Romane eines Heiratsschwindlers

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FILM

Filmdaten
Originaltitel: Romane eines Heiratsschwindlers
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 90 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: ABC-Film GmbH
Erstverleih: Wotan-Filmverleih
IMDb: deueng
Stab
Regie: Herbert Selpin
Drehbuch: Fritz Wendhausen
Vorlage: Dr. Gertrud von Brockdorff (Roman: Die rote Mütze)
Produktionsleitung: Ludwig Behrends
Musik: Werner Bochmann
Ton: Alfred Norkus
Dialogregie: Harald Paulsen
Kamera: Ernst W. Fiedler
Standfotos: Josef Höfer
Bauten: Max Knaake,
Karl Vollbrecht
Aufnahmeleitung: Karl Sander,
Erich Frisch
Schnitt: Lena Neumann
Besetzung
Darsteller Rolle
Harald Paulsen Paul Gerber alias A. Häselich
Eduard von Winterstein Franz Buschko
Elisabeth Flickenschildt Anne Buschko
Viktoria von Ballasko Marianne
Kurt Waitzmann Mathias Schröder
Heinrich Kalnberg Pflegevater Zierlein
Friedrich Ettel Bahnhofsvorsteher
Gerhard Bienert Bahnassistent Obermeier
Hilde Körber Melitta Doleschal
Alfred Maack Wirt des bahnhofrestaurant Paaschen
Fita Benkhoff Lisbeth Lindemann
Ernst Behmer Kellner
Otto Kronburger Gefängnisdirektor
Gerda Kuffner Frau Niemeyer
Berndt Werner Kriminalbeamter
Eva Klein-Donath Dr. Gertrud Behrens
Hans Hemes Gefängniswärter
Arthur Reinhardt Gefängniswärter
Helmut Heyne
Waldemar Pottier

Romane eines Heiratsschwindlers  ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1938. Der Film wurde in Lassan (Mecklenburg) und Drewitzer Bahnhof gedreht. Die Uraufführung  fand am 15. Februar 1938 in Stuttgart (Universum) statt.

Weitere Titel

  • Heiratsschwindler
  • Abenteuer eines gewissen Herrn Haeselich
  • Die rote Mütze

Handlung

Quelle
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Paul Gerber, alias Ullmann, alias Haberland, ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Pfiffig und verschlagen, zu neuen Taten bereit. Zuerst geht es zu Anne Buschko, die vor Jahren wegen Paul Mann und Kind verlassen hat.

Nun läßt sie sich verleugnen. Nur endlich Ruhe haben. Die würden Wirtin weißt Gerber auf eine falsche Spur. Er fährt in Annas Heimat. Er braucht Geld. Als Wäschefabrikant Häselein nimmt er seine Tätigkeit wieder auf. Melitta Doleschal ist sein erstes Opfer. Es verspricht ihr die Ehe und sucht sich, nur eine Stunde weit entfernt, Lisbeth Lindemann zu nähern. Melitta hat ihm gesagt, daß Anne längst tot sei. Der alte Buschko, verbittert und rauh, verweigert seiner Tochter Marianne die Heirat mit Matthias, weil Matthias noch mit Lisbeth verbunden sein soll. Was aber nicht wahr ist. Lisbeth allerdings hat es noch nicht Verschwunden. Dr. Schwertfeger, alias Gerber, verwickelt sie in eine Sache mit dem alten Zierlein, der im Rausch aussagt, daß Matthias vor Jahren eine Anzeige gegen ihn unterlassen habe.

Gerber versucht Matthias zu erpressen. Matthias verzweifelt, weil Marianne ein Kind von ihm erwartet kommt zu Lisbeth. Da erkennen Sie den Hochstapler, der jetzt zu Melitta flüchtet, um die Sparkassenbücher zu holen. Unerkannt erscheint Anne Buschkow. Sie ist um ihr Kind Marianne besorgt. Sie klärt Melitta über den Verbrecher auf. Melitta will aber Gerber nicht preisgeben und verhilft ihm zur Flucht. Er verspricht ihr, ein neues Leben zu beginnen.

Auf seiner Flucht stiehlt er Geld. Buschko überrascht ihn, und es entspinnt sich ein furchtbarer Zweikampf. In letzter Sekunde greift Matthias ein. Gerber wird verhaftet. Buschko, der alles erfahren hat, ist nun mit der Heirat Mariannes einverstanden. Anne aber geht wieder ihres Weges, weil sie Vergangenes vergangen sein lassen will und weil sie ihr Kind nun wirklich glücklich weiß.