Marsch für das Leben

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Marsch fürs Leben 2018 in Bern

Marsch für das Leben ist der Wahlspruch bzw. die Veranstaltungsbezeichnung jährlich stattfindender Demonstrationen unterschiedlicher Lebensrechtbewegungen weltweit.

Erläuterung

Vornehmstes Ziel dieser Kundgebungen ist die Bekämpfung der Abtreibungspraxis und der Familienphobie mittels Protesten, Mahnwachen und sogenannter Trauermärsche. Linksextreme Gegner versammeln sich dabei nicht selten zu gewalttätigen Gegendemonstrationen.

Auflistung der Demonstrationen (kleine Auswahl)

  • Berlin, September 2017
  • Berlin, 22. September 2018
  • Linz, 27. Oktober 2018
  • Zürich, 14. September 2019

Marsch fürs Läbe, Zürich, 14. September 2019

„Auf dem Zürcher Turbinenplatz haben sie sich versammelt, die «Christen-Fundis», die ‚rechten Hetzer‘, die ‚Ewiggestrigen‘. Es sind wenig schmeichelhafte Etiketten, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ‚Marschs fürs Läbe‘ angeheftet werden. Mehr als tausend von ihnen sind am Samstag nach Zürich-West gekommen, um gegen die Abtreibungspraxis in der Schweiz zu demonstrieren. […] Ursprünglich hatte sie ihnen der Stadtrat aus Sicherheitsgründen verweigert. Das Verwaltungsgericht verpflichtete die Behörden dann aber, die Kundgebung «im Rahmen des Möglichen vor der befürchteten Fremdeinwirkung zu schützen». Für die ‚Fremdeinwirkung‘ fühlt sich an diesem Samstag die extreme Linke verantwortlich. Ein ‚Bündnis für ein selbstbestimmtes Leben‘ hat zu einer unbewilligten Gegendemonstration aufgerufen. Mit dabei ist auch das Zürcher Frauenstreikkollektiv. […] Gegen 14 Uhr wollen die Gegendemonstranten zum Turbinenplatz vorstossen, was ihnen jedoch nicht gelingt. Sie liefern sich Scharmützel mit den Sicherheitskräften, werfen Flaschen und Steine. Die Wurfgegenstände haben sie zum Teil in mitgebrachten Kinderwagen versteckt. Die Polizei antwortet mit Gummigeschossen und Tränengas. Eltern, die mit ihren Kindern auf der Josefwiese spielten, ergreifen die Flucht. Dann ziehen die Linksautonomen weiter, zünden unter der Hardbrücke und entlang der Limmatstrasse mehrere Abfallcontainer an. Sie demolieren ein Polizeifahrzeug und behindern die Löscharbeiten der Feuerwehr. Die Stimmung ist aggressiv. Drei Polizisten ziehen sich leichte Verletzungen zu. […] Früher am Nachmittag, als die Scharmützel noch voll im Gang sind, liegt auf dem von Polizisten umringten Turbinenplatz Anspannung in der Luft. Die Blaskapelle spielt ‚Grosser Gott, wir loben dich‘. Sie überbrückt Zeit. Einige Besucher singen mit. Solange die linksextremen Gegendemonstranten wüten, ist ans Losmarschieren nicht zu denken. […] Nach einer Dreiviertelstunde mit vielen Anfeindungen ist der Umzug wieder zurück auf dem Turbinenplatz angelangt. Der Organisator Daniel Regli betritt erneut die Bühne. Er wirkt weniger euphorisch als zu Beginn. Vielleicht sehe man sich nächstes Jahr wieder, sagt er – ‚am Marsch 2020‘. Aber zuerst müsse man mit der Stadtpolizei auswerten, ‚was wir heute erleben konnten, mussten oder durften‘. Zum Abschluss spricht der Weihbischof Marian Eleganti das Vaterunser. Die Menge sagt in aller Ruhe jedes Wort mit. ‚Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.‘ Am Rand des Platzes finden sich einige wenige übriggebliebene Gegendemonstrantinnen ein. Unter den wachsamen Augen mehrerer Polizisten pusten sie in Trillerpfeifen und brüllen aus voller Kehle: ‚Haut ab, haut ab!‘“[1]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten