Die Frau meiner Träume

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FILM

Die Frau meiner Träume.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Die Frau meiner Träume
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Laufzeit: 99 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Ufa-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Georg Jacoby
Regieassistenz: Erich Kobler
Drehbuch: Johann von Vásáry,
Georg Jacoby
Vorlage: Johann von Vásáry
Musik: Franz Grothe
Ton: Werner Pohl
Kamera: Konstantin Tschet
Optische Spezialeffekte: Gerhard Huttula
Standfotos: Hubertus Flöter
Bauten: Erich Kettelhut
Kostüm: Gertrud Steckler
Aufnahmeleitung: Herbert Junghanns,
Paul Pasch
Herstellungsleitung: Georg Jacoby
Schnitt: Erich Kobler
Besetzung
Darsteller Rolle
Marika Rökk Revuestar Julia Köster
Wolfgang Lukschy Oberingenieur Peter Groll
Walter Müller Ingenieur Erwin Forster
Georg Alexander Theaterdirektor
Grethe Weiser Jungfer Luise
Inge Drexel Dorfmädchen Resi
Valentin Froman Julias Tanzpartner
Willy Schulte-Vogelheim Julias Tanzpartner
Egon Vogel Reporter
Erna Krüger Platzanweiserin im Revuetheater
Karin Lüsebrink Kassiererin des Revuetheaters
Lotte Spira Kantinenwirtin
Vera Witt Julias Gardrobiere Mariechen
Erwin Fichtner Logengast mit Monokel
Julius Brandt Reisender im Schlafwagenabteil
Karl Etlinger Oberkellner im Bahnhofsrestaurant
Karl Hannemann Gepäckträger am Bahnhof
Victor Janson Lokalgast
Fritz Lafontaine Theaterinspizient
Gustav Püttjer Sprengmeister bei Groll
Connie Hansen Platzanweiserin
Hans Stiebner Zugreisender
Jakob Tiedtke Alter Mann an dr Theaterkasse
Herbert Weißbach Schlafwagenkontrolleur
Ewald Wenck Bühnenportier
Walter Bechmann
Egon Brosig
Johanna Ewald
Walter Steinweg

Die Frau meiner Träume ist ein Farbfilm von 1944. Die Dreharbeiten wurden in Kärnten, Ufastadt Babelsberg, Ufa-Atelier Berlin-Tempelhof in dem Zeitraum v om 9. März bis 25. September 1943 statt, ein Nachdreh wurde im April 1944 durchgeführt. Die Uraufführung fand am 25. August 1944 in Berlin (Marmorhaus, Germania-Palast Frankfurter Allee) statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Julia Köster, der Revuestar, ist theatermüde. Sie hat nur einen Wunsch: ohne neues Engagement in die Ferien! Fluchtartig verläßt sie ihre Garderobe, entflieht ihrem Direktor mit seinem neuen Kontrakt und befindet sich nun auf der Fahrt nach Tirol.

Allerdings nur mit dem Pelzmantel über leichter Unterwäsche und ohne Gepäck. Ein neues Mißgeschick : Beim Umsteigen in ihr richtiges Abteil bleibt sie in der Dunkelheit auf freier Strecke zurück, wo der Zug wegen Bauarbeiten gehalten hatte. Felssprengungen beginnen, hilferufend sinkt sie ohnmächtig zusammen. In einem Blockhäuschen dieses entlegenen Gebirgstales gibt der Revuestar ein unfreiwilliges „Gastspiel“.

Die Verliebtheit des Ingenieurs Erwin Forster schmeichelt Julia, aber zu Peter Groll fühlt sie sich hingezogen. Dieser kühl zurückhaltende Oberingenieur, der so „feine Damen" wie Julia Köster die „Frau ohne Herz" --- nicht leiden mag, verliebt sich in diese schöne Unbekannte, die soviel Sinn Für seinen Beruf und für Häuslichkeit zeigt. Doch sein Zukunftstraum zerreißt, als, mit dem telephonisch bestellten Gepäck und dem eintreffenden Theaterdirektor, Julias Inkognito gelüftet wird. Peter fühlt sich betrogen, Julia reist enttäuscht sofort ab.

Bei der neuen Premiere ist plötzlich Peter Groll in ihrer Garderobe, Sein Vorurteil ist dahin, die Sehnsucht war stärker. Noch läßt Julia ihn zappeln. Aber nach einer hitzigen Auseinandersetzung, flüchtend und verfolgend, Seite an Seite in Motorrad und Auto, Folgt die erwartete Versöhnung.


Wissenswertes

Der Film war nach Frauen sind doch bessere Diplomaten der zweite Farbfilm, den Marika Rökk drehte. Während der Dreharbeiten stellte sie fest, daß sie schwanger war. In ihrer Autobiografie „Herz mit Paprika“ beschreibt sie die turbulenten Dreharbeiten zwischen Fressattacken und Schwangerschaftsübelkeit.

„Täglich neun Monate lang übergab ich mich, fühlte ich mich zerschmettert. […] Meine Augen bekamen rote Äderchen – eine kleine Katastrophe bei einem Farbfilm. […] Fest steht, daß ich bei „Frau meiner Träume“ gar keine ‚Traumfrau‘ mehr war. Aber was halfs: Ich spielte eine.“

Tochter Gabriele Jacoby kam schließlich im April 1944 zur Welt. Nötige Nachdrehs konnten daher ab April 1944 vorgenommen werden. Der Film erlebte schließlich am 25. August 1944 im Berliner Marmorhaus und im Germania-Palast auf der Frankfurter Allee seine Premiere.

Im Film sind verschiedene Schlager zu hören, die von Marika Rökk bzw. Rudi Schuricke gesungen werden: „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, „Mach’ dir nichts daraus“, „Alles ist noch wie ein Traum für mich“ und „Ich warte auf dich“. Zu seiner Zeit galt Die Frau meiner Träume als „damals teuerste[r], üppigste[r] europäische[r] Farbrevuefilm“.

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