich schon 37 Siege verbuchen.

Tod

Oberleutnant Mütherich stieg am 9. September 1941 zum letzten Feindflug auf. Auch an diesem Tag schoß er eine I-18 der Roten Luftwaffe ab, mußte aber erhebliche Schäden an der Maschine in Kauf nehmen. Im Raum Leningrad unweit Krasnoje Selo mußte er mit seiner Bf 109 G-2 „Schwarze 10“ (nach anderen Quellen war es eine F-2; Werknummer: 9206). Die Maschine überschlug sich dabei und geriet in Brand. Er soll von einem russischen Bauer verscharrt worden sein. Deutsche Truppen, die den Leichnam bergen wollten, konnten ihn allerdings nie finden.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise