Bradley, Omar Nelson

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Der VS-General Omar Bradley

Omar Nelson Bradley (Lebensrune.png 12. Februar 1893 in Clark, Missouri; Todesrune.png 8. April 1981 in New York City) war ein US-amerikanischer General (General of the Army, fünf Sterne, ein Dienstgrad zwischen Generaloberst und Generalfeldmarschall) im Zweiten Weltkrieg sowie Vorsitzender des NATO-Komitees (1950–1953) und Vorstandsvorsitzender in Privatunternehmen in der Nachkriegszeit.

Leben und Wirken

Bradley stammte aus einfachen Verhältnissen und besuchte die Militärakademie in West Point, wo er seine Ausbildung 1915 abschloß. Er kam in ein Infanterieregiment, war aber nicht am Ersten Weltkrieg beteiligt. Bereits 1917 wurde er zum Captain (Hauptmann) befördert. In den 1920er Jahren war er Dozent in West Point, studierte in den 1930er Jahren am Army War College und kam 1938 in das US-Kriegsministerium.

1941 wurde Bradley Brigadegeneral und übernahm das 2. Armeekorps von General Patton. Er eroberte im Mai 1943 Bizerta (im Tunesienfeldzug gerieten u. a. Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim, General der Panzertruppe Hans Cramer und General der Panzertruppe Gustav von Vaerst in Gefangenschaft), nahm an der Invasion auf Sizilien teil und war Befehlshaber der 1. US-Armee bei der Invasion in der Normandie.

Als Chef der 12. Armeegruppe zog Bradley in Paris ein, überquerte den Rhein bei Remagen und traf am 25. April 1945 an der Elbe mit den Bolschewisten zusammen. Ab 1947 war er Generalstabschef des US-amerikanischen Heeres, von 1949 bis 1953 Chef der vereinigten Generalstäbe. In seinem Beitrag für das Soldatenjahrbuch 1977 bezeichnete er seinen einstigen Gegner Erwin Rommel als einen der 10 größten Feldherren der Weltgeschichte.

Tod

Freimaurer Bradley wurde nach seinem Tod 1981 auf dem Nationalfriedhof Arlington mit militärischen Ehren beigesetzt.

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Bradley war Inhaber vieler, zum Teil höchster in- und ausländischer Orden und Ehrenzeichen, die Schützenpanzer der USA, M2-Bradley sowie M3-Bradley sind nach ihm benannt.[1]

Verweise

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 60, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108