Reußner, Rudi

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Rudolf Reußner.jpg

Rudolf „Rudi“ Reußner (Lebensrune.png 10. Januar 1918 in Bergen, Vogtland, Königreich Sachsen; Todesrune.png 18. Dezember 1987 in Plauen) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Reußner war ein Sturzkampf- und Schlachtflieger-As mit rund 1.200 Feindflügen, der im Kampf um Deutschland Unmengen an Feindmaterial an allen Kriegsfronten zerstörte.

Werdegang

Rudolf Reußner wurde zum Sturzkampfflieger ausgebildet (zuerst auf der Henschel Hs 123, dann auf der Ju 87) und erlebte den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Unteroffizier und Flugzeugführer in der 3. Staffel/Sturzkampfgeschwader 76 (am 1. Mai 1939 aus dem Sturzkampfgeschwader 168 entstanden), nahm am Polenfeldzug teil, dann am Westfeldzug 1940 und wurde im Juli 1940 in die aus der III. Gruppe/Kampfgeschwader 76 neu gegründete III. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 77 versetzt und der 9. Staffel zugeteilt. Die III. Gruppe war mit der Junkers Ju 87 B ausgerüstet und wurde in Argentan stationiert, um von dort aus Geleitzüge im Kanal und küstennahe Ziele in England anzugreifen. Am 18. August 1940 beim Unternehmen „Adlerangriff“ hatte die Gruppe den Auftrag, die Radarstation in Little Hampton anzugreifen. Bei diesem Angriff verlor die Gruppe eine Ju 87. Die Einsätze gegen England dauerten bis Jahresende an.

Reußner nahm dann mit seinem treuen Bordfunker Wilhelm Tschenett am Balkanfeldzug und am Ostfeldzug teil. 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, wurde im selben Jahr mit Tschenett in die 8. Staffel/III. Gruppe/Schlachtgeschwader 2 „Immelmann“ versetzt und erhielt im Februar 1944 nach 900 Feindflügen, wobei er selbst verwundet und mehrfach abgeschossen wurde, das Ritterkreuz. Anfang 1945 wurde Reußner im Rahmen des Endkampfes um Deutschland auf die Fw 190 F umgeschult.

Auszeichnungen (Auszug)