Das Tagebuch der Anne Frank
Das Tagebuch der Anne Frank ist der deutsche Titel eines 1946 zunächst als „Het Achterhuis“ in holländischer Sprache und 1950 als „Das Hinterhaus“ in deutscher Sprache erschienen Romans von Otto H. Frank, das auf den Tagebüchern seiner Tochter Anne Frank basieren soll.
Das „Tagebuch der Anne Frank“ ist ein Beleg für das Holocaust-Mem. Seit seinem Erscheinen wurde der Roman in viele Sprachen übersetzt und erreichte schon bis 1960 eine Weltauflage von mehr als 3,5 Millionen Exemplaren. Die erzählte Geschichte wird im Geschichts-, Deutsch- und Religionsunterricht an bundesdeutschen Schulen behandelt.
Zweifel an der Authentizität des Tagebuchs der Anne Frank sind von zahlreichen staatlichen Geschichtsverbreitern scharf zurückgewiesen worden. Solche Zweifel sind in der BRD im Widerspruch zur propagierten Meinungsfreiheit und Freiheit der Wissenschaft überdies strafbar. Die Holocaust-„Unterhaltungsindustrie“ bemächtigte sich des Themas Anne Frank im Stile eines „Shoah-Business“. Hinzu kommt, daß einstige nationalsozialistische Publizisten, die sich nach 1945 zu „Vergangenheitsbewältigern“ gewandelt haben, das Thema ausschlachteten. Ernst Schnabel beispielsweise – einst HJ-Führer, NSDAP-Parteigenosse und Journalist u. a. für „Das Reich“[1] – verfaßte das als „Klassiker“ bezeichnete Buch „Anne Frank – Spur eines Kindes“ und der mit dem „DDR-Nationalpreis“ ausgezeichnete Schriftsteller Günther Deicke schrieb ein „Tagebuch für Anne Frank“.
Inhaltsverzeichnis
Gutachten des Bundeskriminalamts
Der Hamburger Ernst Römer verbreitete die Ansicht, das Tagebuch sei eine Fälschung. Dafür wurde er von Otto Frank angezeigt und vor Gericht gebracht. Um das Entstehungsdatum des Anne-Frank-Werkes absichern zu lassen, hatte das Hamburger Landgericht das Bundeskriminalamt (BKA) eingeschaltet. Dieses Gutachten des Bundeskriminalamts belegte, daß im „Tagebuch der Anne Frank“ nachträglich redigiert worden ist.
Die Echtheit des Dokuments wurde damit weiter in Zweifel gezogen. Ein Teil der ins Original geschriebenen Einfügungen, die bislang stets als schriftgleich mit dem übrigen Text galten, sind mit Kugelschreiberpaste geschrieben. Damit entstammen diese also zwangsläufig der Zeit nach dem Jahr 1951, dem Einführungsjahr des Kugelschreibers.
Das Gutachten aus dem Bundeskriminalamt gab der Skepsis, mit der kritische Zeitgeschichtler seit Jahren den Dokumentencharakter des „Tagebuchs der Anne Frank“ betrachten, neue Nahrung. Später untersuchten Techniker des BKA das Original des malträtierten Werkes mit Stereomikroskop und Ultraviolettlampe. Korrekturen, die „mittels schwarzer, grüner und blauer Kugelschreiberpaste niedergeschrieben“ sind, bewiesen, daß an den Notizblättern noch 1951 oder später redigiert worden war. Ob das vorgelegte Material „tatsächlich zum angegebenen Zeitpunkt gefertigt oder erst einige Jahre später niedergeschrieben worden ist“, mochten die BKA-Leute nicht entscheiden.[2]
Vor diesem Resultat betrachtet, legen frühere Schriftgutachten den Schluß nahe, daß sämtliche Aufzeichnungen erst nach 1950 angefertigt wurden, mithin das „Tagebuch“ insgesamt nicht authentisch ist. Die Hamburger Graphologin Minna Becker bekundete 1960 anläßlich eines anderen Prozesses vor dem Lübecker Landgericht die Einheit der gesamten Hinterlassenschaft:
- „Die Schrift der Tagebuchaufzeichnungen in den drei festen Büchern – Tgb. I, II und III – einschließlich aller Aufzeichnungen und Zusätze auf den eingeklebten Zetteln in Tgb. I sowie die Schrift auf den 338 Seiten der losen Seidenpapierblätter – LB – einschließlich aller auf diesen vorgenommenen Verbesserungen und Einfügungen ist mit der Handschrift der Anne Frank identisch.“
Wenn aber die Handschrift der ursprünglichen Notizen identisch wäre mit dem Schriftbild der Einfügungen, S. 122, müßte ein Erfinder am Werk gewesen sein. Auch der englische Publizist David Irving bezeichnete Anne Franks Tagebuch als eine Fälschung, die „aktenkundig“ geworden sei.
