Nationaler Widerstand Berlin
Verweis | www.nw-berlin.net auf archive.org |
---|---|
Typ | Nachrichtenportal |
Alexa-Rang | 1,501,519 (März 2012)[1] |
Kommerziell | Nein |
Registrierung | Nicht erforderlich |
Sprachen | Deutsch |
Eigentümer | Unbekannt |
Urheber | Unbekannt |
Der Nationale Widerstand Berlin (kurz: NW-Berlin) ist eine organisationsübergreifende lose Widerstandsstruktur in Berlin. Die Weltnetzseite wurde am 27. Januar 2010 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert. Sebastian Schmidtke wird von linksextremen Kreisen ein Mitwirken an der Netzpräsenz des NW-Berlin vorgeworfen[2].
Inhaltsverzeichnis
Jugendzentrum
Am 1. März 2011 wurden, aus dem Umfeld des Nationalen Widerstandes Berlin, dem Verein Sozial engagiert in Berlin (SEIB), Räumlichkeiten in Berlin-Lichtenberg angemietet. Nach dem Bekanntwerden des Objektes, wurde durch Linksextremisten vollflächig schwarze Farbe an die Fassade des Ladens gesprüht und auch die Fenster beschädigt.[3] Weiterhin fanden Flugblattverteilungen und Demonstrationen der sogenannten Antifa gegen das Objekt statt. Ende August 2011 wurde die Anmietung durch linke Journalisten bekannt gemacht. Daraufhin kündigte der Vermieter fristlos den Mietvertrag. Dagegen regte sich Widerstand.
Während der „Silvio-Meier-Gedenkdemonstration“ am 24. November 2012 wurden gegen 18.10 Uhr in der Lückstraße zahlreiche Steine, Flaschen und Farbbeutel gegen das Objekt geworfen.[4] Dabei wurden Fensterscheiben, die Fassade und Polizeifahrzeuge beschädigt. Um 19.30 Uhr beendete der Veranstalter die Versammlung am Bahnhof Lichtenberg vorzeitig.[5]
Seit November 2013 fand ein Prozeß vor dem Kammergericht Berlin statt.[6]
Netzseite
Die Weltnetzseite des Nationalen Widerstandes Berlin, „www.nw-berlin.net“, sah sich als Informationsportal des nationalen Widerstandes in Berlin und Umland. Es konnten alle Berliner Berichte zu aktuellen politischen Themen, Aktionen, Brauchtum usw. publizieren. Fernab von der „politischen Korrektheit“, die die BRD Gesellschaft vorgibt. Es gab nach eigenen Angaben keine Zensur. Man war nicht da, um der öffentlichen Meinung zu dienen, man kam der Wahrheit das Wort zu geben.[7]
Repression
Mitte 2012 wurde auf linksunten.indymedia wieder Stimmung gegen nw-berlin.net gemacht. Titel wie „Erfolgreiches Antifa-Konzert - Naziseite wieder online“[8] suggerieren dem Leser ein falsches Bild von „indymedia“. Die Informationsseite teilt mit, daß das Antifakonzert erfolgreich war und die Seite von NW-Berlin weiterhin im Weltnetz ist. Tatsächlich hetzt „indymedia“ gegen diese Seite und setzt sich bewußt für eine Abschaltung von NW-Berlin ein.
Indizierung
Am 27. Januar 2010 wurde die Seite von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert. Die Seite ist seitdem, wie auch die Metapedia, in der Bundesrepublik Deutschland, bei großen Suchmaschinen wie Google.de oder Yahoo nicht mehr auffindbar. Die Begründung lautete: „Das Internetangebot läßt sich hinsichtlich seiner ideologischen Ausrichtung eindeutig dem rechtsextremistischen Spektrum zuordnen. … Dabei wird an mehreren Stellen die Nähe zur NS-Ideologie deutlich.“
Die am 29. Februar 2012 von Jugendstadtrat Gernot Klemm (Die Linke) bei der BPjM beantragte Indizierung der Weltnetzpräsenz demo-berlin.net ist mit Entscheidung vom 28. Juni 2012 bestätigt worden. Die Präsenz beinhalte eine Weiterleitung auf das Netzangebot nw-berlin.net, das bereits indiziert worden ist.
Siehe auch
Verweise
- Weltnetzauftritt des NW-Berlin auf archive.org
- unvollständige Chronik linksextremer Aktivitäten in Berlin (bis 7. August 2012) auf archive.org
- Abgerufen am 15. Mai 2011. Archiviert bei WebCite®.Demonstratives aus Kreuzberg (15.05.11), Altermedia Deutschland, 15. Mai 2011
- Abgerufen am 24. Juni 2011. Archiviert bei WebCite®.Der BLICK NACH RECHTS und die angeprangerten Anprangerer (24.06.11), Altermedia Deutschland, 24. Juni 2011
- PM: NW-Berlin-Verfahren eingestellt, Tremonia, 7. Juni 2014