Fröhlich, Gustav

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Unterschrift Froehlich, Gustav.png
Urnenwand
Brissago am Lago Maggiore, Kt. Tessin
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Gustav Friedrich Fröhlich (Lebensrune.png 21. März 1902 in Hannover; Todesrune.png 22. Dezember 1987 in Lugano) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.

Leben

Jugendjahre

Fröhlich konnte eigentlich sagen, daß er zwei Geburtsorte hatte: Zur Welt kam er in Hannover, aber nur „zufällig", bei einer Reiseunterbrechung; wuchs aber er in Würzburg auf. Er verlor frühzeitig seinen Vater; die Mutter zog nach Wiesbaden, und dort besuchte er die Volksschule. Er machte die Indianerspiele der Schulkameraden gern mit, und doch hänselten die ihn manchmal als Grübler und Träumer, weil er gern seinen Gedanken nachhing und sich viel mit leidenschaftlich Gelesenem beschäftigte. Es kam vor, daß er, über den Inhalt eines Buches nachsinnend, auf der Straße plötzlich „erwachte“ und sich in einer Gegend befand, ohne zu wissen, wie und warum er dahin gewandert war.

Da er gut lernte, wollte ihm die Mutter eine Gymnasialausbildung zuteil werden lassen, obwohl ihre Mittel seit dem Tode ihres Mannes beschränkt waren. Gustav kam zu einer befreundeten Familie nach Berlin und besuchte ab 1912 das Gymnasium in Berlin Friedenau. Am meisten interessierte ihn die Literatur; er begann mit jugendlichem Pathos, seine ersten Gedichte und Novellen zu schreiben. Er war der Verfasser jener schönen Geschichten, von denen jede Woche ein neues Heft für zehn Pfennig erschien und die meist von Kolporteuren direkt über die Hintertreppe vertrieben wurden.

Als die Kriegsjahre des Ersten Weltkrieges hereinbrachen, wäre er gern mit hinausgezogen; aber er war noch zu jung. Da meldete er sich wenigstens zu den Pfadfindern. Er wurde angenommen, und eines Tages gab es einen großen Jubel: Fünfhundert Jungen wurden ausgewählt und auf einem Transportzug verladen; es ging zwar nicht an die Front, aber immerhin in die Etappe. Gustav Fröhlich kam nach Brüssel, machte erst Ordonnanzdienst und wurde dann, weil er schon damals viel Interesse für alles Gedruckte zeigte, bei der Pressezensurstelle beschäftigt. Die „Pfadfinder-Zeitung“ veröffentlichte viele Erzählungen und Gedichte von ihm. Ein Jahr lang dauerte der Dienst in Brüssel; dann ging es nach Berlin zurück.

Kurz nachdem er sechzehn Jahre alt geworden war, kam ein betrübter Brief von der Mutter: Sie konnte das Schulgeld nicht mehr bezahlen und auch die Pension bei der Familie, bei der er in Pflege war, nicht mehr aufbringen; er sollte zu ihr nach Wiesbaden zurückkommen. Der Direktor des Gymnasiums machte Gustav einen großzügigen Vorschlag: die Schule war bereit, ihm das Schulgeld zu erlassen; er könne in der Dienstwohnung des Direktors ein kleines Zimmer bekommen und bei einer Stiftung für geringes Entgelt essen. Gustav sah nicht das Menschenfreundliche dieses Angebots; in seinem störrischen Jungenskopf herrschte der Gedanke: Beim Direktor wohnen bedeutet, stets unter Aufsicht zu sein, Aufgabe aller Freiheit, und ohne Schulgeld lernen schien ihm die Gefahr in sich zu schließen, Vorwürfe einstecken zu müssen, wie „Du hast doch ein Stipendium, du mußt dich besonders zusammennehmen!“, wenn er einmal schlecht vorbereitet sein sollte. Ein mit ihm befreundeter junger Journalist riet ihm auch ab, den Vorschlag des Direktors anzunehmen, indem er seinen jugendlichen Ehrgeiz anstachelte. „Laß doch die Penne“, sagte der. „Ich verschaffe dir eine Stellung, dann kannst du auf eigenen Füßen stehen und bist dein eigener Herr!“ Auf eigenen Füßen stehen, sein eigener Herr sein – diese Aussicht war verlockend, und so schlug Gustav das Angebot der Schule ab. Sein Leben stand an einem entscheidenden Punkt; er entschied sich für Verzicht auf ein akademisches Studium.

Weimarer Republik

Der Bekannte hielt Wort. Fröhlich wurde 1919 bei einer Niedersächsischen Landeszeitung in Celle angestellt. Nun stand er auf eigenen Füßen, aber leider recht schwach; denn er bekam ganze fünfunddreißig Mark Monatsgehalt. Damit konnte man, zumal bei der damaligen Teuerung, kaum leben. Er zog in einen Stadtteil bei der Gasanstalt, wo das Leben am billigsten war. Er wohnte mit einem Monteur zusammen in einem alten, winkligen Fachwerkhaus; zum Essen in einem Gasthaus oder einem einfachen „Mittagstisch“ reichte sein Geld trotzdem nicht. Da freute er sich, als man ihm gestattete, in einer Kantine der Arbeiter von der Gasanstalt mitzuessen.

