Greven, Alfred

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Alfred Greven (Aufnahme: 1936)

Alfred Greven (Lebensrune.png 9. Oktober 1897 in Elberfeld; Todesrune.png 9. Februar 1973 in Köln) war ein deutscher Filmproduzent.

Leben

Der Sohn des Kaufmanns Franz Joseph Greven und seiner Ehefrau Augusta Minna Emilie, geborene Freytag besuchte die Oberrealschule und das Reformgymnasium in Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig. Im September 1914 zog Alfred Greven als Freiwilliger im Ersten Weltkrieges ins Feld. Bereits im Oktober 1914 erhielt er einen Lungenschuß und ein Jahr darauf erlitt er durch eine Verschüttung, eine Brustquetschung. Wieder zusammengeflickt, kam er zur Fliegerei. Aus einer solchen Fliegerkameradschaft heraus kam Alfred Greven 1920 mit einem Freund wieder zusammen, der erhebliche Mittel in einen Film gesteckt hatte, und Greven bat, die Produktion zu überwachen.

Alfred Greven hatte Fabrikation, Verleih und Theater von Grund auf kennengelernt. Er war Filialleiter, hatte ein eigenes Kino in Gera und hatte die Umstellung des Stummfilms zum Tonfilm als Theaterleiter der UFA in Berlin (Turmstraße, Königstadt und Ufa-Palast am Zoo) mitgemacht. Ein schwerer Autounfall riß ihn wider aus dieser Bahn. Am 24. Dezember 1931 trat er mit der Mitgliedsnummer 86.1517 der NSDAP bei. Er ist somit ein Alter Kämpfer.

Zwei Jahre lang lag Alfred Greven im Krankenhaus, weil sein Oberschenkelbruch nicht heilen wollte. Es war im August 1932, als er an zwei Stöcken und mit dem Rest seines Vermögens von 100,-Reichsmark wieder einmal ganz von vorn anfangen muße. Er begann als Produktionsassistent, fing an Filme zu synchronisieren, schnitt aus alten Großfilmen neue Kurzfilme zusammen, bis er dann eines Tages 1935 mit dem Film „Der alte und der junge König“, dessen Erfolg vor allen Dingen der unerhörten Leistung Emil Jannings zu verdanken war, wieder als Produktionsleiter starten konnte.

Filmographie

Regie
  • 1959: Alarm im Mittelmeer
Produzent
Produktionsleitung
Produktions-Assistenz
  • 1932: Trenck
Herstellungsleitung
  • 1934: Gern hab’ ich die Frau’n geküßt
  • 1935: Le domino vert
  • 1935: Der grüne Domino
  • 1935/36: Heißes Blut
  • 1935/36: Les deux favoris
  • 1936: Puits en flammes
  • 1936: Ritt in die Freiheit
  • 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war

Auszeichnungen

Literatur