Das Ehesanatorium
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel: | Das Ehesanatorium |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1938 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Cinephon-Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Toni Huppertz |
Drehbuch: | Hans Fritz Köllner, Bobby E. Lüthge |
Vorlage: | Hans Brühl (Lustspiel „Willkommen in Mergenthal“) |
Produzent: | Franz Antel |
Musik: | Franz R. Friedl |
Kamera: | Bruno Timm |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Volker von Collande | Stephan Seidlitz |
Hilde Sessak | Franziska Kaub |
Günther Lüders | Fritz Keller |
Charlott Daudert | Rita Keller |
Käthe Haack | Hermine Kaub |
Walter Janssen | Prof. Eschenburg |
Willi Schaeffers | Dr. Nottebohm |
Gretl Theimer | Frau Dr. Müller |
Werner Stock | Herr Oberweg |
Tina Schneider | Frau Oberweg |
Wilhelm Bendow | Herr Dietze |
Gisela Schlüter | Frau Dietze |
Paul Heidemann | Herr im Frack |
Fritz Klaudius | Herr Thube |
Else Boy | Krankenschwester |
Ernst Stahl-Nachbaur | Rudolf Burg |
Beppo Brem | Ottokar |
Edith Meinhard | Lilly |
Das Ehesanatorium ist eine deutscher Spielfilm von 1938. Die Uraufführung war am 24. Februar 1938.
Handlung
Es gibt böse Gerüchte, gute Gerüchte, kleine Gerüchte und große Gerüchte. Eines von all diesen Gerüchten spukte in der letzten Zeit hartnäckig herum und besagte, dass irgendein verrückter Film Architekt auf den nach verrückten Gedanken gekommen sei, eine Ehe Krankenstube aufzubauen, ein Sanatorium für nervöse Ehegatten, die sich am Rande des Abgrundes, Verzeihung, der Scheidung befinden.
Dieses Sanatorium ist so eine Art Fegefeuer, indem die Seelen sich erfrischen und die verschiedenen „Weine nicht, wenn wir auseinandergehen“ - sehnsüchtig, sozusagen auf mehr oder minder sanfte Art ausgetrieben werden. Eigentlich eine fabelhafte Einrichtung. Man hört direkt schon verschiedene Kinobesuche seufzen „Warum ist es eigentlich nur ein Film?“ denn auf diese Art und Weise möchten sich sicherlich so mancher sogar an eine Xanthippe gewöhnen lassen.
Und nun zur Sache: Stefan Seidlitz und Fritz Keller erwarten einen berühmten Mann, den sie in bewährter Weise ausfragen wollen. Ein hübsches Mädchen, Franziska Kaub, steigt aus, da nimmt Stefan die Koffer und merkt sich auch die Rufnummer. Mama Kaup leitet den Verlag Kaup und hat allerhand Einfälle. Darunter einen, daß sich Seidlitz als Keller vier Wochen lang in Bad Mergental aufhalten muß um das geheimnisvolle Ehesanatorium zu ergründen. Frau Keller hat ihren Mann wieder einmal „ertappt“ und ist krachend abgegangen.
Franziska erklärt sich bereit, als Frau Keller mitzufahren. Sie erzählt dem Professor eine furchtbare Geschichte, die dem Professor bekannt vorkommt. Es nimmt das Ehepaar Keller auf und verordnet eine genaue Behandlung. Alle Wünsche werden erfüllt und in vier Wochen wünscht sich niemand mehr etwas. Der echte Keller ist Hilfsgärtner geworden und schickt einen Aufsatz Mama Kaub. Am anderen Tag steht in der Zeitung, was die Bewohner des Sanatoriums besonders aufregt.
Franziska und Stephan werden strafweise zusammen untergebracht. Der Professor fährt zu den Verlag und steht sich plötzlich seine Verlobten gegenüber, und Mama Kaub erfährt von ihm, daß Franziska mit einem fremden Mann eingesperrt ist. Also schnell nach Mergental. Dort ist der Wirbel los. Die richtige Frau Keller ist da. Stephan und Franziska hätten sich beinahe zerstritten, aber zum Schluß gibt es mehr Glück, als die fast berstende Leinwand ertragen kann.