Sicher scheint zu sein, daß das „Tagebuch“ nicht durchwegs von Anne Frank geschrieben wurde.
Eingeständnis des Anne Frank Fonds
Im November 2015 räumte die 1963 von Otto Frank gegründete Stiftung Anne Frank Fonds ein, daß „Das Tagebuch der Anne Frank“ in der Tat von ihrem Vater, Otto Frank, mindestens mitgeschrieben wurde. Mit diesem späten Eingeständnis soll erreicht werden, daß das Urheberrecht, dessen Halter die in Basel ansässige Stiftung ist und das am 1. Januar 2016 – 70 Jahre nach dem Tode des Autors – auslief, wenn Anne Frank der alleinige Autor wäre, bis in das Jahr 2050 – 70 Jahre nach dem Tode Otto Franks im Jahre 1980 – verlängert wird.[3]
Holocaust-Industrie
Im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds in Berlin ist seit dem 19. Dezember 2008 eine Wachsfigur von Anne Frank zu sehen. In Kooperation mit dem Anne-Frank-Zentrum Berlin wird zudem eine Sonderausstellung über das Leben von Anne Frank, deren Familie und Helfer gezeigt.[4] Das Tagebuch der Anne Frank wurde am 31. Juli 2009 von der UNESCO in die Liste des Welterbes der Dokumente von „universellem Interesse“ aufgenommen. Das hatte ein Expertenkomitee in Bridgetown beschlossen, teilte die in Paris angesiedelte Organisation für Wissenschaft, Bildung und Kultur mit.[5] Darüber hinaus wurde ein „Anne-Frank-Kanal“ auf dem Videoportal „YouTube“ freigeschaltet. „Seit Jahren ist in dem Haus an der Prinsengracht 263 das weltberühmte rot-weiß-karierte Poesiealbum Anne Franks ausgestellt. Es gilt vielen als das eigentliche Tagebuch.“[6]
Im Tagebuch wird ein Kastanienbaum beschrieben, der vor ihrem Haus stand. Dieser wurde später zum Denkmal geweiht. Im Jahr 2010 hatten die Besitzer des von einem Sturm gefällten Baumes entschieden, das Holz der Amsterdamer Anne-Frank-Kastanie auf jüdische Museen aufzuteilen. Ein Stück war u. a. für das Jüdische Museum in Berlin bestimmt.[7] Des weiteren wurden zum Holocaust-Gedenken über 150 neue „Anne-Frank-Kastanienbäume“ gepflanzt.
Anne Frank – Die wahre Geschichte
Der österreichische Regisseur Robert Dornhelm erstellte einen politisch korrekten Film mit dem Titel Anne Frank – Die wahre Geschichte über die angeblich wahre Lebens- und Leidensgeschichte Anne Franks. Dabei wurde in bezug auf die Prinsengracht 263 in Amsterdam, der Straße, in welcher ein sogenanntes Hinterhausversteck Anne Franks gelegen haben soll, extra eine Häuserzeile als Filmkulisse errichtet.
Anne-Frank-Stiftung
In einer Bildergeschichte der Anne-Frank-Stiftung ist Anne Frank eine Oma und heißt Hecht. Die niederländische Stiftung hatte bereits im Jahr 2003 die Bildergeschichte „Die Entdeckung“ produzieren lassen, die in den Schulen anstatt Geschichtsbüchern für die entsprechende Indoktrination sorgt.
