Berlepsch, Georg Freiherr von

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Major Mors (links) schüttelt Oberleutnant von Berlepsch, Führer der 1. Kompanie, glücklich und zufrieden die Hand nach dem Husarenstück auf dem Gran Sasso.

Georg „Jörg“ Wilhelm Sittich Freiherr von Berlepsch (Lebensrune.png 21. März 1918 in Coburg; Todesrune.png gefallen 2. Februar 1944 an der Invasionsfront bei Nettuno[1]) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Fallschirmjäger und Kompaniechef im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Kriegsschicksal derer von Berlepsch

Zweiter Weltkrieg

Oberleutnant Freiherr von Berlepsch, zuvor u. a. als Leutnant Führer des 2. Zuges in der 5. Kompanie/Fallschirm-Jäger-Regiment 1, erlangte internationalen Ruhm als er als Führer der 1. Kompanie des Fallschirmjäger-Lehr-Bataillons (eigentlich der 1. Kompanie/I. Bataillon/Fallschirmjäger-Regiment 7) maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens „Eiche“ beitrug.

Nach der alliierten Landung bei Anzio und Nettuno am 22. Januar 1944 wurde das I. Bataillon des Fallschirmjäger-Regimentes ab dem 27. Januar 1944 an die Front geworfen, um die erbittert kämpfenden deutschen Truppen von Infanterie und Heeres-Flakartillerie zu unterstützen. Bis zum 10. Februar 1944 schmolz die Stärke des Bataillons von 600 Mann auf 100 Soldaten zusammen, die noch im Februar nach Nevers in Frankreich verlegt wurden, um als Kern eines neuen Fallschirmjäger-Lehrregimentes zu dienen.

Kompaniechef Freiherr von Berlepsch gehörte zu den vielen gefallenen Kameraden, die das Bataillon in Feindesland zurücklassen mußte.

Soldatentod

Der hochbewährte und von Soldaten sowie Vorgesetzen überaus verehrte Oberleutnant fiel als Chef der beinahe gänzlich vernichteten 1. Kompanie/Fallschirmjäger-Regiment 7 an der Invasonsfront bei Nettuno im Kampf um den Brückenkopf.

Ruhestätte

Freiherr von Berlepsch ruht auf der Kriegsgräberstätte in Pomezia; Endgrablage: Block G, Grab 305. Auch zahlreiche Geschwister und Verwandte des Freiherrs fielen im Kampf um deutsche Freiheit während des Zweiten Weltkrieges, u. a. in den letzten Wochen des Endkampfes.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gibt Zagarolo als Sterbeort an. Ggf. erlag er seinen Verwundungen in einem Lazarett, die meisten Quellen gehen jedoch von Nettuno aus.