So klein sein Gehalt war, so umfangreich war seine Arbeit. Er war Reporter, er war Lokalredakteur, er hatte über die Sitzungen der Stadtväter zu berichten, er war Sportberichterstatter (als „Sachverständiger“ mußte er einmal bei einem Ringkampf Schiedsrichter spielen) und er war Theaterkritiker. Manchmal kam es vor, daß er an drei bis vier Tagen der Woche die ganze Zeitung allein machen mußte. Daneben verdiente er sich zu Hause mit dem Abschreiben von Theaterstücken auf einer geborgten Schreibmaschine ein paar Mark hinzu.

Eines Tages erhielt er eine aufregende Kunde – die Kantine, in der er aß, sollte geschlossen werden, da der Betrieb bei diesen Preisen nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Das war eine Existenzfrage für Fröhlich. Und da setzte er sich hin und schrieb einen flammenden Protest gegen die Schließung dieser Speiseanstalt für Minderbemittelte. Eine Stunde nach Erscheinen der Zeitung betrat der Bürgermeister die Redaktion, um sich zu erkundigen, warum ein solcher Artikel veröffentlicht worden sei; der Betrieb der Kantine müsse sich doch rentieren und sei keine Wohltätigkeitsanstalt. „Dann muß er eben als Wohlfahrtsbetrieb fortgesetzt werden“, entgegnete Fröhlich, „und wir von der Zeitung müssen gerade auf solche sozialen Wunden unseren mahnenden Finger legen.“ Der Bürgermeister ahnte nicht, daß der Verfasser des Artikels auch „pro domo“, im eigenen Interesse, sprach; er sah die Richtigkeit von Fröhlichs Ausführungen ein, und die Kantine wurde weitergeführt. Die Magenfrage war wieder gelöst.

In dieser Zeit erlebte Gustav Fröhlich seine erste Berührung mit dem Film. Um sich einen Nebenverdienst zu verschaffen, trat er abends in einem Kino auf und sprach einen Prolog zu dem Film „Der Weg, der zur Verdammnis führt“.

Da stand nun Gustav Fröhlich in diesem Lichtspielhaus in Zelle zum ersten mal im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit, und zwar im wahrsten Sinne. Die Bühne des Kinos war nämlich nicht auf Vorführungen eingerichtet; es war überhaupt, wie das in den meisten Kinos üblich war, keine richtige Bühne; sie bestand aus der Leinwand, dem Vorhang davor und einer kleinen Rampe. Doch diese Rampe konnte nicht besonders beleuchtet werden. Bei hellem Saal, das ging nicht gut, das störte die Stimmung; bei ganz dunklem Saal war es natürlich noch unmöglicher. Daher entschied man sich dafür, den Saal zu verdunkeln und den Sprecher des Prologs anzustrahlen. Da das Lichtspielhaus aber keinen Scheinwerfer für solche Zwecke besaß, nahm man einfach den Projektionsapparat zu Hilfe. Dessen Scheinwerfer, der sonst von dem hinter dem Saal gelegenen Vorführraum aus über die Zuschauer hinweg die Filmbilder auf die Leinwand warf, wurde nun auf Gustav Fröhlich gerichtet. Im Kegel dieses Lichtes präsentierte er sich allabendlich zweimal vor der Vorstellung dem Zeller Publikum. Man glaubte ihm gern, wenn er erzählt, daß dieses grelle Licht nicht eben angenehm zu ertragen war und daß er vollkommen geblendet seine Verse sprach. (Es waren übrigens nicht seine eigenen Verse; wohl hatte auch er einen Prolog zu diesem Film gedichtet; aber der Direktor hatte schon einen von der Filmproduktionsfirma mitgeliefert bekommen, und der gefiel ihm besser als der Fröhlichs; Fröhlich war natürlich der Meinung, daß sein Prolog schöner sei; doch ihm kam es ja weniger auf den Vortrag seines Werkes als darauf an, sich zu seinem „Riesen“gehalt in der Redaktion noch einen Nebenverdienst zu verschaffen.)

