Schlacht um Paris

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Die Schlacht um Paris bezeichnet die im August 1944 erfolgte Einnahme der Stadt Paris durch die vorrückenden VS-amerikanischen Truppen. Entgegen der gängigen Darstellung läßt sich jedoch kaum von einer Schlacht sprechen, da die Einnahme nahezu kampflos erfolgt war.

Ausgangssituation

Nach der erfolgten Invasion in der Normandie und der Operation Overlord bewegten sich die alliierten Truppen durch Frankreich in Richtung Reichsgrenze. Im August 1944 wurden in Anbetracht des Vorrückens der VS-Amerikaner durch die Résistance bolschewistische Aufstände vorbereitet, die Pierre Laval dazu veranlaßten, zur Wahrung der Souveränität Frankreichs eine Nationalversammlung einzuberufen. Er scheiterte bei diesem Versuch und wurde am 18. August 1944 zum Schutz in das Deutsche Reich gebracht; Marschall Pétain folgte zwei Tage später.

Ereignisse

Die überwiegende Mehrheit der Résistance weigerte sich, ein Regime des alliierten Vasallen Charles de Gaulle anzuerkennen und wollte das Vorrücken der Westalliierten zum Übergang einer bolschewistischen Revolution nutzen. De Gaulle dagegen wollte die politische Ordnung der Republik sichern. Er kontaktierte Alexandre Parodi, Vertreter der alliierten Vasallenregierung (Nationaler Widerstandsrat) und Charles Luizet, die in Algier ihr Exilregime errichtet hatten, um sie über die bevorstehenden Ereignisse zu informieren.

Am 10. August 1944 riefen die Bolschewisten zum Aufstand auf, der am 18. August 1944 zum Generalstreik ausgeweitet wurde. Es folgen Straßenkämpfe und Plünderungen. Der schwedische Konsul Raoul Nordling brachte kurzzeitig einen Waffenstillstand zwischen den Partisanen und der Deutschen Wehrmacht zustande, der allerdings von den Bolschewisten gebrochen wurde.

Keine Unterstützung der VS-Truppen

Die VS-amerikanischen Truppen zeigten ursprünglich keinerlei Interesse Paris einzunehmen, da sie von einer starken deutschen Verteidigung ausgingen. Sie wollten Paris ostwärts umgehen und Paris sich selbst überlassen. Erst das persönliche Eingreifen de Gaulles stimmte Eisenhower um, der dann Omar Bradley den Befehl erteilte, auf Paris zu marschieren. Am 22. August 1944 marschierte die 2. Französische Panzerdivision unter dem Schutz der Amerikaner gegen Paris vor.

Der deutsche Stadtkommandant Dietrich von Choltitz sah sich angesichts seiner nur rund 15.000 Mann starken Truppe und der gesamten Frontlage sowie den bolschewistischen Umtrieben außerstande, die Stadt zu verteidigen. Am 25. August 1944 zog die 2. Französische Panzerdivision von Philippe Leclerc de Hauteclocque in Paris ein; um 15.30 Uhr unterzeichnete von Choltitz die Kapitulationsurkunde.

Am 26. August 1944 erfolgten unter dem Schutz VS-amerikanischer und französischer de-Gaulle-Truppen Jubelstürme über die „Befreiung“ von den Deutschen. Da de Gaulle die tatsächliche Hoheit über die Stadt nicht herstellen konnte, erfolgten bolschewistische Racheakte gegen französische Frauen und Männer mit dem Vorwand der Kollaboration. Ihnen fiel u.a. auch der französische Unternehmer Louis Renault zum Opfer[1].

Quelle

  • Der Zweite Weltkrieg, Band 3, 1979 Das Beste Stuttgart, ISBN 387070 1277

Fußnoten