Bengasi – Das Schicksal einer Stadt
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Bengasi – Das Schicksal einer Stadt |
Originaltitel: | Bengasi |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Laufzeit: | 90 Minuten |
Sprache: | italienisch |
Erstverleih: | Deutsch-Italienische Film-Union |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Augusto Genina |
Dialogregie: | Konrad P. Rohnstein |
Dialogbuch: | Georg Rothkegel |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Fosco Giachetti (Paul Klinger) |
Hauptmann Enrico Berti |
Maria von Tasnady (Viktoria von Ballasko) |
Carla Berti |
Amedeo Nazzari (Carl-Heinz Schroth) |
Filippo Colleoni |
Vivi Gioi (Lu Säuberlich) |
Giuliana |
Guido Notari (Werner Schott) |
Bürgermeister |
Leo Garavaglia (Alfred Haase) |
Dr. Malpini |
Laura Redi (Gerda Maria Terno) |
Fanny |
Fedele Gentile (Peter Mosbacher) |
Antonio |
Amelia Bissi (Margarethe Kupfer) |
Mutter |
Carlo Duse (Herbert Gernot) |
Hauptmann Marchi |
Bengasi – Das Schicksal einer Stadt (ital. Bengasi) ist ein italienischer Spielfilm von 1942.
Handlung
Anfang 1941 wird die libysche Hafenstadt Bengasi von den Engländern eingenommen. Die italienischen Verteidiger, u. a. Hauptmann Berti, der dabei einen Arm verliert, müssen sich zurückziehen. Die britischen Besatzer, meist betrunken, erweisen sich als üble Besatzer. Als Berti zu seiner Familie zurückkehrt, muß er feststellen, daß sein kleiner Sohn bei einem britischen Bomberangriff ums Leben gekommen ist.
Inzwischen ist das deutsche Afrikakorps dem italienischen Bundesgenossen zu Hilfe gekommen. Gemeinsam befreien Deutsche und Italiener Bengasi – begeistert von der Zivilbevölkerung empfangen.
Anmerkungen
Eine Werbeanzeige für „Bengasi“ erschien am 3. März 1943 in der letzten Ausgabe der „Filmwelt“ (aufgrund der Kriegslage wurden die illustrierten Zeitschriften eingestellt). Zu diesem Zeitpunkt begannen die Sprachaufnahmen für die deutsche Synchronfassung. Als diese beendet waren und der Film dann in die Kinos kommen sollte, war dessen Handlung durch die Kriegslage schon überholt. Die deutsche Heeresgruppe Afrika kapitulierte am 12. und 13. Mai 1943 in Tunesien.
Somit kam der Film gar nicht mehr zum Einsatz. Die ungarische Hauptdarstellerin Maria von Tasnady drehte bis Ende der 1930er Jahre vor allem in Deutschland, danach in ihrer Heimat Ungarn und in Italien. 1948 verließ sie Ungarn, ab 1954 lebte sie in der BRD, wo sie noch gelegentlich in Kinofilmen mitspielte. Paul Klinger sprach Fosco Giachetti auch in „Alakazar“.