So war er, wenn auch noch nicht beim Film, jedenfalls doch schon im Licht eines Filmprojektionsapparates gelandet; der warf vorläufig noch nicht sein lebendes Bild auf die Leinwand, aber immerhin schon seinen Schatten auf den Vorhang. Eines Abends tastete er sich nach dem Sprechen des Prologs, wie üblich, wenn er aus der Helle des Scheinwerfers in das Halbdunkel hinter dem Vorhang getreten war, kaum sehen könnend, Schritt vor Schritt nach rückwärts, um in das Direktionszimmer zu gehen, als ihn jemand anhielt und ansprach, ob er Schauspieler sei. Diese Frage traf ihn reichlich überraschend, sowohl der ganzen Umwelt halber als wegen ihres Inhalts. Dennoch zögerte er keinen Augenblick und bejahte diese Frage. Der fremde Mann fragte Fröhlich, ob er verpflichtet sei. Der fremde Mann suchte sehr dringend für sein Wandertheater einen Liebhaber für sein Stück, da ihn der Schauspieler davongelaufen war. Da Fröhlich hier nur pro Tag engagiert wurde, wäre das kein Problem. Gustav Fröhlich hätte den Mann am liebsten umarmt; aber er blieb kühl und sagte, er müsse sich das überlegen.

Er holte sich Mantel und Hut im Direktionszimmer und ging mit dem Theaterdirektor ins Freie. Und unter einer Laterne an einer Straßenecke fanden dann die ersten Engagements- und Gagenverhandlungen statt, die Gustav Fröhlich in seinem Leben führte. Der Kinobesitzer machte ihm keine Schwierigkeiten und ließ ihm die größere Chance. Das Stück, in dem er zunächst spielen sollte, war ein Schwank, wie er so auf kleinen Wanderbühnen gespielt wurde; Autor unbekannt, 50 Prozent vom Direktor umgearbeitet, 30 Prozent noch von den Schauspielern hinzugetan. Er lernte seine Rolle am Morgen während der Redaktionsstunden. Am Nachmittag probten sie, am Abend trat er auf. Wohlweislich hatte er sich einen Künstlernamen zugelegt – „Gustav Geef“.

Dem Direktor gefiel er gut, den Zuschauern anscheinend auch. Fröhlich konnte mit seinem Debut zufrieden sein. Bei der Kritik kam er gut weg. Bei seiner eigenen Zeitung ergab sich ein Dilemma, dessen Lösung Fröhlich einiges Kopfzerbrechen machte: Bekanntlich war er auch als Theaterkritiker verpflichtet, und so sah er sich gezwungen, über das Stück, in dem er mitgespielt hatte, am anderen Morgen eine Kritik zu schreiben. Er hatte ja seine Stellung bei der Zeitung nicht so plötzlich aufgeben können, und er wollte es auch nicht, da ja ein Theaterspielen erst ein Versuch war, der glücken oder mißlingen konnte. Dadurch mußte er sogar als Theaterkritiker über sich selbst als Schauspieler schreiben! „Ich glaube, ich war gut in meiner Rolle“, erzählt er später. „Aber soweit ging meine Frechheit denn doch nicht, daß ich das auch von mir selber in meiner Besprechung des Stückes geschrieben hätte. Ich habe diesen Herrn nur unter den übrigen Mitwirkenden aufgezählt!“

Eine Zeitlang spielten sie nun das Stück, und er führte das Doppelleben: bei Tage Zeitungsmann, bei Nacht Schmierenschauspieler (das ist originell und für die Zeit von damals charakteristisch). Auf die Dauer hätte er sich natürlich entscheiden müssen: Zeitung oder Bühne? Denn es wäre ihm doch nicht gelungen, sein Inkognito in Zelle zu wahren; der Verleger wußte schon Bescheid, und auch die Arbeit hätte unter dieser Doppelbeschäftigung zu sehr gelitten. Die Entscheidung trat jedoch von selbst ein.

Eines Nachmittags fiel es nämlich Fröhlich ein, sich einen Scherz zu machen. Die Zeitung veröffentlichte zwei Romane, einen unterm Strich und einen in der Romanbeilage. Unterm Strich lief ein Roman aus der Ritterzeit; in der Beilage ein moderner. Fröhlich hatte den Umbruch der Zeitung zu machen, und da ihm beide Romane gleich wenig gefielen, kam er auf den Gedanken, einmal zu probieren, ob denn die Leser so etwas überhaupt läsen, und um das festzustellen, brachte er die fälligen Fortsetzungen der beiden Romane völlig durcheinander: Er stellte den Satz der beiden Fortsetzungen nebeneinander vor sich auf den Tisch, dann nahm er immer ein paar Zeilen aus dem Ritterroman, dann ein paar aus dem heute spielenden, und gab die Seiten so in Druck. Da er gleichzeitig Korrektor war; hatte er nachher die Abzüge der Seiten zu lesen. Er lachte Tränen über den Unsinn, der bei dieser Verschachtelung der Romane herausgekommen war. Dann machte er sein Zeichen als Korrektor auf die Abzüge; das bedeutete, die Seiten waren in Ordnung, und in dieser Form gingen die Romane dann in dieser Nummer heraus.

