Neuseeland

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Staat Neuseeland. Weitere Bedeutungen siehe Neuseeland (Auswahlseite).
New Zealand
Neuseeland
Amtssprache Englisch (de facto), Maori, neuseeländische Gebärdensprache
Hauptstadt Wellington
Staatsform parlamentarische Monarchie
Regierungssystem parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Staatsoberhaupt König Karl III. (seit 8. September 2022)
vertreten durch einen Generalgouverneur
Regierungschef Premierminister Chris Hipkins
Fläche 269.652 km²
Einwohnerzahl 4.242.048 Mio.
Bevölkerungsdichte 17,46 Einwohner pro km²
Währung Neuseeland-Dollar (NZD)
Gründung 6. Februar 1840
(Vertrag von Waitangi)
Unabhängigkeit 26. September 1907 (Dominion)
25. November 1947 (Statute of Westminster Adoption Act 1947)
13. Dezember 1986 (Verfassung von 1986)
Nationalhymne God Defend New Zealand
Zeitzone UTC+12 NZST
UTC+13 NZDT (Oktober bis März)
Kfz-Kennzeichen NZ
ISO 3166 NZ, NZL, 554
Weltnetz-TLD .nz
Telefonvorwahl +64
Neuseeland.jpg

Neuseeland (englisch New Zealand) ist ein von europäischen Auswanderern geschaffener Staat (→ Magna Europa), der eine Inselgruppe südöstlich von Australien umfaßt. Das Land gehört zu den Commonwealth-Staaten.

Ursprünge

Entdeckt wurde die Inselgruppe vom niederdeutschen Seefahrer Abel Tasman, der jedoch das Land nicht betrat. Eine Expedition unter Hendrik Brouwer ein Jahr später nannte das Land dann Nova Zeelandia (lateinisch) oder eben niederdeutsch Nieuw Zeeland.

Auf Neuseeland gibt es die mecklenburgische Kolonie zu Waimea. Die derzeit dort noch ebenfalls lebenden Engländer nennen sie „The German village“. Begründet wurde die Kolonie im Jahre 1844, als eine Gruppe von Mecklenburgern nach Neuseeland übersiedelte.

Bevölkerung

Die Bevölkerung des Landes stammt größtenteils von den britischen Inseln, aber auch aus Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden und anderen europäischen Staaten.

Insgesamt machen die Neuseeländer europäischer Abstammung etwa 67,6 % der Gesamtbevölkerung aus. Die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe bilden die polynesisch-stämmigen indigenen Einwohner Neuseelands, die Māori, denen sich 14,6 % der Bevölkerung zurechnen. Der Anteil der Asiaten stieg zwischen 1996 und 2006 auf 9,6 % der Bevölkerung, womit diese zur drittgrößten ethnischen Gruppe wurden. Dabei bilden Chinesen mit 2,8 % vor den Indern mit 1,7 % die größte Gruppe. Die asiatische Bevölkerungsgruppe überholte bis 2001 die Gruppe von Menschen von den pazifischen Inseln, die 2006 etwa 6,9 % der Landesbevölkerung stellten.

Von den Einwohnern Neuseelands sind 23 % im Ausland geboren. In der Großstadt Auckland, der größten Stadt Neuseelands, sind sogar bereits 40 % der Einwohner ausländischer Herkunft. Inder und Chinesen führen die nach Neuseeland einreisenden Volksgruppen statistisch an.[1]

Wie in allen Ländern von Magna Europa sind die europäischstämmigen Einwohner (→ Weiße) in Neuseeland ebenfalls der Gefahr ausgesetzt, durch politische Maßnahmen im eigenen Land binnen weniger Jahrzehnte zur Minderheit zu werden.

Literatur

  • Robert J. Lendenfeld: „Neuseeland“ (1900) (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. FAZ, 20. Juli 2017, S. 3