Selzner, Claus

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Claus Selzner (1899–1944)

Nikolaus (genannt Claus) Selzner (Lebensrune.png 20. Februar 1899 in Großmoyeuvre, Kreis Diedenhofen; Todesrune.png 21. Juni 1944) war ein deutscher SS-Oberführer und Generalkommissar von Dnjepropetrowsk im Reichskommissariat Ukraine.

Leben

Jugend

Claus Selzner war von Beruf Fabrikschlosser. Geboren wurde er als Sohn eines Bergmanns am 20. Februar 1899 in Groß-Mövern, getauft auf den Namen Nikolaus, besuchte er zunächst die Volksschule und Seminar- Übungschule in Metz, dann kam er in die Schlosserlehre, wurde Schlossergeselle und war dann in den verschiedensten Betrieben tätig.

Weimarer Republik

Er war Mitarbeiter des Gauleiters Josef Bürckel, mit dem er gemeinsam die Pfalz für den Nationalsozialismus erobert hatte. Schon 1925 warb er als Redner, 1926 wurde er Führer des Sturms 58 der hessischen SA und 1925 Adjutant der Standarte 6 in Darmstadt. 1927 wurde er Stadtverordneter in Worms, und Mitglied des Provinziallandtages von Rheinhessen. Er gab die NS-Wochenschrift Die Faust heraus, ein der populärsten Kampfblätter der nationalsozialistischen Bewegung in Südwestdeutschland. Er wurde Fabrikschlosser in den IG-Farbenwerken in Ludwigshafen und gründete dort die erste Betriebszelle der NSBO der Rheinpfalz. In der politischen Organisation bestätigte er sich auf die verschiedenste Weise, ganz besonders aber als begabter Redner, und die Gewinnung gerade der Arbeiterschaft von Rheinpfalz für den Nationalsozialismus war in erster Linie sein Werk. So wurde er schließlich zum Gaubetriebzellenleiter der Rheinpfalz bestellt. Seine Initiative entsprang die „Volkssozialistische Selbsthilfe“, ein großes Siedlungswerk, das sich zum Ziel gesetzt hatte 20.000 Industriearbeitern ein Eigenheim zu schaffen und sie wieder mit dem Boden zu verwurzelen.

Drittes Reich

Im März 1933 wurde Claus Selzner als einer der ersten NSBO-Führer in den Reichstag gewählt. Als Reinhold Muchows Werk dringend eines Nachfolger bedurfte, ernannte der Führer der Deutschen Arbeitsfront Dr. Robert Ley den Gaubetriebszellenleiter der Rheinpfalz Claus Selzner zum stellvertretenden Leiter der NSBO und zum Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeitsfront. Gleichzeitig wurde Claus Selzner in den kleinen Arbeitskonvent berufen. Claus Selzner hatte sich auf diesem Posten genau so bewährt, wie er sich voll bewährte, wo man ihn auch stellte. Die weitere umorganisation der Deutschen Arbeitsfront und ihr Ausbau von der Zusammenfassung der Gewerkschaften zur Einheitsfront aller Schaffenden war sein Werk und seinen Plänen entsprungen. Auch an der Schaffung der NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude hatte er Anteil genommen und sie gefördert, wo er nur konnte. 1941 wurde er zum SS-Oberführer und Hauptbefehlsleiter im Hauptschulungsamt der NSDAP ernannt (SS-Mitglieds-Nr. 277.988, NSDAP-Mitglieds-Nr. 24.137). Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Generalkommissar von Dnjepropetrowsk ernannt.

Er starb am 21. Juni 1944 an einer Fischvergiftung.

Schriften (Auswahl)

  • Der deutsche Rüstungsarbeiter, Schriftenreihe der NSDAP
  • Währungsfreiheit des deutschen Volkes, Schriftenreihe der NSDAP

Literatur