Es ergab sich, daß die Leser doch ihre Romane aufmerksam verfolgten. Sie lachten zwar auch, als sie das Durcheinander lasen, doch dann hagelte es Proteste beim Verlag. Und der einzige, der nicht lachte, war der Verleger; der hatte nun genug von seinem Schriftleiter, und Fröhlich flog. Er nahm es nicht tragisch. Er wußte inzwischen, daß es ihn viel mehr zur Bühne zog als zur Zeitung. Wohl war er sich klar, daß das Theater, an dem er spielte, ihm keine künstlerische Befriedigung bieten konnte; aber es war immerhin ein Anfang. Und er hatte auch erkannt, daß man, was man tat, ganz tun mußte. Daher war er froh, daß der Zwiespalt zweier Tätigkeiten zu Ende war. Nun konnte er sich ganz seiner Aufgabe widmen. Er war ja eben erst achtzehn Jahre alt geworden. Das Leben fing erst an; jetzt galt es zu lernen, um weiterzukommen.

Nach kurzer Zeit verließ er mit der Truppe Zelle. Ade Zeitung, ade Freund Monteur, ade Kantine und ade Lichtspielhaus, das seinem Leben eine solche Wendung gegeben hatte. Er schied mit angenehmen Erinnerungen aus der Stadt; ein neues, unbekanntes Leben lockte. Nun ging es kreuz und quer durch die deutschen Gaue. Die Rollen waren nicht sehr zahlreich; sie spielten Schwänke und Bauernstücke, an größeren Orten. Der Erfolg war verschieden, doch waren die Einnahmen immer so, daß sie ihr bescheidenes Auskommen hatten und keine Not zu leiden brauchten.

Der Weg zum Film

Und doch war Fröhlich innerlich nicht glücklich; diese Art des Theaterspielens wurde ihm mit der Zeit leid; er sehnte sich nach wirklichen Rollen, nach Aufstieg; sein Ehrgeiz war unbefriedigt. Wieder war ein Zufall entscheidend für sein Leben. Als er eines Tages traurig und in Gedanken verloren durch die Straßen Stuttgarts ging, in dessen Nähe sie spielten, fiel sein Blick auf ein Schild an einem Hauseingang. „Verein zur Förderung Begabter“ stand da. Fröhlich blieb stehen und las die Inschrift nochmals.

Er wußte zwar noch nicht, was für ein Verein „zur Förderung Begabter“ das war; aber er hatte das Gefühl, dieses Schild gehe ihn an, und dieser menschenfreundliche Verein werde ihm helfen können. Fröhlich betrat das Haus und das Sprechzimmer des Vereins; es ergab sich, daß es ein Verein war, der von dem alten Geheimrat Bosch, dessen Namen in der Automobilindustrie der ganzen Welt einen so guten Klang hatte, ins Leben gerufen worden war. Er hatte ihn zunächst im Gedanken an seine Werksangehörigen gegründet; aber er stand auch allen anderen zur Verfügung, die eine Förderung verdienten.

Gustav Fröhlich erzählte dem Herrn, der die Beratungsstelle des Vereins leitete, sein Schicksal und stellte den Antrag, in seinem Beruf gefördert zu werden. Das ging nun natürlich nicht so ohne weiteres; zuerst bekam er einen Fragebogen mit fünfzig Fragen, die er beantworten mußte. Diese Fragen beschäftigten sich mit allen möglichen Gebieten des Lebens; ihre Beantwortung kam einer psychologischen Prüfung gleich, da sie sich meist mehr an das Denkvermögen als an das erlernte Wissen richteten.

Die Prüfung mußte wohl gut ausgefallen sein, denn nach einigen Tagen wurde Fröhlich wieder in die Beratungsstelle bestellt, und man bot ihm an, auf Kosten des Vereins Schauspielunterricht bei einem Regisseur in Heilbronn zu nehmen. Fröhlich nahm natürlich diese Hilfe dankbar an; ein schöneres Geschenk hätte man ihm nicht machen können. Glücklich und zufrieden verließ er die Beratungsstelle und pries den Zufall, der ihn an diesem Schild vorbeigeführt hatte. Nun sagte er der Wanderbühne Lebewohl; der Direktor ließ ihn ungern scheiden.

Jetzt hatte er eine ernsthafte Arbeit, und der Regisseur fand in ihm einen aufmerksamen Schüler. Nach einigen Monaten eifrigen Studiums verschaffte der Verein ihm ein Engagement bei der „Schwäbischen Volksbühne". Das war zwar auch eine Bühne, die von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort durch die Lande zog, aber mit einem ernsthaften Spielplan, mit wirklichen Theaterstücken, mit echten Lustspielen. Nun durfte Gustav Fröhlich sich zum erstenmal in richtigen Rollen als richtiger Schauspieler fühlen. Unter seinen Kollegen war auch Paul Wagner. Sie zogen durch ganz Schwaben: Schwenningen, Schwäbisch Hall, Reutlingen, Bietigheim.

