Löffler, Erich

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Major Erich Löffler

Erich Löffler (Lebensrune.png 22. März 1908 in Eisenach; Todesrune.png gefallen 27. März 1945 in Frankfurt am Main)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Erich Löffler wurde am 22. März 1908 im thüringischen Eisenach geboren.

Zweiter Weltkrieg

Als Hauptmann und Kommandeur (nach anderen Quellen Führer) des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 57,[2] der 9. Infanterie-Division, erhielt er am 7. Oktober 1942 für seine Leistungen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Tod

Im Jahre 1945 als Oberstleutnant und Kampfkommandant der Stadt Frankfurt/Main eingesetzt, fiel er dort im Kampf um die Stadt am 17. März 1945.

„In den letzte März-Tagen des Jahres 1945 gilt die Stadt Frankfurt am Main als verloren. Zu dieser Zeit kommt der Befehl für den Kommandeur des bei Marburg stehenden Grenadier-Regiments 57, Oberstleutnant Erich Löffler, als neuer Kampfkommandanten mit seinem neunköpfigen Stab in Frankfurt zu fungieren. Am Montag, den 26. März 1945 rücken die amerikanischen Truppen von Süden her nach Frankfurt am Main ein. Sie marschieren über die Wilhelmsbrücke, die heutige Friedensbrücke. In kurzer Zeit sind die strategische Punkte wie das Bahnhofsviertel und der Westhafen in ihrer Hand, Sachsenhausen und Niederrad werden besetzt – der Kreis schließt sich unaufhaltsam um die Stadt. Am Morgen des 27. März 1945 trifft Löffler mit seiner kleinen Mannschaft in der Kommandantur in der Taunusanlage 12 ein. Gegen 14.30 Uhr ist der Kampf um Frankfurt im Wortsinne mit einem Schlag vorbei: US-Artillerie nahe dem Frankfurter Hauptbahnhof ist nur noch rund 300 Meter von der Kommandantur entfernt. Und dann schlägt eine 105-Millimeter-Granate im ersten Stock des Gebäudes der Kommandantur Taunusanlage ein; das Geschoß tötet Kommandanten Löffler mit seinem gesamten Stab. Dieser Granattreffer beendet den Endkampf um Frankfurt am Main. Oberstleutnant Löffler war fünf Tage zuvor, am 22. März 37 Jahre alt geworden. Zahlreiche Stationen belegen seinen Erfolg im Dienst des Landes: Ernennungen zum Hauptmann und Bataillonskommandeur, Major, Oberstleutnant und Regimentskommandeur. Der in Eisenach geborenen Berufssoldat war vor dem Krieg Hauptfeldwebel der 3. Kompanie des Infanterie-Regiments 57 und wurde Anfang des Krieges zum Oberleutnant befördert. Seinen Grabstein findet man auf dem Frankfurter Hauptfriedhof im Gewann/Block VII, Reihe 120, Grab 7. Die Stelle ist ganz in der Nähe des Eingangs Friedberger Landstraße im äußersten Block der Kriegsgräber 1939–1945 angrenzend zu Gewinn M und Gewann L. Die Reihe 120 ist die erste parallel des Weges zwischen den Gewannen VII und M.“[3][4]

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise

Fußnoten