Vetter, Alfred

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Alfred Paul Johannes Vetter (Lebensrune.png 24. Mai 1923 in Kiel; Todesrune.png 15. Mai 1984 ebenda) war ein deutscher Offizier der Kriegsmarine und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Dönitz mit Einzelkämpfern der deutschen Kleinkampfmittel zur See, September 1944; stehend von rechts: Korvettenkapitän Fritz Frauenheim, Leutnant (V) Alfred Vetter, Karl Dönitz and Oberfernschreibmeister Herbert Berrer.

Alfred Vetter trat am 1. Oktober 1941 als Verwaltungsoffizieranwärter (V) in die Kriegsmarine ein und erhielt auf Vorschlag von Großadmiral Karl Dönitz am 12. August 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Leutnant Vetter war Gruppenführer einer Sprengbootgruppe in der K-Flottille 211 (Sprengboote) und führte seine ihm unterstellte Einheit sehr erfolgreich.

Dem Verband der Kleinkampfverbände gelang die Versenkung von sechs Schiffen, wobei der Offizier selbst einen Einheitsfrachter und ein Sicherungsfahrzeug versenken konnte. Er war der jüngste Ritterkreuzträger der Kriegsmarine und der vierte Einzelkämpfer, dem man diese Auszeichnung verlieh. Am 16. September 1944 meldete die deutschen Presseagenturen:

„Der Führer hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen an Leutnant der Marineverwaltung Alfred Wetter, Führer einer Sprengbootgruppe. Leutnant Vetter, der am 24.5.23 in Kiel geboren ist, führte eine erfolgreiche Gruppe von Sprengbooten und versenkte selbst einen Einheitsfrachter und ein Sicherungsfahrzeug.“

Ab dem 18. April 1945 diente er in der Reichsverteidigung um den Endkampf der deutschen Heimat beim Marine-Panzer-Jagd-Regiment I (vermutlich die aufgestockte Panzer-Jäger-Abteilung der 1. Marine-Infanterie-Division) unter Eichenlaubträger Korvettenkapitän Robert Gysae.

Nachkriegszeit

Wie so viele Marineangehörige nach der Kapitulation der Wehrmacht wurde auch Leutnant Vetter gezwungen, für die Invasoren und Besatzer Zwangsarbeit zu leisten. Er wurde II. Verwaltungsoffizier in der 1. DMEA (Deutschen Minenräum-Ersatz-Abteilung) des Deutschen Minenräumdienstes, u. a. mit Hermann Rasch, Adalbert Schnee und Gerd Suhren.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise