Phobie

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Phobie (vom griechischen φόβος für „Angst“ oder „Furcht“) bezeichnet in der Psychiatrie eine krankhafte Angst (Untergruppe der Angststörung) sowie sozialwissenschaftlich und umgangssprachlich eine Abneigung bzw. Aversion. Phobie ist zumeist das Gegenteil von „Philie“ (von griech. philos: der Freund), einer Vorliebe oder Liebe, die ebenfalls klinisch resp. pathologisch ausarten kann oder, wie im Falle der Pädophilie, verbrecherisch und unmenschlich ist.

In unschöner Weise hat der inflationäre Gebrauch von klassischen oder erfundenen Phobien im politischen und sittlichen Diskurs zu einer Abflachung der Begriffe und zur eingeübten Gewohnheit undeutlichen Sprechens beigetragen. Genesung ist wohl allein von einer Kur der Enthaltsamkeit zu erwarten (also medizinische Begriffe aus einem Streit per Absprache von vornherein herauszunehmen). Viel wahrscheinlicher aber, als daß Genesung eintreten wird, ist es, daß sich die krankhaften Symptome noch massiv verstärken werden: In naher Zukunft ist eher damit zu rechnen, daß Gegner sich eben nicht nur als Phobiker bezeichnen, sondern auch behandeln. Die Wiederkehr der politischen Psychiatrie nach sowjetischem Muster ist eher zu erwarten als jegliche Form von Besinnung.

Phobien (Auswahl

Philien (Auswahl)

Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage:
    • Die Sprache der BRD. 131 Unwörter und ihre politische Bedeutung. Verlag Antaios, Schnellroda 2015, ISBN 978-3-944422-27-5, vgl. besonders: S.177ff.
    • Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems. Verlag Antaios, Schnellroda 2013, ISBN 978-3-944422-30-5