Dr. Crippen an Bord

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FILM

Dr. Crippen an Bord.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Dr. Crippen an Bord
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Laufzeit: 87 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Erich Engels
Regieassistenz: Edmund Firsbach
Drehbuch: Erich Engels,
Kurt E. Walter
Vorlage: Walter Ebert (Tatsachenbericht)
Produzent: Alf Teichs
Produktionsleitung: Eduard Kubat
Musik: Bernhard Eichhorn
Ton: Anton Rambousek
Kamera: Ernst W. Fiedler
Kameraassistenz: Hermann Dey,
Heinz Thomas
Standfotos: Georg Kügler
Bauten: Artur Günther,
Willi Eplinius
Aufnahmeleitung: Willi Herrmann-Balz,
Max Paetz
Herstellungsleitung: Eduard Kubat
Besetzung
Darsteller Rolle
Knut Hartwig 1. Offizier
Rudolf Fernau Dr. Crippen
René Deltgen Oberinspektor Düwell
Anja Elkoff Cora Crippen
Gertrud Meyen Lucy Talbot
O. E. Hasse Prof. Morrison
Paul Dahlke Verteidiger
Rolf Weih Arnoldi
Max Gülstorff Kendall
Heinz Schorlemmer Petersson
Walter Lieck Michels
Robert Bürkner Nicolin
Ernst Waldow Dr. Hidden
Wilhelm Bendow Harras
Louis Brody Pedro
Ernst Leudesdorff Gerichtsvorsitzender
Meta Weber Frau Martinetti
Albert Johannes Herr Martinetti
Günther Hadank Staatsanwalt
Josef Keim Gerichtsarzt
Elisabeth Scherer Rosy
Adolf Fischer Funker Menton
Olga Engl Julie
Hella Tornegg Bertha
Käte Jöken-König
Ernst G. Schiffner
Peter Busse

Dr. Crippen an Bord  ist ein deutscher Kriminalfilm von 1942. Der Film wurde vom 19. März bis Mai 1942 gedreht. Die Uraufführung fand am 6. November 1942 in Dresden (Capitol) statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Vor nahezu vierzig Jahren überschlugen sich in den Zeitungen die Schlagzeilen um den Fall Crippen, seine ermordete Frau und die schöne Geliebte. Einer der interessantesten Fälle der Kriminalistik, reich an verwirrenden Fäden und voller Spannungen.

Nun hat sich auch der Film des verlockenden Themas angenommen. Zeit, Ort und Handlungsablauf modernisiert und so die Voraussetzungen für einen themenmäßig nicht alltäglichen Kriminalfilm geschaffen. Ohne Zweifel atmet das Werk teilweise atemraubende, beklemmende Spannung, zumal die Konfliktlösung bis zu den letzten Filmmetern aufgespart bleibt.

Wie überhaupt der Ausklang des Films die haftendsten Eindrücke vermittelt. Die Einleitung, das Fehlen psychologischer Voraussetzungen und die wenig filmischen Zwischentitel vermögen dagegen nicht sonderlich zu beindrucken. Was dem Werk den inneren Halt gibt, ist die vielgestaltige, reiche schauspielerische Erfahrungen offenbarende darstellerische Leistung von Rudolf Fernau in der Titelrolle. Gertrud Meyen, die Geliebte des Gattenmörders, gibt sich voller Zärtlichkeit, gewinnend in beiderlei Gestalt. Deltgen, Dahlke, Hasse und Anja Eikoff fallen in dem großen Ensemble vorbildlich auf, das Erich Engels in allen Phasen filmdarstellerischer und filmstilistischer Möglichkeiten vor die Kamera brachte.

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 1/2, 6. Januar 1943


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