Eines Tages kam es ihm in den Kopf, nach Berlin zu fahren, um an den dortigen Bühnen sein Glück zu versuchen. Die Sehnsucht nach einer Tätigkeit in der Reichshauptstadt hatten ja viele Schauspieler. Mancher war lieber, um in Berlins anregender künstlerischer Atmosphäre leben zu können, hier einer unter Hunderten und spielte kleine Rollen, als daß er in einer kleinen Stadt ein bekannter Schauspieler und Hauptdarsteller war. Mancher bereute es allerdings schon später, eine sichere Stellung in einer kleinen Stadt mit einem unsicheren Leben in Berlin vertauscht zu haben. Fröhlich fand in Berlin in der Tat Engagement. Er spielte im „Neuen Theater in der Köpenicker Straße“, in der „Volksbühne“ und zwischendurch in Stuttgart, dann wieder in Berlin in einem Theater, das Wilhelm Dieterle einige Zeit führte, und wieder in der „Volksbühne“. Dennoch mußte er erkennen, daß es nicht so leicht war, sich in Berlin durchzusetzen und durchzuschlagen.

Es waren harte Jahre. Zwischen den Engagements lagen Monate ohne Arbeit und Verdienst. Um sein Leben zu fristen, mußte er manchmal auch in der Filmstatisterie mitmachen. „Man begreift heute kaum, wie es einem überhaupt möglich war, sich manchmal durchzuhungern.“ sagte er in der Erinnerung an diese Zeiten.

„Es ist eben so gegangen, man weiß selbst nicht wie. Man half sich gegenseitig, und manchmal war man auch verliebt und vergaß darüber die Nöte des Alltags. Doch solche Zeiten muß wohl jeder Schauspieler durchmachen; das gehört zu diesem Beruf, wenn einer nicht gerade außergewöhnliches Glück hat. Das ist allerdings eine Seite des Schauspiele leben, die diejenigen, die beim Schauspieler nur Glanz und Ruhm und Erfolge sehen, vergessen und um die uns keiner von denen, die glauben, daß die Kunst wirklich nur heiter sei, beneiden würde, wenn er sie kennte oder gar am eigenen Leibe erfahren müßte.“

An einem Herbsttag des Jahres 1924 saß er in der Stadtbahn und überlegte, was er wohl anstellen könne, um irgend etwas zu verdienen. Er hatte mal wieder seit Wochen nichts zu tun, sein barer Besitz war infolgedessen beinahe „nullkommanix“, und er war daher nicht eben rosiger Laune. Da stieg an einer Station ein Herr ein und setzte sich Frölich gegenüber; es war der Schauspieler Fritz Alberti. Sie begrüßten sich, und Fröhlich erzählte von seiner Lage. Alberti überlegte; er hatte doch gestern etwas von einer Filmgesellschaft gehört, die in Verlegenheit wegen der Besetzung einer Rolle war. Es war eine Gesellschaft, die den Film „Friesenblut“ drehen wollte, und die suchten einen Darsteller, der einen jungen friesischen Bauern spielen könnte. Er gab Fröhlich den Rat hinzugehen und sich um diese Rolle zu bewerben, wenn sie noch nicht vergeben sei.

Der ließ sich das nicht zweimal sagen, stieg an der nächsten Station aus, eilte in die Friedrichstraße zu der Firma und stellte sich vor. Die Herren in der Friedrichstraße fanden, daß Fröhlich für die Rolle der richtige Typ sei. Das sagten sie ihm aber nicht gleich, damit er ja nicht etwa auf den Einfall käme, zu viel zu fordern. Aber es kam dazu, daß ein Vertrag mit ihm für den betreffenden Film abgeschlossen wurde. Nun, das war ein glücklicher Zufall. Er schloß also für den Film ab und war wieder mal für einige Zeit versorgt. So kam er zu seiner ersten Filmrolle, wenn man von seiner früheren Mitwirkung als Komparse absieht.

Wie vom Reporter erfunden klingt auch die Geschichte, die Gustav Fröhlich von seinem Engagement zu dem Film „Metropolis“ zu erzählen wußte, aber er verbürgte sich für ihre Wahrheit. Es war einige Zeit nach seiner Mitwirkung in „Friesenblut“; er spielte inzwischen wieder Theater und schlug sich schlecht und recht durchs Leben. Da wurde er eines Tages zur UFA bestellt, deren Geschäftsräume sich damals am Potsdamer Platz befanden. Er hatte, als er den Brief erhielt, nicht mal so viel Geld, daß er eine Straßenbahn hätte nehmen können; so machte er sich zu Fuß auf den Weg von Steglitz zum Potsdamer Platz. Als armer Teufel betrat er das Haus, als Krösus, wenigstens für seine damaligen Verhältnisse, verließ er es, mit einem Vertrag in der Tasche, der ihm einen für seine damaligen Verhältnisse sehr ansehnlichen Betrag für die Rolle in „Metropolis“ garantierte. Vor Aufregung, vor Freude, vor Glück vergaß er, daß er gar kein Geld bei sich hatte, und dachte nicht daran, daß er sich einen Vorschuß hätte geben lassen können. So war der Krösus im Augenblick noch ohne Bargeld. Doch das kümmerte ihn gar nicht. Lachend betrat er die Straße und schickte sich an, zu Fuß nach Hause zurückzuwandern.

