Kophamel, Waldemar

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„Ritter der Tiefe“ Kapitänleutnant Kophamel; er war als Korvettenkapitän bis Juni 1920 Kommandant der SMS „Straßburg“ und wurde am 31. August 1920 mit dem Charakter als Fregattenkapitän aus der Marine verabschiedet.

Waldemar Kophamel (Lebensrune.png 16. August 1880 in Graudenz; Todesrune.png 4. November 1934 in Plön) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine und der Vorläufigen Reichsmarine, zuletzt Fregattenkapitän und Ritter des Ordens „Pour le Mérite“. Er gehört zu den erfolgreichen deutschen U-Boot-Kommandanten im Ersten Weltkrieg.

Werdegang

Kophamel, Seekadett seit dem 12. April 1898 (Crew 98), im September 1901 zum Leutnant zur See, 1904 zum Oberleutnant zur See befördert und 1906 auf Große Fahrt nach Ostafrika, später zum U-Boot-Fahrer an Bord von SM U 1 (unter Kapitänleutnant Erich von Boehm-Bezing), dann SM U 2 und SM U 9 ausgebildet, war U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg auf den Booten SM U 35, SM U 151 und SM U 140. Das U-Boot-As versenkte auf seinen zehn Feindfahrten 56 Schiffe mit 157.771 BRT und beschädigte sechs weitere mit 10.176 BRT.

Familie

Korvettenkapitän Kophamel heiratete am 23. April 1919 seine Verlobte Annie DuMont (Lebensrune.png 16. Juni 1897 in Köln), aus der Ehe sind zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter entsprossen.

Paul Alexander Kophamel

Sohn Paul Alexander Kophamel (Lebensrune.png 8. Februar 1920) diente bei der U-Boot-Waffe der Kriegsmarine. Als Oberleutnant zur See diente er zuletzt auf U 97[1] unter Kapitänleutnant Hans-Georg Trox (1916–1943). Das Boot lief am 5. Juni 1943 um 14.00 Uhr von Pola aus, und wurde am 16. Juni 1943 bei einem Fliegerangriff der Royal Canadian Air Force durch Wasserbomben versenkt. Auf dieser zwölf Tage dauernden 13. Feindfahrt in das östliche Mittelmeer, vor Tobruk und westlich von Haifa, wurden zuvor zwei Schiffe mit 10.174 BRT versenkt. 27 Besatzungsmitglieder blieben auf See, 21 konnten gerettet werden. Paul Alexander Kophamel gehörte wie auch sein Kommandant zu den Gefallenen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Ehrung

  • Das 1940 in Dienst gestellte U-Boot-Begleitschiff „Waldemar Kophamel“ der Kriegsmarine wurde nach ihm benannt.

Verweise

Fußnoten