Abenteuer eines jungen Herrn in Polen
Filmdaten | |
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Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Sprache: | Deutsch |
Im Auftrag von: | Itala-Film GmbH |
Stab | |
Regie: | Gustav Fröhlich |
Regieassistenz: | Rudolf van der Noss |
Drehbuch: | Hans Martin Cremer, Georg Wittuhn |
Produzent: | Alberto Giacalone |
Produktionsleitung: | Alfred Greven |
Musik: | Eduard Künneke, Franz Marszalek |
Kamera: | Reimar Kuntze, Albert Benitz |
Standfotos: | Karl Ewald |
Bauten: | Gustav A. Knauer, Alexander Mügge |
Aufnahmeleitung: | Max Paetz |
Schnitt: | Carl Otto Bartning |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Gustav Fröhlich | von Keller, Leutnant der K.u.K. österr. Armee |
Olga Tschechowa | Gräfin Lubenska |
Maria Andergast | Claire |
Otto Tressler | Graf Lubinski |
Ernst Stahl-Nachbaur | Oberst von Keller der k.u.k. österr. Armee |
Harry Hardt | Stroganoff, Rittmeister |
Armin Schweizer | Hartlieb |
Hans Richter | Fritz |
Walther Jung | General der russischen Armee |
Ernst Dumke | Oberst der rusischen Armee |
Friedrich Gnaß | Gefangener |
Erich Bartels | |
Angelo Ferrari | |
Bernhard Goetzke | |
Heinz B. Klockow | |
Anton Krilla | |
Kurt Mikulski | |
Rio Nobile | |
Walter Steinweg |
Abenteuer eines jungen Herrn in Polen ist ein Spielfilm von 1934. Die Uraufführung fand am 4. Oktober 1934 statt.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Ein gefährliches Abenteuer (Verleihtitel, Deutschland)
- Reiterlied (Weiterer Titel, Deutschland)
Handlung
Leutnant von Keller ist einer der scharmanten Reiter in der österreichischen Armee. Er ist abkommandiert nach St. Petersburg, wo zur Jahrreswende 1913 die russische Aristokratie den üblichen Kostümball feiert. Komitesse Vera Lubenska ist gleichfalls zum Kostümball gekommen, bei welcher Gelegenheit die beiden jungen Leute. Keller und Lubenska sich kennen und lieben lernen.
Wer ahnt, daß wenige Monate später nach diesem liebenden Zusammentreffen plötzlich die Welt in Flammen steht, daß Menschen, die noch vor wenigen Monaten die Becher zum fröhlichen Trunk auseinanderstießen, Feinde werden.
So kommt es, daß auf dem Schloß des Grafen Lupenski Leutnant v. Keller seine Schöne von damals zum zweitenmal trifft, unter dem Druck der Verhältnisse sich jedoch nur heimlich ihre junge Liebe offenbarem können. Der Oberst des Leutnant v. Keller, der zugleide Onkel ist, ist ein strenger Offizier. Durch seine Strenge waltet während der Besatzung eine dumpfe Atmosphäre, die nur durch Cläre, der jüngsten Tochter des Grafen Lubenski zerschnitten wird, denn sie hat ihre helle Freude an den im Schloß einquartierten Soldaten.
Das Schicksal geht auch an Keller nicht vorüber, der bei einem Patrouillengang von seinen Truppen abgeschnitten und von den Kosaken gehetzt wird. Im Hause eines deutschen Kolonisten findet er Unterschlumpf. Ein ewiges Drängen ist, wieder zu seinem Truppenteil zu gelangen. Nach vieler Mühe gelingt es ihm zum Schluß des Grafen zurückzukehren, er wird jedoch von den Russen abgefangen. Leutnant v. Keller ist den Russen verdächtig als Spion wird vor ein Kriegsgericht gestellt und zum Tode verurteilt. Schon den Tod vor Augen, unternimmt der tapfere Leutnant noch einmal einen Fluchtversuch, der ihm gelingt. Er entkommt und wiedermal führt ihn sein Truppenteil auf das Gut des polnischen Grafen.
Das Glück zweier junger Menschen offenbart sich noch einmal, viel, sehr viel haben sich die jungen Menschenkinder zu sagen, doch das Schicksal waltet hart. Es gibt für den Leutnant nur eines: das große Ziel des Sieges. Hier gibt es für ihn kein Verweilen mehr. Unendlich ist der Weg, ungewiß die Zukunft. Wer weiß, ob jemals das Schicksal die beiden liebenden Menschen wieder zusammenführt? So schwingt sich der junge Held in den Sattel:
- Es gibt ein frohes Reiten
- Im ersten Morgenrot
- Durch Kämpfen und durch Streiten
- Enden wir alle Not.
- Ich schwing' mich in den Sattel;
- Schnell reit' ich wie der Wind,
- Weiß nicht ob ich am Ziele
- Tod oder Leben find..
Anmerkungen
Maria Andergast stand in diesen Film erst zum zweiten mal vor der Kamera.[1]]