Als er an den lockenden Auslagen eines Restaurants am Potsdamer Platz vorbeikam, meldete sich der Magen und erinnerte ihn daran, daß er nicht eben reichlich gefrühstückt hatte und daß seitdem auch schon einige Stunden verflossen waren. Dazu ein ansehnlicher Fußmarsch. Aber das half nun nichts; er konnte nirgends einkehren. Der Herr Ober hätte ihm wohl etwas anderes gesagt, wenn er seinen Vertrag hervorgeholt und erklärt hätte: „Seht, ich bin Gustav Fröhlich, ein Hauptdarsteller in dem großen Film „Metropolis“; kann ich auf Kredit essen?“ Da fiel ihm ein, daß er noch ein Stückchen Schokolade, den Rest einer Automatenschachtel, bei sich haben müsse; er griff in die Manteltasche, richtig, da war noch ein Happen, und als er ihn aus der Schachtel zog, entdeckte er zwei Groschen, die da hineingerutscht waren. Hurra, jetzt konnte er sogar nach Hause fahren!

Erst allmählich kam ihm auf der Heimfahrt zu Bewußtsein, welch großes Glück ihm durch dieses Engagement widerfahren war. Ein Gefühl starker Dankbarkeit für das Schicksal, das es wieder einmal gut mit ihm gemeint hatte, als er in einem Meer von Sorgen steckte, überkam ihn. „Da sorgt einer für mich, auf den ich gar nicht gerechnet hatte. Das war damals meine Empfindung“ sagte er später in der Erinnerung an diesen schicksalhaften Tag. Nach „Metropolis“ holte ihn der Film häufiger. In der Folgezeit kamen weitere bedeutsame Aufgaben in „Heimkehr“, „Asphalt“, „Der unsterbliche Lump“ sowie „Zwei Menschen“.

Auslandsarbeit

Während der Aufnahmen von „Zwei Menschen“ lernte ein Vertreter einer amerikanischen Filmfirma ihn kennen und fragte ihn, ob er nicht Lust habe, in Hollywood in deutschen Versionen amerikanischer Filme zu spielen. Fröhlich sagte zu und wurde auf ein halbes Jahr engagiert. Es war im Oktober, und Berlin war damals schon beinahe winterlich. Die Reise war zunächst mal eine Art Urlaub, mitten in der Zeit, da sonst eifrig gedreht wurde. Fröhlich genoß den Zauber einer Überseefahrt mit dem prächtigen deutschen Dampfer „Bremen“. Es war kaum ein Jahrzehnt vergangen, seit er die Schule in Berlin aufgegeben hatte. Was hatte er in diesen Jahren alles erlebt und schließlich auch geschafft! Das richtige Leben aber begann ja erst für ihn. Als nächster Abschnitt lag nun Amerika vor ihm. Er hatte durch seine Filmarbeit schon halb Europa kennengelernt und war auch in Marokko gewesen. Nun freute er sich auf den dritten Erdteil, auf die neuen Eindrücke, auf die neue Arbeit.

Gustav Fröhlich (1902–1987)

Im November 1930 fuhr Gustel – wie Freunde ihn nannten – mit mehreren anderen deutschen Schauspielern nach Hollywood. Der Zug, der ihn von Neu York aus nach Los Angeles brachte, hatte den Namen „Chief“ (Häuptling); die Lokomotive trug vorn und der letzte Wagen hinten das Abbild eines Indianerhäuptlings. Vier Tage lang raste der Zug von Osten nach Westen. Erst am dritten Tag hielt er einmal zu einem längeren Aufenthalt. Diese Gelegenheit benutzten alle Passagiere, um auszusteigen und sich Bewegung zu machen. An einer Tafel des Bahnhofs war eine Reihe von Telegrammen angeschlagen, die an Mitreisende des Zuges gerichtet waren, aber nicht zugestellt werden konnten. Fröhlich betrachtete sich diese Einrichtung aus Neugier. Plötzlich fiel ihm etwas auf: Da war ein Telegramm mit der Anschrift an einen Mister G... F..., d. h. nur die Anfangsbuchstaben konnten stimmen, das andere war verstümmelt und ergab keinen Namen. Sollte das vielleicht G...ustav F...röhlich heißen? Ach, Unsinn, wer sollte ihm telegraphieren? Doch die Initialen machten ihn stutzig. Er deutete dem Beamten an (Englisch sprach er noch nicht fließend genug), daß es sein Telegramm sei. Der Beamte händigte es ihm aus, und als er es aufriß, bestätigte sich seine Vermutung – das Telegramm war wirklich an ihn gerichtet; es kam von Anton Pointner, der ihm von Hollywood aus einige Begrüßungsworte in den „Chief“ gekabelt hatte. Dieses kleine Erlebnis freute Fröhlich sehr. Das Gefühl des Fremdseins in einem unbekannten Land war gebrochen. Und noch weniger fremd fühlte er sich in Hollywood, als ihn bei seiner Ankunft mehrere bekannte deutsche Filmkünstler begrüßten.

