Selbst-Holocaustisierung

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Selbst-Holocaustisierung ist ein Schlagwort von Wieland Körner, Initiator der Hanse Buchwerkstatt, und zielt auf die Beschreibung der völkischen sowie rassischen Abschaffung, d. h. den Autogenozid des Deutschen Volkes, ab. Körner spielt bewußt mit dem provokativen Begriff „Holocaust“, läßt aber hinsichtlich der Auswirkungen seines Sprachgebrauchs erheblichen Raum für Kritik zu, wie z. B. den Vorwurf des Gebrauchs einer Schlagwortfalle.

Erläuterung

Für die deutsche Sprache ist das holprige Wort „Selbst-Holocaustisierung“ unzweifelhaft kein Gewinn und für den politischen Diskurs sind eher Nachteile zu erwarten, die auch ein Wieland Körner selbst nicht gutheißen wird (würde er sie denn begreifen). Anstatt sich alliierter Kriegspropaganda und Geschichtsfälschung entgegenzustellen, die nach dem Mai 1945 einfach in erprobter Manier weitergelogen und weitergefälscht hat, greift der Begriff „Selbst-Holocaustisierung“ ein sprachliches Klischee jener Propagandisten auf und variiert es. Körner scheint seine eigenwillige Begriffsprägung ohne jedes Gespür für unterschwellige Bedeutungen und Signale hervorgebracht zu haben. Etwa in der Art: Die deutschen Ungeheuer haben ja verdient, was sie anderen antun. Das wäre ein subtextuell überbrachtes Signal. Oder in der Art: Die deutschen Ungeheuer geben selber zu, was sie angerichtet haben. Auch das sagt der Subtext hier gut hörbar.

Es entsteht ferner der bizarre Eindruck, daß Wieland Körner die Opfer-Attitüde pläsiert. Es gefällt ihm, auf der Bühne die Arme zu spreizen und wie im Bauerntheater zu sagen: „Ich bin ein Opfer!“ Im Bauerntheater muß jede Figur selber vortragen, wer sie ist, was sie denkt und was ihre Absichten sind. Diese völlige künstlerische Unfähigkeit teilt der Verfasser von Bauerntheaterstücken mit den alliierten Propagandisten. Die alliierten Herren der Geschichte brauchen einen Deppen der laut ausspricht, was sie diskret verfügt haben.

Zitat

  • „Die jungen Deutschen könnten erkennen, daß wir als Volk und Nation mitten im Begriff sind, uns selbst zu ‚holocaustisieren‘. Mit einem Unterschied: Die Juden sind in ihrer Geschichte immer wieder – biblisch gesprochen – durch den ‚brennenden Busch‘ oder durch den ‚Feuerofen‘ gegangen und sind danach als Volk und Nation jedes mal auferstanden. Wir Deutschen richten uns gegenwärtig (ohne jede Not) als einst vielleicht größtes Kulturvolk selber zugrunde. Nur weil wir – im Zeitalter der ‚Tagesschau‘ – verlernt haben langfristig, in Generationen (generationen-übergreifend, wie man in den Kulturwissenschaften sagt) zu denken. Die deutsche Politik und die deutsche Schule versagt, wenn sie unsere Kinder auf der einen Seite auf einen ‚deutschen‘ Bundeskanzler türkischer Ethnizität vorbereitet, während sie auf der anderen Seite noch nicht einmal der akademischen Jugend das kleine Einmaleins von der ‚Biokurve‘ der eigenen Nation beibringt, die nach 34 Jahren des steilen Niedergangs heute unbedingt wieder nach oben zeigen muß. – Abhilfe ist dringend geboten, wenn das Wort von der ‚Selbstholocaustisierung‘ unserer dreckigen deutschen Gesellschaft nicht als letztes Etikettam politischen und pädagogischen Führungspersonal dieses Landes haften bleiben soll.“[1]

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Vgl. Körner: Deutschland schafft sich ab! Von der Selbst-Holocaustisierung der Deutschen, Seite 14