Die Anne-Frank-Stiftung in Amsterdam kritisierte im Juni 2010 den Roman „Annexed“, weil in ihm sexuelle Handlungen in einer Beziehung Anne Franks thematisiert werden. Als Romanvorlage dienten der Autorin Sharon Dogar (britischen Andersen Verlag) die Tagebücher von Anne Frank.
2012 hatte die Amsterdamer Anne-Frank-Stiftung angeblich bislang unbekannte Briefe von Otto Heinrich Frank erworben.[8]
Stiftung „Rettet den Baum von Anne Frank“
„Unser Kastanienbaum steht von oben bis unten in voller Blüte und ist viel schöner als im vergangenen Jahr“ schrieb Anne Frank 1944 in ihrem Tagebuch über die Kastanie vor dem Haus. Die Sorgen um die Gesundheit des Baumes bestanden, als 1993 eine Bodenanalyse ergab, daß der Leckausfluß eines nahegelegenen unterirdischen Brennstofftanks das Wurzelsystem des Baumes gefährdete. Die Stadt Amsterdam gab damals 160.000 Euro für ein Bodensanierungsprogramm aus, um den Anne-Frank-Baum zu retten.
Der Anne-Frank-Baum stand im Mittelpunkt eines Streits ums Geld. Er war bei einem Sturm im Sommer 2010 umgestürzt und von einer Amsterdamer Baufirma abtransportiert worden. Ein Gericht entschieden 2012, daß die Stiftung „Rettet den Baum von Anne Frank“ dem Unternehmen 16.000 Euro für die Lagerung des Holzes zahlen muß. Ein Sprecher der Stiftung teilte allerdings mit, daß man das Geld derzeit nicht habe und wahrscheinlich nie haben werde.
Zitate
- „Sicher ist gleichwohl, daß das, was sie Welt bewegte, nicht durchwegs aus Anne Franks Hand stammte. Bei der Herausgabe ist das Tagebuch durch zahlreiche Manipulationen verändert worden. Eine Originalfassung wurde nie veröffentlicht.“ — Der Spiegel (1980)[9]
Literatur
- Gerd Knabe: Die Wahrheit über das Tagebuch der Anne Frank, ISBN 3-924799-09-1
- Olaf Rose: ›Die Tagebücher‹ der Anne Frank, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 371–377
- Die Anne-Frank-Propaganda Moral-Operation: Anne Franks Tagebuch, in: Wolf Dieter Rothe: Simon Wiesenthal und der Moral-Krieg, Ederer Verlag, 1979
- Englischsprachig
- Ikuo Suzuki: Unmasking Anne Frank: Her Famous Diary Exposed as a Literary Fraud, Clemens & Blair, LLC, 2022, ISBN 978-1737446194 [202 S.] – Besprechung von Karl Haemers: Review of “Unmasking Anne Frank, Her Famous diary Exposed as a Literary Fraud” by Ikuo Suzuki, The Occidental Observer, 27. August 2022
- Robert Faurisson: Is The Diary of Anne Frank genuine? in: The Journal of Historical Review, Spring 1982 (Vol. 3, No. 2), page 147
Verweise
- David Sims: Anne Frank Hoax: Finally, an Admission, National Vanguard, 28. Februar 2016
- Umerziehungsliteratur: ArtikelWas schrieb das Kind?, Der Spiegel, 14/1959, 1. April 1959
- Umerziehungsliteratur: ArtikelBlaue Paste, Der Spiegel, 41/1980, 6. Oktober 1980, S. 119
- „Landgericht Hamburg“ verbietet dokumentarische Zitate zum „Tagebuch der Anne Frank“
- Pater Rolf Hermann Lingen
- Das Tagebuch der Anne Frank in der Betrachtung, kirchenlehre.com, 1. Juli 2002
- Bücherverbot beim „Tagebuch der Anne Frank“, kirchenlehre.com, 11. Juni 2009
Filmbeiträge
- Ernst Zündel: Das Tagebuch der Anne Frank (1982)