Warner Brothers hatte ihn für die deutsche Version zweier amerikanischer Filme verpflichtet, in denen Dita Parlo seine Partnerin war: die Abenteuerkomödie „Kismet“ (1930, in der englischen Fassung mit Marlene Dietrich). Es ist so etwas ähnliches wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Fröhlich spielte den Kalifen, der sich in Mirjam, die Tochter eines Bettlers, verliebt. Der zweite Film war die Somerset-Maugham-Adaption „Die heilige Flamme“ (1931, The Holy Flames), jeweils in Szene gesetzt von Wilhelm Dieterle bzw. letztgenannter gemeinsam mit Berthold Viertel.

Die Aufnahmen waren in einem Monat beendet, und nun begann eine Zeit herrlichen Ausruhens, die er nach den vielen harten und zermürbenden Jahren doppelt genoß. Jetzt war es ja kein Ausspannen, zu dem Nichtbeschäftigung zwang und das Entbehrung bedeutete, sondern er war fest engagiert, und es ergaben sich nur z. Z. keine Aufgaben für ihn. Nun konnte er das paradiesische Kalifornien frohen Herzens erleben. Seltsam war das Weihnachtsfest in Hollywood. Am Abend lud Fröhlich seine Freunde in seine Küche zum Abendessen ein, und es wurde doch noch richtig weihnachtlich. Man hatte sich einen Christbaum besorgt, und als sich dann einer nebenan ans Klavier setzte und „Stille Nacht“ spielte, „da war in fünf Minuten ganz Amerika vergessen“, erzählte Fröhlich im Gedenken an diese Weihnachtsfeier. Plötzlich kam Pointner auf den Gedanken, seine Frau in Deutschland anzurufen. Und als nach einer Weile das Gespräch kam, empfanden es alle wie ein Wunder: Über Tausende von Meilen, über Länder und Meere war Deutschland zu ihnen ins Zimmer gekommen. Der Gedanke, durch deutsche Versionen den amerikanischen Filmen einen erweiterten Absatz zu verschaffen, mußte aufgegeben werden (an den Darstellern lag es nicht).

Wieder in der Heimat

Als nun ein Telegramm der UFA anfragte, ob er in „Voruntersuchung“ spielen wolle, sagte er zu und kehrte gern nach Deutschland zurück. Er hatte eine interessante Welt kennengelernt, und er hatte drüben so sparsam gelebt, daß er sich jetzt in Zehlendorf ein Häuschen kaufen konnte. In eigenen vier Wänden zu wohnen, das war ein Wunsch, von dessen Erfüllung er früher nur geträumt hatte. Nach „Voruntersuchung“ 1931 spielte er in den Filmen „Liebeskommando“ und „Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel“. Sein nie verstorbener Wunsch, auch wieder Theater zu spielen, ging in Erfüllung: Mit Käthe Dorsch spielte er unter Hilperts Regie im „Deutschen Theater“ in dem Schauspiel „In einem anderen Land“.

Fröhlich heiratete am 5. April 1931 die Opern- und Operettensängerin Gitta Alpar, und beide avancierten beim Publikum zu einem beliebten Filmpaar.

Drittes Reich

Heini Handschumacher, Gusti Wolf und Gustav Fröhlich in dem Bavaria-Film „Herz geht vor Anker“ (1940)

Da er in seinen Rollen den Liebhabertyp, der im Kino des Nationalsozialismus besonders gefragt war – der sympathische, aber grundvernünftige und verläßliche Kavalier und Bräutigam – in idealer Weise verkörperte, waren ihm auch nach dem Regierungsantritt der NSDAP Hauptrollen in zahlreichen Filmen sicher. Als Darsteller von Polizisten, Rechtsanwälten, Offizieren, Ingenieuren und Vertretern ähnlicher vertrauenseinflößender Berufe war er meist neben den einschlägigen Darstellerinnen unsentimentaler, moderner, praktisch veranlagter junger Frauen wie Marianne Hoppe, Renate Müller, Ilse Werner und Hilde Krahl zu sehen.

In zwei Filmen führte er dann selbst Regie: „Rakoczy-Marsch“ und „Abenteuer eines jungen Herrn in Polen“. Beim Lesen eines Romans wünschte er sich, die Hauptfigur dieses Werkes im Film darstellen zu können: Es war „Oberwachtmeister Schwenke“; diese Gestalt aus dem Berlin der damaligen Zeit interessierte ihn sehr. Die Studien, die für die Durchführung der Rolle nötig waren, machte er unter Leitung von Polizeihauptmann Bülow, der seinem Zehlendorfer Revier vorstand. Darauf war er wieder mal auf der Bühne im „Prinz von Homburg“ zu sehen. Aber der Film ließ ihn nicht mehr los.

