Lemke, Max

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Generalmajor Max Lemke.jpg

Max Lemke (Lebensrune.png 7. April 1895 in Schwedt/Oder; Todesrune.png 29. Mai 1985 in Hannover) war ein deutscher Reserveoffizier des Deutschen Heeres und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor und Rtterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Ob Eichenlaubträger Wilhelm Lemke sein Sohn ist, wie zuweilen angegeben, ließ sich nicht mit Bestimmtheit ermitteln

Werdegang

Lemke, Max (Ritterkreuz, Brücke über den Shosh).jpg
Max Lemke.jpg
General der Waffen-SS a. D. Herbert Otto Gille erhält im November 1958 die 1957er Version des Ritterkreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten von der GdR; Generalmajor a. D. Max Lemke legt den hohen Orden an.

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

Lemke trat am 1. August 1914 in das Königs-Ulanen-Regiment (1. Hannoversches) Nr. 13 ein. Als Reserveoffizieranwärter war er im Ersten Weltkrieg dann Zugführer und Regimentsadjutant bei der Kavallerie, aber auch bei der Infanterie sowie bei den Granatwerfer und Minenwerfer. Am 18. Dezember 1918 wurde er aus dem aktiven Dienst verabschiedet, studierte und war in der Privatwirtschaft tätig.

Wehrmacht

Im Februar 1935 meldete er sich zur Reserve der Reichswehr, die schon im Monat darauf in Wehrmacht umbenannt wurde. Er nahm an Reserveübungen teil, am 1. März 1937 wurde er zum Ergänzungsoffizier ernannt. Vom 26. August 1939 bis 1. Dezember 1939 war er Regiments-Adjutant beim Infanterie-Regiment 386. Am 31. Dezember 1939 wurde er in das aktive Offizierkorps übernommen und zum Kommandeur der Aufklärungs-Abteilung 218 in der 218. Infanterie-Division ernannt. Die Abteilung wurde ursprünglich am 26. August 1939 durch den Landwehr-Kommandeur Berlin in Gransee aufgestellt. Am 17. März 1941 wurde sie aufgelöst. Lemke und sein Stab und die 1. Schwadron kamen zur Aufklärungs-Abteilung 17, die 2. Schwadron wurde selbständig und wurde 1942 zur Panzerjäger- und Aufklärungs-Abteilung 218.

Am 26. Januar 1943 wurde er dann Kommandeur des Panzer-Grenadier-Regiment 25 und nahm vom 19. Oktober bis 15. November 1944, unter andreem mit Emmanuel von Kiliani und Wilhelm Bleckwenn, am 15. Divisions-Führer-Lehrgang in Hirschberg teil.

Endkampf

Am 5. Januar 1945 wurde Lemke als Vertretung für Generalleutnant Karl Mauss mit der Führung der 7. Panzer-Division (bis 22./23. Januar 1945), am 9. Februar 1945 wurde er dann mit der Führung der Fallschirm-Panzer-Division 1 „Hermann Göring“ beauftragt.

Kriegsgefangenschaft

Lemke geriet am 12. Mai 1945 in westalliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er schon am 18. Juni 1945 entlassen wurde.

Nachkriegszeit

Lemke war in der Nachkriegszeit wissenschaftlicher Vertreter in Hannover und u. a. aktives Mitglied der OdR. Wochen vor seinem Tode hatte er am Sonntag, den 7. April 1985 im Senioren-Wohnheim Hannover-Kleefeld seinen 90. Geburtstag im Kreise von rund 130 eingeladenen Gäste, Verwandte, Freunde, Kameraden und Bekannte.

Tod

Generalmajor Max Lemke, der letzte noch lebende Kriegsfreiwillige des Königs-Ulanen-Regiments (1. Hannoversches) Nr. 13, verstarb 1985 in Hannover und wurde, wie auch seine Gemahlin, auf dem Stadtfriedhof Seelhorst beigesetzt; Endgrablage: Feld A 20, Grab 162/163. Der Grabstein wurde zwischenzeitlich entfernt (Stand: 2018).

Beisetzung

Vorne weg vor dem großen Trauerzug marschierte ein Ehrenzug der Bundeswehr, danach die Kameraden der OdR-Sektion Hannover an der Seite der Witwe.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena, 2. Auflage 2007, ISBN 978-3-938845-17-2
  2. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 - Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile, Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, S. 236, ISBN 3-7909-0284-5
  3. Lemke, Maxww2awards.com (englischsprachig)