Weber, Wilhelm (1918)
Wilhelm Weber ( 19. März 1918 in Pivitsheide V. H., Kreis Detmold; 2. März 1980 in Bensheim) war ein deutscher SS-Obersturmführer der Waffen-SS und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.
Endkampf
Wilhelm Weber bei der Schlacht um Berlin:
- „Im Regierungsviertel sind es die Soldaten des Bataillons ‚Fenet‘ und des Panzerjagdkommandos der Nahkampfschule ‚Charlemagne‘ unter Obersturmführer Weber, die den Kern der Abwehr bilden und deren Hauptkampflinie sich immer mehr der Reichskanzlei nähert. Wilhelm Weber wird am 29. April nach Abschuß seines dreizehnten Sowjetpanzers an der Schulter schwer verwundet und in das Notlazarett in der Reichskanzlei eingeliefert. Standartenjunker Will Fey übernimmt seinen Platz und hält sein Jagdkommando zusammen bis zum bitteren Ende und Ausbruch.“
Weber qualifizierte sich für 13 Panzervernichtungsabzeichen in den letzten Tagen in Berlin, die jedoch nicht mehr zur Verleihung kamen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Deutsches Reitersportabzeichen in Bronze
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse in der SS-Standarte „Germania“/VT (→ Polenfeldzug)
- 1. Klasse als SS-Oberscharführer in der SS-Division „Reich“ (→ Unternehmen „Barbarossa“)
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange „Prager Burg“
- Ehrenwinkel für alte Kämpfer
- Goldenes HJ-Ehrenzeichen
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Nahkampfspange in Bronze und Silber
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Silber
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 29. April 1945 als SS-Obersturmführer und Führer des Panzerjagdkommandos der Divisions-Kampfschule „Charlemagne“ [1]