1934 wurde Tochter Julika geboren. Fröhlich ließ sich 1935 von seiner jüdischen Frau scheiden.

Er drehte auch mit Sybille Schmitz, Brigitte Horney, Camilla Horn und Käthe von Nagy, und 1935/36 stand er gleich dreimal mit Lida Baarova, mit der er in dieser Zeit auch privat kurz liiert war, vor der Kamera („Leutnant Bobby, der Teufelskerl“, „Barcarole“, „Die Stunde der Versuchung“).

Im Gegensatz zu vielen anderen prominenten Berufskollegen wurde Fröhlich nach Beginn des Zweiten Weltkrieges allerdings nicht unabkömmlich gestellt, sondern 1941 für 18 Monate zu einem Posener Landschützen-Regiment, das er für Dreharbeiten nur jeweils vorübergehend verlassen durfte, in die Wehrmacht einberufen.

In dieser Zeit drehte er Filme wie „Clarissa“ (1941), „Sechs Tage Heimaturlaub“ (1941), „Mit den Augen einer Frau“ (1942), „Der große König“ (1942), „Tolle Nacht“ (1943), „Familie Buchholz“ (1943), „Neigungsehe“ (1943), „Der große Preis“ (1944) und „Das Konzert“ (1944).

1941 heiratete Gustav Fröhlich Maria Hajek.

Nachkriegszeit

Da Gustav Fröhlich nur vereinzelt an Propagandafilmen mitgewirkt hatte, konnte er seine Karriere auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fortsetzen. Bereits 1946 sprang er in Helmut Weiss’ Lustspiel „Sag die Wahrheit“ für den wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus noch unter Berufsverbot stehenden Heinz Rühmann ein. Gleichzeitig kehrte er ans Theater zurück und nahm ein Engagement am Brunnenhoftheater des Bayerischen Staatsschauspiels in München an. 1947/48 führte er in dem Film „Wege im Zwielicht“ erstmals seit Kriegsende wieder Regie. Gustav Fröhlichs interessanteste Nachkriegsrolle war die des alternden, todgeweihten Malers Alexander in Willi Forsts Film „Die Sünderin“ (1950), in dem ihm erstmals der Ausbruch aus der Schublade des netten, vertrauenswürdigen Charmeurs gelang.

Neue Heimat

Bis 1953 gehörte Gustav Fröhlich zum Ensemble des von Gustaf Gründgens geleiteten Düsseldorfer Schauspielhauses. Danach spielte er am Berliner Renaissance-Theater und am Schauspielhaus Zürich. 1956 übersiedelte er in die Schweiz in den Ort Brissago am Lago Maggiore. 1972 wurde er mit der Silbernen Plakette der Stadt Salzburg ausgezeichnet und 1973 von der Bundesrepublik Deutschland mit dem Filmband in Gold. Er spielte bis 1976 regelmäßig Theater.

Noch mit 79 Jahren stand Fröhlich 1981 für die zehnteilige ARD-Serie „Die Laurents“ vor der Kamera. Ein Jahr später stellte er für den damals erkrankten Curd Jürgens im ZDF die in den 30er und 40er Jahren populären Filmkomiker wie Theo Lingen, Grethe Weiser oder Hans Moser vor; 1985 war er mit Giorgio Moroder, dem Komponisten und Produzenten des neu bearbeiteten „Metropolis“-Films, in der Fuchsberger-Show „Spiele, Spaß und Prominente“ zu sehen.

Gustav Fröhlich, der einstige Don Juan des deutschen Films, starb am 22. Dezember 1987 mit 85 Jahren in Lugano nach einer Prostata-Operation – 14 Tage nach dem Tod seiner Ehefrau. Seine Grabstelle befindet sich an der Urnenwand des Friedhofs Brissago am Lago Maggiore/Schweiz.

Filmbeiträge

V.S.-Produktion: Schauspielerleben: Gustav Fröhlich (Staffel 1 / Folge 6, 2009)

Auszeichnungen (Auswahl)

Filmographie

Darsteller
Regie
  • 1933: Rakoczy-Marsch
  • 1934: Abenteuer eines jungen Herrn in Polen
  • 1945: Leb’ wohl, Christina
  • 1948: Wege im Zwielicht
  • 1949: Der Bagnosträfling
  • 1950: Die Lüge
  • 1955: Seine Tochter ist der Peter
  • 1951: Torreani
Drehbuch

Literatur

  • Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 14, 5. April 1936
  • Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 15, 12. April 1936
  • Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 16, 19. April 1936
  • Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 19, 10. Mai 1936